Der Selbstmanagement Podcast
00:00:00: Hallo und herzlich willkommen in dieser Podcastfolge.
00:00:02: Mein Name ist Thomas Mangold und ich freue mich sehr, dass du wieder mit dabei bist im Zeit- und Selbstmanagement-Podcast.
00:00:09: Heute nehmen wir uns eines Themas an, das enorm wichtig ist und mit dem sich viele, viele Menschen wahnsinnig schwer tun.
00:00:16: Nämlich mit Hassroutinen oder mit Hassaufgaben und damit, wie du sie zu Lieblingsaufgaben machst.
00:00:24: Okay, Lieblingsaufgaben.
00:00:26: Ich gebe es offen und ehrlich zu, ist vielleicht ein bisschen übertrieben, aber nimm zumindest das Hass vor einer Weg und dann hast du einfach Aufgaben oder Routinen.
00:00:34: Und das ist das Ziel dieser heutigen Podcast Folge und dazu begrüße ich dich recht herzlich.
00:00:41: Ja, ich denke, jeder hat diese Hassaufgaben, diese Routinen, die man einfach nicht gerne macht.
00:00:45: Und wenn ich das Zeit- und Selbstmanagement hernehme, dann gibt es das sicher einige Beispiele, die ich immer und immer wieder höre.
00:00:52: Tagesplanung, Wochenreflexion, die Mail-Inbox leerhalten.
00:00:58: Buchhaltung, Fokusaufgaben, schwierige Aufgaben, Aufräumen, Ordnen, Priorisieren, das alles zählt dazu.
00:01:08: Buchhaltung ist jetzt vielleicht kein Teil und selbstmanagementing, aber es ist so reingeflutscht.
00:01:12: Aber nichtsdestotrotz, all das zählt dazu.
00:01:14: Und Ziel dieser Podcast-Folge ist es, wie du diese Aufgaben trotzdem integriert und vor allem, wie du aus dem Widerstand Akzeptanz und in weiterer Folge Routine machst.
00:01:26: Und warum du nicht alles lieben musst, um effizient zu sein.
00:01:29: Ich glaube, das ist auch klar.
00:01:31: Am Ende des Tages zählt dir das Ziel, das man hat.
00:01:33: Und das Ziel ist eben effizient, effektiv und produktiv zu sein.
00:01:37: Und wenn man das als Routine schafft, dann, ja, dann ist das Leben eigentlich relativ einfach.
00:01:42: Zumindest, was das Zeit- und Selbstmanagement betrifft.
00:01:46: starten wir mal damit, warum eigentlich jeder Hassaufgaben hat.
00:01:50: Die Antwort ist ganz einfach.
00:01:52: Unser Gehirn vermeidet Energieaufwand und sucht halt die schnelle Belohnung.
00:01:57: Und das ist halt schwer.
00:01:58: Denn Hassaufgaben fühlen sich an wie langweilig, wie mühsam, wie bringt mir jetzt gar nichts.
00:02:06: Und man ist halt oft bei diesen Hassaufgaben auch konfrontiert mit Fehlern oder eben mit Chaos.
00:02:12: Und ich habe es ja schon erzählt.
00:02:13: Wochenplanung, Tagesplanung, Priorisierung, Deep Work-Sessions-Staaten, Aufräumen, Sortieren, Ordnen, Projekte, Strukturen.
00:02:20: strukturieren atmenkram das ist halt alles teilweise langweilig teilweise mühsam teilweise bringt seinem einem den ziel nicht mehr oder seinen ziel nicht mehr und man ist halt eben wie gesagt mit fehlern und chaos konfrontiert.
00:02:34: aber all diese aufgaben helfen mir am ende des tages produktiver zu sein, helfen mir am Ende des Tages mit meinen Aufgaben schneller fertig zu sein, helfen mir meinen Zielen schneller näher zu kommen und deswegen sind sie trotzdem wichtig.
00:02:49: Und das Problem ist halt, dass viele den Energieaufwand vermeiden, eher auf die schnelle Belohnung setzen, eher auf die einfachen Aufgaben, auf die die Spaß machen.
00:02:58: und dann fehlt aber ein ganz ganz wichtiges Baselstück.
00:03:01: Und dieses wichtige Baselstück, das ist ja nicht einfach weg, sondern das kommt dann irgendwann wie ein Boomerang oder eine Welle von hinten und das will man halt auf alle Fälle vermeiden.
00:03:11: Deswegen müssen wir uns Mal im ersten Schritt anschauen und das ist ganz ganz wichtig, wie wir das ganze reframen können.
00:03:19: Das heißt, wie können wir Routinen dazu machen, dass jetzt kein Produkt von Stimmung sind.
00:03:25: Also mal habe ich die Stimmung dazu erst zu machen, mal nicht, sondern wie kann ich es zu einer tatsächlichen Routine machen.
00:03:32: Und wir warten halt oft auf die Lust.
00:03:34: Ja, jetzt freut es mich nicht, vielleicht freut es mich später, ich verschiebs mal.
00:03:38: Oder vielleicht freut es mich morgen oder übermorgen oder nächste Woche.
00:03:41: Aber das ist ja keine Lösung.
00:03:43: Aber statt darauf zu warten, ob du Lust bekommst, solltest du lieber auf Systeme setzen.
00:03:50: Und das ist das Wichtige.
00:03:52: Und die Frage, die sich stellt ist, warum mache ich diese Routine überhaupt?
00:03:56: Das ist eine wichtige Frage, denn damit verschiebe ich die Bedeutung.
00:04:00: Warum mache ich denn Wochenplanung überhaupt?
00:04:03: Naja, schlicht und einfach, es gibt mir Kontrolle, es gibt mir Fokus und es garantiert mir, dass ich die Zeit sehr effizient nutze, zumindest in der Planung mal, ob es dann so Umsetzung ist, ist wieder was anderes natürlich.
00:04:13: Aber klar, das sind dann andere Routinen oder Review oder Reflexion.
00:04:18: Na ja, was bringt mir das überhaupt?
00:04:20: Was bringt mir diese Routine der Wochenreflexion überhaupt?
00:04:23: Na schlicht und einfach, ich stoppe Zeitverschwendung, weil ich relativ schnell erkenne, wenn irgendwo was nicht funktioniert, wenn irgendwo Öl in der Maschine ist oder was nicht gescheit geölt ist oder irgendwas reibt, dann erkenne ich das einfach recht schnell und damit stoppe ich sinnbefreierte Zeitverschwendung.
00:04:39: Oder warum sollte ich denn überhaupt aufräumen?
00:04:40: Warum sollte ich überhaupt Verordnung?
00:04:43: Naja, schlicht und einfach, es reduziert Friktion.
00:04:46: Und das ist halt etwas, was wichtig ist.
00:04:49: Das heißt, wir müssen zu einem Reframing, also Reframing ist ein Begriff aus dem NLB, dem Ganzen sozusagen einem neuen Rahmen geben, weg von nerviger Pflicht hinzu strategisches Werkzeug.
00:05:02: Und wenn ich allein das schon mache, ich habe noch ein paar andere Tipps, keine Sorge, aber wenn ich allein das schon mache, wenn ich dem Ganzen einen neuen Rahmen gebe und mir überlege, ja, warum mache ich diese Routine überhaupt, dann habe ich sehr, sehr schnell die Erkenntnis, hey, Ja, vielleicht ist es noch immer ein bisschen nervig, aber es ist ein super strategisches Werkzeug, um die Dinge besser machen zu können, um die Dinge schneller zu machen zu können und vor allem aber, um meinen Zielen schneller entgegenzukommen, aber auch um mehr Zeit für mich selbst am Ende des Tages zu haben.
00:05:34: Und das ist ja genau das, was wir hier wollen, was wir hier reichen wollen in diesen Broadcast.
00:05:38: Also Schritt Nummer eins ist mal Reframing.
00:05:42: Das ist mal der erste wichtige Schritt.
00:05:44: Schritt Nummer zwei ist dann der drei-Stufen-Weg von Hass zur Akzeptanz zur Routine.
00:05:50: Wie können wir das schaffen?
00:05:51: Naja, da müssen wir zunächst einmal damit beginnen, dass wir zum Beispiel eine Mini-Version einführen.
00:05:57: Das heißt wirklich die minimalste Version dieser Hassroutine.
00:06:02: Das könnte jetzt eine ein Minuten Version sein oder eine fünf Minuten Version, wie auch immer du das siehst und wie auch immer die Aufgabe ist.
00:06:08: Aber bleiben wir bei unserem Beispiel, ein Beispiel Wochenplanung.
00:06:12: Ich könnte zum Beispiel sagen, ich definiere nicht die ganze Woche durch meine Prioritäten, sondern ich nehme jetzt für jeden Tag eine einzige Priorität her.
00:06:22: Was ist meine wichtigste Aufgabe des Tages?
00:06:24: Welche Aufgabe will ich unbedingt am Ende des Tages geschafft haben und welche Aufgabe bringt mich meinen Zielen oder den Zielen der Projekte viel, viel näher?
00:06:35: Dann dekliniere ich nicht durch, wie ich das in der Wochenplanung mache, jeden Tag von der ersten, zweiten, dritten, vierten bis von mir aus zur zehnten Priorität, sondern ich definiere pro Tag nur eine einzige Priorität.
00:06:47: Damit starte ich mal.
00:06:49: Das ist Punkt eins.
00:06:50: Oder beim Aufrahmen.
00:06:51: Ich räume jetzt nicht zwei Stunden lang auf, sondern ich stelle mir einen zehn Minuten Timer und räume einfach mal zehn Minuten auf oder sortiere irgendwas oder ordne irgendwas.
00:07:00: Und beim Focusblock setze ich mir jetzt nicht vor, gleich drei Stunden zu arbeiten, voll fokussiert, sondern ich starte vielleicht mal mit zwanzig, fünfundzwanzig, dreißig Minuten.
00:07:10: Das heißt, was mache ich damit?
00:07:12: Das Ziel dieser Miniversion ist schlicht und einfach den Einstiegsschmerz zu senken.
00:07:17: Weil wenn ich weiß, ja, ich mag das jetzt nicht so, aber ich muss ja gar nicht so lange daran arbeiten, dann ist der Einstiegsschmerz schon mal gesenkt.
00:07:25: Das ist ein wichtiger Punkt.
00:07:27: Der zweite wichtige Punkt dann in diesem Zusammenhang des drei Stufenplans ist dann die Ritualisierung.
00:07:33: Das heißt, versuche, die Dinge so gut es irgendwie geht.
00:07:36: Und ich weise natürlich aus eigener Erfahrung, dass das nicht immer möglich ist.
00:07:39: Aber versuche es so gut es irgendwie geht, immer zur gleichen Uhrzeit, immer am gleichen Ort, immer in der gleichen Reihenfolge zu machen.
00:07:46: Versuche es zu ritualisieren, denn damit eliminierst du ebenfalls schon mal neunzig Prozent des inneren Widerstands.
00:07:53: Wie kann man das machen?
00:07:54: Wochenplanung zum Beispiel ist für mich eine Ritual und vor allem Wochenreflexion, das in meinem Lieblingscafé stattfindet am Samstag vormittag.
00:08:03: Gleicher Zeit, gleicher Ort, gleicher Reihenfolge.
00:08:06: Also in der Regel ist immer Office Hour davor oder Workshop des Monats und dann packe ich mich zusammen und marschiere mein Lieblingscafé.
00:08:13: Gleicher Ort, gleicher Zeit, gleicher Reihenfolge.
00:08:15: Also ist immer das Gleiche und je mehr du das schaffst und je besser du das schaffst.
00:08:19: Umso einfacher wird es natürlich.
00:08:21: Und der dritte Punkt, den ich dir auf diesen drei Stufenweg vom Hass über die Akzeptanz zur Routine mit auf den Weg geben kann, ist schlicht und einfach das Routinenstacking.
00:08:32: Was heißt das?
00:08:32: Im Prinzip nichts anderes als der eine Routine über die andere zu schachteln.
00:08:38: Hassroutinen an bestehende Gewohnheiten anhängern sozusagen.
00:08:42: Also Tagesplanung, was könnte ich mir der Tagesplanung machen?
00:08:44: Ich hol mir, wenn ich ins Büro komme, immer als erstes einen Kaffee zum Beispiel und dann Nach dem Café kommt direkt die Tagesplanung.
00:08:51: Das heißt, die eine gewohnte besteht schon.
00:08:54: Ich hol mir jedes Mal, wenn ich ins Büro komme, einen Café und die zweite Tagesplanung hänge ich hinten an.
00:08:59: Oder direkt nach dem Mittagessen kümmere ich mich um meine Mail-Inbox.
00:09:04: Immer Mittagessen gibt.
00:09:06: Ich habe obendrauf geschachtelt die Mail-Inbox.
00:09:09: Fertig.
00:09:10: Oder wie bei mir Wochenplanung.
00:09:12: Ich gehe in mein Lieblingscafé am Samstag und mache dort dann.
00:09:15: Wochenplanung.
00:09:16: Es ist immer und immer wieder dasselbe.
00:09:19: Also auch das natürlich ein wichtiger Punkt und das ist der drei-Struffen-Plan, wie du von Hass über Akzeptanz zur Routine kommen kannst.
00:09:25: Für mal den Mini-Version ein, bau dich dann aus, mache Ritualisierung, gleiche Uhrzeit, gleiche Uhrzeit, gleiche Reihenfolge und setze eine Routine auf die andere Routinen-Stacking.
00:09:34: Das ist es schon wieder.
00:09:36: Und dann haben wir natürlich noch ein paar weitere Tipps für dich mitgebracht, was du ebenfalls noch tun kannst, um dir das Ganze zu erleichtern.
00:09:46: Das erste Punkt ist da das Belohnungspräzip.
00:09:49: Also, belohne dich sofort, wenn du sowas gemacht hast.
00:09:53: Zumindest mal am Anfang.
00:09:54: Das kann sein Lieblingscafé, das kann jetzt sein der Café danach auch, je nachdem.
00:09:58: Das kann sein eine kurze Pause.
00:10:00: Das kann irgendwas anderes sein.
00:10:02: Also, das ist was auch immer du gerne machst.
00:10:04: Das ist halt so eine Mini Belohnung.
00:10:05: Also, es soll jetzt nicht die Mega Belohnung sein, nur weil du eine kleine Haasroutine füllst, aber so eine Mini Belohnung einfach mal.
00:10:11: Das ist ganz, ganz wichtig.
00:10:12: Wir Menschen sollten uns viel, viel öfters und viel, viel mehr belohnen, denn das gibt uns wirklich, wirklich auch dann die Energie, es mal ein anderer Mal zu machen, wenn es mal nicht so einem, ja, jetzt Yuk, sag ich mal.
00:10:25: Genau, dann mach unbedingt den Fortschritt sich bei.
00:10:27: auch das ist Trackers.
00:10:29: Dein Tag wird wirklich, wirklich besser.
00:10:33: Alles wird besser, wenn du ein bisschen tracks und damit geht es mir gar nicht so sehr um alles ins Detail zu tracken.
00:10:39: Wenn ich mir abnehmen will, dann macht es definitiv Sinn, dass ich meine Ernährung tracke, dass ich mir anschaue, was es sich über den Tag über, damit ich ein Gefühl dafür bekomme.
00:10:47: und ähnlich ist es im Zeit- und Selbstmanagement.
00:10:50: Tracker einfach, wenn ich das umsetze oder wenn ich diese Hassroutinen regelmäßig mache, wie viel klarer ist mein Tag eigentlich?
00:10:58: Wie besser organisiert bin ich?
00:11:00: Wie oft habe ich weniger Zeitdruck?
00:11:02: Wie oft mehr war ich vielleicht im Flow?
00:11:04: Versuch das zu tracken.
00:11:05: Ich weiß schon, es ist nicht ganz so einfach wie wenn du deine Ernährung trackst, aber auch das ist trackbar.
00:11:11: und je öfter und je mehr du das machst, umso mehr siehst du den Fortschritt und umso mehr hast du dann quasi ein vorher nachher Bild.
00:11:19: Man sieht das immer bei den Abnehmfotos vorher.
00:11:21: nachher.
00:11:22: Leider können wir es halt im Zeit- und Selbstmanagement nicht von allein so sichtbar machen, wie beim Abnehmen, aber mach doch einfach ein Vorherstatus und einen Nachherstatus und dann erkennst du das auch und mach die Steigerungen sichtbar und damit wirst du erkennen, hey, das sind keine Hassroutinen, das sind systemische Werkzeuge, die mich besser und besser und besser machen.
00:11:44: Das ist ein ganz, ganz wichtiger Punkt.
00:11:49: Ja, weiterer wichtiger Punkt, emotionale Entkopplung.
00:11:52: Viele Hassroutinen sind halt mit negativen Emotionen verknüpft, Chaos, Überforderung, Selbstkritik, um nur einige davon zu nennen.
00:11:58: Und das Beispiel, die Wochenreflexion konfrontiert mich jedes Mal mit Dingen, die ich nicht geschafft habe oder die nicht so gut gelaufen sind zumindest.
00:12:07: Und da versuche ich dann immer das Ziel, ich mache diese Übung einfach neutral.
00:12:12: Das heißt, Atemtechnik ist ein guter Ansatz, haben wir schon das eine oder andere mal gesprochen.
00:12:17: Ich setze mich dann einfach hin und wenn ich merke, jetzt... komme ich in diese negativen Emotionen, dann will ich hier wirklich mich hinsetzen, mache ein paar tiefe Atemzüge, das geht auch im Café, ohne dass irgendjemand was mitbekommt.
00:12:29: und dann vielleicht noch so ein bewusster Sitzsatz, wie ich mache das für meinen zukünftigen Tag, nicht für meine Perfektion, also da kannst du da noch so einen richtigen Satz, der der Power gibt, mit auf den Weg geben.
00:12:41: Ja, und dann ist das schon alles in bester Ordnung und dann hast du das ein bisschen zumindest emotional entkoppelt.
00:12:48: Ja und dann gibt es auch noch den Begriff, ich weiß gar nicht wie man den ordentlich auf Deutsch übersetzt, den Temptation Bund Link, also im Prinzip ist es nichts anderes als eine unangenehme Routine an etwas zu koppeln, das man gerne macht.
00:13:03: Auch hier gibt es Beispiele.
00:13:04: Wochenplanung mache ich zum Beispiel in meinem Lieblingscafé, das mache ich gerne.
00:13:08: Du kannst auch Wochenplanung mit guter Musik machen.
00:13:10: Du kannst aufräumen und deinen Lieblingspodcast hören.
00:13:12: Du kannst Buchhaltung machen und deinen Lieblingskuchen dazu essen und einen guten Kaffee dazu trinken.
00:13:18: Du siehst schon jetzt, ich habe ein bisschen Kaffee gespielt in meinem Leben, eine große Rolle.
00:13:23: Nein, aber der Trick ist einfach, Positives färbt auf Negatives ab und das macht dieses Temptation Bundling definitiv etwas, das sehr, sehr wichtig ist.
00:13:33: Ja, noch ein Punkt, der da spannend sein könnte, ist Identität statt Motivation.
00:13:38: Frage dich einfach, welche Version von mir will ich langfristig sein?
00:13:43: Frag dich nicht, ich mache Wochenplanung, sondern sag dir einfach, ich bin jemand, der sein Leben organisiert.
00:13:49: Im Prinzip ist es das gleiche.
00:13:51: Ich bin jemand, der sein Leben organisiert, bedeutet nichts anderes, als ich mache Wochenplanung.
00:13:55: Aber es ist halt ein bisschen was anderes.
00:13:58: Und die Identität schlägt den Willen meistens.
00:14:01: Und das ist etwas, was wichtig ist.
00:14:03: Neue Identität sorgt für weniger Widerstand.
00:14:07: Doch das ist natürlich definitiv etwas, was sehr, sehr wichtig ist.
00:14:13: Ja und dann haben wir noch weitere Tools, nämlich mentale Tools, die ich dir mit auf den Weg geben kann.
00:14:19: Also zum Beispiel die drei Sekunden Methode.
00:14:22: Ich mache es häufig, dass ich sage, wenn ich so im inneren Widerstand bin, soll ich irgendwas machen oder irgendwas nicht machen, dann schlicht und einfach drei, zwei, eins los.
00:14:33: Ohne grübeln, bam, anfangen.
00:14:34: Fertig.
00:14:35: Wir müssen die Hürde des Anfangens einfach geringer machen.
00:14:38: Auch das ist definitiv etwas.
00:14:40: Oder du machst so ein bisschen mentales Visualisierungstraining und stellst dir ein paar Sekunden lang vor dein Zukunftsbild, wo du strukturierter bist, wo du weniger gestresst bist, nur du klare Prioritäten vor Augen hast, auch das natürlich ein sehr, sehr wichtiger Punkt.
00:14:54: Denn dadurch, und das ist der Endeffekt und der ist wichtig, bekommt die Hassroutine plötzlich Sinn.
00:15:00: Ganz, ganz klar.
00:15:02: Oder du kümmerst dich um deine Selbstgespräche und reframes die wieder ein bisschen.
00:15:05: Von ich muss das zu, ich entscheide mich dafür, weil es mir dabei hilft.
00:15:10: Punkt, Punkt, Punkt.
00:15:12: Fertig.
00:15:13: Schon ist das ein ganz was anderes.
00:15:15: Schon ist es wirklich ein komplett anderer Satz.
00:15:18: Definitiv.
00:15:19: Und das ist wirklich, wirklich wichtig.
00:15:23: Genau, und damit sind wir schon fast am Ende dieses Podcasts angelangt.
00:15:27: Wenn du jemanden kennst, für den diese Podcastfolge spannend sein könnte, dann freue ich mich, wenn du sie teilst.
00:15:32: Darf mitkriegst du von mir auf jeden Fall ein großes Dankeschön.
00:15:36: Vielleicht auch eines von der Person, an die du sie weiterleiterst, damit ich sie herausbringe.
00:15:41: Ja, vielen Dank auf jeden Fall dafür.
00:15:43: und als Schlussbotschaft vielleicht noch an dich.
00:15:45: Du musst Routinen nicht lieben.
00:15:47: Du musst sie nur leicht genug machen, um sie regelmäßig auszuführen.
00:15:52: Und sobald der Widerstand weg ist, werden sie neutral und manchmal, du wirst jetzt vielleicht schmunzeln, aber manchmal wirklich sogar angenehm.
00:15:59: Vielleicht glaubst du mir das jetzt nicht und sagst, aber du wirst es sehen, manchmal werden sie sogar wirklich angenehm.
00:16:05: geführt von Leichtigkeit, von Minitschritten, von klarer Struktur, von Identität.
00:16:09: Über all das, was wir jetzt eigentlich gesprochen haben.
00:16:12: Und eines ist klar, klar.
00:16:13: Je weniger mentale Energie du gegen die Routinen verschwendest, desto mehr Energie, aber auch desto mehr Zeit bleibt dir für das Wesentliche.
00:16:24: Ich wünschte auf jeden Fall viele Folgen dabei.
00:16:27: Solltest du noch ein paar Sekunden Zeit haben, freue ich mich, wenn du diesen Podcast bewertest auf der Podcast-Plattform deiner Wahl, Apple Podcast, Spotify oder wo auch immer.
00:16:35: Darüber freue ich mich sehr.
00:16:36: Wenn du Kritiken oder Themenvorschläge hast, schreib sie gerne an teamatthomas-mangold.com und in diesem Sinne sage ich wie immer, vielen Dank, dass du dabei warst.
00:16:45: Genießt den Tag.
00:16:46: Ciao, ciao.