Der Selbstmanagement Podcast
00:00:00: Hallo und herzlich willkommen in einer neuen Folge des Zeit- und Selbstmanagement-Podcasts.
00:00:04: Mein Name ist Thomas Mangold und ich freue mich sehr, dich hier begrüßen zu dürfen.
00:00:09: Ich habe mir in letzter Zeit wieder sehr, sehr viele Gedanken über mir meinen Deepwork Workflow gemacht und der ist schon recht gut und ich habe in diesem Podcast auch definitiv schon das Öfteren drüber geplaudert, was denn Deepwork ist.
00:00:22: Ich werde ganz kurz nochmal eingehen drauf, aber ich habe gemerkt, an manchen Tagen funktioniert es einfach nicht so.
00:00:29: darauf gekommen, dass ich an manchen Tagen unbewusst gegen eine meiner Deep Work Regeln verstoße und deswegen habe ich einfach zusammengestellt meine Top-Zwanzig Deep Work Regeln sozusagen, die mir dabei helfen wirklich fokussiert, wirklich konzentriert und wirklich tief.
00:00:46: in der Aufgabe aufzugehen und dadurch natürlich effizienter, effektiver und produktiver meine Aufgaben zu erledigen.
00:00:53: Ich werde gleich in dieser Podcastfolge natürlich hier noch ein bisschen zu meinem Rhythmus erzählen, werde erzählen was Deep Work ist und werde im Anschluss natürlich auch die Deep Work-Regeln näher bringen, die in mehreren Bereiche unterteilt sind.
00:01:06: Also zunächst einmal in dem Bereich das Fundament schaffen, in dem Bereich Fokus Strategien, in dem Bereich Energie und Mindset und in dem Bereich High Performance Routinen sich unterteilen.
00:01:18: Legen wir also gleich mal los.
00:01:20: Was sind eigentlich Deep Work Routinen oder was ist eigentlich Deep Work?
00:01:25: Das ist relativ einfach erklärt.
00:01:27: Es ist einfach hochfokussiertes, hoch konzentriert es und vor allem aber störungsfreies Abarbeiten deiner Aufgaben.
00:01:36: Und das ist extrem wichtig, dass du dir im Laufe des Tages Zeit dafür schaffst.
00:01:40: Denn wir leben halt in einer Gesellschaft voller Unterbrechungen.
00:01:43: Ich habe in der letzten Podcastfolge auch ein wenig über den Messenger Wahnsinn erzählt, der immer wieder für Unterbrechungen sorgt.
00:01:49: Und es ist eines, klar, du brauchst mal, das ist ganz, ganz wichtig zu wissen, bis zu zwanzig Minuten bist du wirklich im Deep Work-Modus bist, bist du also hochfokussiert und hoch konzentrierts, deine Aufgaben erledigen kannst.
00:02:02: Das ist so eine Art Aufwärmphase, die wir einfach brauchen.
00:02:05: Und ja, das kann manchmal sein, dass das vielleicht nur sechs, sieben Minuten sind.
00:02:08: Manchmal brauchst du vielleicht auch ein wenig länger als die zwanzig Minuten, aber die zwanzig Minuten sind auf jeden Fall schon mal ein guter Schnitt.
00:02:14: Und das ist etwas, was du bedenken musst.
00:02:17: So, und jetzt nehmen wir an, du arbeitest dreißig Minuten, bist in diesem Deep Work Modus und es kommt eine Störung herein.
00:02:24: Was dann passiert ist nämlich Folgendes, dass du von einem Focus Level, nehmen wir an, Deep Work ist so, Focus Level, Achtzig, Neunzig Prozent bis Hundert Prozent, da oben also wirklich in einem sehr, sehr hohen, hochfokussierten Bereich arbeitest du und dann kommt eine Störung herein und du fällst runter auf die Fünfundzwanzig Prozent.
00:02:42: Und dann dauert es wieder ein paar Minuten, bis du wieder in diesem Achtzig bis Hundert Prozent Bereich bist.
00:02:49: Und diese paar Minuten, auch da können sie wieder fünf bis zwanzig Minuten sein, Arbeit das du zwar aber natürlich nicht hochfokussiert und hochkonzentriert und damit nicht so schnell, so effizient, so effektiv und so produktiv wie wenn du die ganze Zeit im Deep Work Modus wirst.
00:03:03: Also die Definition von Deep Work heißt nichts anderes als über einen möglichst langen Zeitraum, da werden wir auch noch gleich darüber sprechen wie lange das sein kann, in diesem Fokus zu bleiben, also zwischen achtzig und hundertprozent voll Fokus sozusagen, wenn das die Vollfokussone ist und das ist definitiv mal ganz, ganz wichtig.
00:03:23: Und das zweite ist, wie lange kannst du in diesem Bereich arbeiten?
00:03:26: Und ich sage es offen und ehrlich und ich habe das schon mit vielen Menschen besprochen und gebe da auch immer wieder natürlich Workshops dazu.
00:03:32: Es ist nicht einfach damit zu beginnen.
00:03:35: Warum?
00:03:35: Weil dein Fokusmuskel, wenn du es mit einem Muskel vergleichen willst, einfach verkümmert ist.
00:03:41: Das ist wie wenn du einem Muskel des Körpers, wenn du die Hand eingegibst hast sozusagen und ja von oben, vom Schulter bis runter zum Handgelenk, sechs Wochen eingegibst hast, ja dann wird da kein Biceps, kein Triceps, dann wird die Muskulatur schlicht und einfach vollkommen verkümmert sein.
00:03:57: Und ganz offen ehrlich, so ähnlich ist es mit dem Fokusmuskel von den Menschen von da draußen, wenn es nicht sogar von da draußen sind und vielleicht auch von dir.
00:04:08: Weil wenn du schon lange nicht mehr eine oder vielleicht sogar zwei Stunden voll fokussiert und voll störungsfrei gearbeitet hast und erinnert dich jetzt vielleicht zurück, wann war denn das das letzte Mal?
00:04:20: Dann wird es natürlich enorm.
00:04:22: Problematisch, weil dann kannst du davon ausgehen, dass dein Fokusmuskel verkümmert ist und dass du vielleicht gar keine zwanzig, dreißig Minuten voll fokussiert arbeiten kannst, ohne dich nicht selbst irgendwie abzulenken.
00:04:33: Vielleicht mal eine andere Aufgabe zu machen, vielleicht mal schnell in die Küche zu gehen, dir was zu holen oder in die Kaffeeküche zu gehen, dir einen Kaffee zu holen.
00:04:40: Das heißt, du unterbrichst dich ständig selbst, weil dein Fokuslevel einfach am Anschlag ist und weil das halt anstrengend wird und weil du dann sagst, okay, ich muss mir jetzt irgendwie eine Pause holen.
00:04:52: Und das ist natürlich problematisch.
00:04:53: Auf der anderen Seite ist das aber natürlich auch etwas extrem Positives, denn dadurch... Hast du die Möglichkeit diesen Muskel aufzubauen und das funktioniert recht einfach.
00:05:03: Es funktioniert aber nicht von heute auf morgen.
00:05:05: Also wenn dein Biceps, dein Triceps vollkommen verkümmert sind, dann reicht es nicht, wenn du zweimal ins Fitness Center gehst und ein paar Biceps und Triceps Übungen machst.
00:05:14: Aber es ist super, wenn du regelmäßig deine Übungen machst, dann wächst dieser Muskel wieder sehr, sehr schnell an.
00:05:20: Und das ist etwas, was enorm wichtig ist.
00:05:23: Kleiner Input für alle, die mit Kindern arbeiten oder die Kinder haben, versuche bei deinen Kindern dieses Deep Work-Konzept vom Beginn an zu implementieren und den Fokusmuskel möglichst regelmäßig zu trainieren.
00:05:37: Das ist etwas, was ganz, ganz wichtig ist.
00:05:38: Und diese Deep Work-Regeln, die ich dir jetzt gleich sagen werde, kannst du selbstverständlich auch auf Kinder, auf Jugendliche, auf alle anderen umsetzen.
00:05:47: Plus, vielleicht hast du auch Kolleginnen und Kollegen, Verwandte, Bekannte, wem auch immer, für die das Spannend sein könnte.
00:05:53: Dann schon jetzt der Hinweis, teile diese Podcastfolge sehr, sehr gerne mit den entsprechenden Personen.
00:05:58: Denn das ist wirklich, wirklich wichtig.
00:06:01: Lass uns jetzt zu den zwanzig Deep Work Regeln kommen, die ich dir hier nur ans Herz legen kann.
00:06:05: Und ich habe es ein bisschen in Blöcke unterteilt, weil es wichtig ist.
00:06:08: Beginnen wir mit Block Nummer eins, wo wir so das Fundament schaffen.
00:06:12: Und der erste wichtige Punkt oder die erste wichtige Regel beim Fundament schaffen, ist schlicht und einfach, sich klare Ziele zu setzen.
00:06:21: Und das ist etwas, das du immer und immer wieder im Blick haben sollst.
00:06:25: Was ist mein Ziel für die nächste Deep Work Session?
00:06:29: Ich mache das in der Regel, bei mir, ich habe es relativ einfach, meine Tipwork Session beginnt irgendwann zwischen fünf Uhr, dreißig und ja so in der Regel um fünf Uhr, dreißig und endet um acht Uhr, dreißig und diese drei Stunden.
00:06:39: die gehen auch schon an die Substanz dann natürlich.
00:06:42: Also ich habe auch lang gebraucht, bis ich wirklich diese drei Stunden, ich meine das sind schon Bausender zwischen, keine Frage, aber bis ich diese drei Stunden wirklich geschafft habe.
00:06:48: und ich habe einfach gemerkt, dass ich, wenn ich einen klaren Grund habe, wenn ich ein klares Ziel habe, Purpose ist so ein guter Begriff auch, wenn ich meine Prioritäten klar definiert habe.
00:06:59: dann geht es viel, viel einfacher von der Hand.
00:07:02: Das heißt, ich setze mich wirklich hin und plane meine Deep Work Session.
00:07:05: Welche Aufgaben will ich da planen?
00:07:07: Je weniger, desto besser.
00:07:08: In der Regel sind es zwei Aufgaben, die ich innerhalb dieser drei stündigen Deep Work Session abarbeiten will, ob das jetzt ein neues Content-Peace-Konzipieren ist, ob das irgendwas anderes ist.
00:07:20: Es ist auf jeden Fall eine Aufgabe, die viel Fokus bebracht.
00:07:23: Das ist mal wichtig.
00:07:24: Wir kommen dann auch noch gleich in der nächsten Regel dazu.
00:07:27: Aber... klare Ziele zu setzen.
00:07:29: Wie weit will ich am Ende meiner Fokus-Session sein?
00:07:32: Das ist mal eine ganz, ganz wichtige Regel Nummer eins.
00:07:36: Und damit kommen wir auch gleich zur Regel Nummer zwei.
00:07:39: Das ist nämlich... die Arbeit in Deep Work und in Shallow Work zu unterscheiden.
00:07:45: Ebenfalls so eine wichtige Sache, die einfach notwendig ist.
00:07:50: Denn ich würde nie meine Deep Work-Zeit, also die wirklich wertvolle Zeit mit Aufgaben erledigen.
00:07:56: Ja, wie könnte man Shallow Work übersetzen?
00:07:58: Es ist einfach Aufgaben, die jetzt nicht so viel Fokus und Konzentration brauchen.
00:08:01: Das heißt, das macht absolut keinen Sinn, wenn du eine Deep Work-Zeit hast und dann sagst, ja, ich beantworte in dieser Deep Work-Zeit mal meine E-Mails zum Beispiel, was generell schon kann.
00:08:10: oder ich mache so irgendwelche einfachen Aufgaben, die schnell von der Hand gehen.
00:08:14: Das ist nicht für DeepWork gedacht.
00:08:16: Und ich weiß, das hört sich jetzt alles logisch an.
00:08:19: Aber manchmal kippt man da einfach hinein und sagt, ja, ich mache das schnell, dann ist das vom Tisch, dann ist das erledigt, dann habe ich das auch aus dem Kopf.
00:08:25: Und das ist alles gut und schön und richtig, aber macht das nicht in der Zeit, in der du hochfokussiert arbeiten könntest.
00:08:32: Bei einem ist klar, bei mir zumindest ist es so, jeder hat natürlich einen anderen Biorhythmus klarerweise, aber bei mir ist es so, was ich am Vormittag nicht erledigt habe, am Nachmittag fällt es mir dann viel, viel schwerer Hochfokussier zu arbeiten.
00:08:44: Es funktioniert schon auch noch mit den richtigen Tricks, aber so hochfokussiert wie in der Früh funktioniert es am Nachmittag bei mir nie.
00:08:50: Und das ist etwas wichtig.
00:08:51: Deswegen teilt deine Arbeit in Deepwork und in Shallowwork ein, also in jene, die wirklich Hochfokusarbeiten brauchen und in jene, die weniger Fokus brauchen und teilt die Plane, die die die Aufgaben dann wirklich richtig ein dem entsprechen.
00:09:05: Das ist Regel Nummer zwei.
00:09:08: Regel Nummer drei, die Zeitblöcke in deinem Kalender blockieren.
00:09:12: Auch ganz, ganz wichtig.
00:09:14: Ich weiß, da gehört jetzt wieder, wenn du nicht selbstständig oder Unternehmerin bist, natürlich dazu, dass du mit deinem Vorgesetzten redest.
00:09:23: Aber wenn du dem die Vorteile richtig schmackhaft machst, dann wird dir absolut kein Problem damit haben.
00:09:29: Und das ist etwas, was wichtig ist.
00:09:31: Ich habe jeden Tag von fünf Uhr, dreißig bis acht Uhr, dreißig und ja, Ausnahmen bestätigen die Regel.
00:09:36: Und die Freitag ist so eine Ausnahme, da ist nämlich mein Meeting an atmen Tag und selbst da probiere ich es teilweise umzusetzen.
00:09:43: Aber jeden Morgen versuche ich die Zeit zu blocken in meinem Kalender.
00:09:47: Das heißt vor acht Uhr, dreißig wirst du mit mir ganz selten einen Termin zusammenbekommen.
00:09:51: Und das ist etwas, was Wichtig ist, diese Zeitblöcke zu blockieren und dann wirklich deinen Piorhythmus auch zu nutzen.
00:09:58: Vielleicht ist das bei dir nicht die Zeit von fünf Uhr, dreißig bis acht Uhr, dreißig, vielleicht ist das bei dir die Zeit von zehn bis zwölf.
00:10:03: Wunderbar, dann versuch die Zeit so gut wie möglich frei zu schaufeln und blockiere diese Zeit in deinem Kalender, damit niemand anderer dieser Zeit haphaft werden kann, sondern dann ist diese Zeit wirklich für dein Deep Work.
00:10:16: Das ist Regel Nummer drei.
00:10:18: Regel Nummer vier etabliere Focus Rituale.
00:10:21: Das hört sich ein wenig weird vielleicht an, aber es kann durchaus Sinn machen, dieses Ritual in den Deep Work Modus hinein.
00:10:30: Da hat jetzt was zu überlegen.
00:10:31: Ob das jetzt ein kurzes Musikstück ist, ob du kurz den Ort wechselst, ob du kurz was trinken gehst, was auch immer das ist, ob du wie ich zum Beispiel ans Fenster gehst und ein paar tiefe Atemzüge nimmst.
00:10:42: Das ist mein Ritual.
00:10:43: Also ich versuche natürlich alles vorzubereiten für die Deep Work Session.
00:10:45: Da steht immer ausreichend Wasser da und so weiter.
00:10:48: Aber mein Ritual ist es dann zum Fenster zu gehen und es ist vollkommen egal, welche Jahreszeit wir haben, welche Temperatur draußen ist, das Fenster zu öffnen, drei bis fünf tiefe Atemzüge zu nehmen.
00:10:59: wieder zu meinem Arbeitsplatz zurückzugehen und mit dem Fokus zu beginnen oder mit der Fokusarbeit zu beginnen, mit der fokussierten Arbeit zu beginnen.
00:11:07: Das ist unheimlich wichtig und das hilft mir auch an Tagen, wo es nicht so klappen würde.
00:11:14: da doch besser reinzukommen.
00:11:15: Ich habe Tage vielleicht schlecht geschlafen oder ähnliches.
00:11:18: Und dann sitzt du da und denkst, ah, Focus, Deep Work, jetzt kommen da extrem schwierige Aufgaben auf mich zu, es geht, es geht sozusagen.
00:11:27: Und dieses Fokusritual dann zum Fenster zu gehen und das zu machen, versetzt mich irgendwie in ein komplett anderes Gefühl.
00:11:33: Und das ist wirklich wichtig, das auch so umzusetzen.
00:11:36: Also Regel Nummer vier, Fokusrituale etablieren.
00:11:40: Und dann auch regelmäßig umsetzen.
00:11:42: Dann Regel Nummer fünf, Digitales Minimalismus Set, wobei ich das Digitale fast in Glamour setzen würde.
00:11:48: Versuch, so minimalistisch wie möglich heran zu gehen.
00:11:51: Smartphone, weg.
00:11:53: Browser, clean.
00:11:56: Fenster am Computer, nur die geöffnet, die du wirklich zum Abarbeiten brauchst.
00:12:00: Schreibtisch, clean.
00:12:02: Das sind nicht irgendwelche anderen Akten, irgendwelche anderen Zetteln, sonst irgendwas.
00:12:05: Versuch das zu minimalisieren wie möglich.
00:12:08: Denn wenn du hier vor dir auf deinem Schreibtisch und wenn du auf deinen Computer monitoren.
00:12:13: keinerlei Ablenkung hast, dann ist das definitiv auch etwas, was hilft und was wunderbar ist.
00:12:19: Also das definitiv mal Block Nummer eins Fundament schaffen.
00:12:24: Fass uns nochmal kurz zusammen.
00:12:25: Regel eins, klare Ziele setzen.
00:12:27: Regel zwei, Deep und Shallow Work trennen.
00:12:30: Regel Nummer drei, Zeitblöcke im Kalender einplanen.
00:12:34: Regel Nummer vier, Fokusritual oder Rituale etablieren.
00:12:38: Und fünftens, Digilatales Minimalismus Setup.
00:12:43: Und damit kommen wir zu Block Nummer zwei.
00:12:46: Und Block Nummer zwei sind die sogenannten Fokusstrategien.
00:12:50: Auch hier kommen jetzt einige Punkte, die dir vielleicht bekannt vorkommen, einige vielleicht weniger, aber auch hier ist es enorm wichtig, die zur Gewohnheit zu machen.
00:12:58: Und starten wir gleich.
00:12:59: mit Regel Nummer eins im Block zwei und da starten wir mit dem Single-Tasking statt Multi-Tasking.
00:13:06: Ich werde es nicht müde immer und immer wieder zu erwähnen und wenn du diesen Podcast hörst, wirst du es auch schon wissen.
00:13:11: Es gibt mittlerweile unzählige wissenschaftliche Studien, die beweisen, erstens wir Menschen können kein Multi-Tasking, zweitens wenn wir Multi-Tasking betreiben, ist es nichts anderes als sehr reales Single-Tasking.
00:13:23: Das heißt wir springen dann zwischen den Single-Tasks einfach hin und her.
00:13:27: und drittens es Es hilft uns nicht dabei produktiver zu sein, ganz im Gegenteil, es macht uns uneffizient, uneffektiv und unproduktiv.
00:13:36: Das heißt, fusskfokussiere dich und ich habe sie auch schon bei den Zielen im Block eins klar erwähnt.
00:13:42: Ein Ziel, eine Aufgabe.
00:13:45: Die mal fertig machen und wenn dann noch Zeit bleibt in derselben Fokus Session für eine zweite Aufgabe dann wunderbar.
00:13:51: und damit hast du dieses Single Tasking eigentlich schon vorprogrammiert.
00:13:55: Das ist Regel Nummer eins in dem Blog.
00:13:56: Regel Nummer zwei im Blog Fokus Strategien ist die fünf Minuten Startregel.
00:14:01: Bedeutet nichts anderes als einfach mal anzufangen.
00:14:05: Das ist für viele Ja, ein wenig komisch.
00:14:07: Was bedeutet diese fünf Minuten Regel?
00:14:09: Nix anderes als, dass ich mir vornehme, wenn es so ein Tag ist, wo es schwierige Aufgabe und soll ich nicht lieber eine kleinere Aufgabe zuerst machen, um mich aufzuwärmen.
00:14:18: Nein, machst du nicht.
00:14:19: Du machst einfach die fünf Minuten Regel, indem du dir sagst, so, lieber Thomas, du startest jetzt an dieser Aufgabe, die du gerade sogar nicht machen willst und arbeitest fünf Minuten dran.
00:14:28: Und wenn es dich nach fünf Minuten nicht freut, dann darfst du aufhören.
00:14:31: Ich habe noch nie nach fünf Minuten wieder aufgehört, weil das Schwierigste ist immer das Beginn.
00:14:35: Wenn man mal begonnen hat, wenn man mal drinnen ist, dann ist es einfach durchgängig machbar.
00:14:41: Das gilt übrigens genauso fürs Fitnesscenter.
00:14:43: Ich gehe regelmäßig und ich gehe meistens gern zum Sport.
00:14:46: Aber wenn sie mich mal nicht freut, dann wäre ich immer dumm.
00:14:48: Du gehst jetzt dahin und trainierst mal fünf Minuten.
00:14:51: Und wenn es sich nach fünf Minuten nicht freut, ziehst du dich wieder um und gehst wieder heim.
00:14:55: Noch nie gemacht.
00:14:56: Noch nie gemacht.
00:14:57: Deswegen ist diese Regel, auch wenn wir wissen, wie sie funktioniert, sie ist einfach mega stark und ich kann nur empfehlen sie zu nutzen.
00:15:03: Vor allem dann, wenn du mal denkst, oh, jetzt lieber doch nicht, lieber was anderes.
00:15:09: Regel Nummer drei im Blockfokus Strategien bedeutet nichts anderes als Pomotoro- und Flow-Varianten zu nutzen.
00:15:15: Überleg einfach, was ist für dich die beste Abarbeitungs-Variante?
00:15:19: Die Pomotore-Technik, ja, die sagt, fünfundzwanzig Minuten arbeiten, fünf Minuten Pause, das ganze vier Blöcke lang, dann haben wir zwei Stunden abgearbeitet.
00:15:27: Ist das das Richtige für dich?
00:15:29: Ist es eher das Schulsystem, wie bei mir?
00:15:31: Ich bin jemand, der so nach fünfzig, fünfundfünfzig Minuten so eine Pause braucht.
00:15:35: Also bei mir ist es in der Regel fünfzigzehn oder fünfundfünfzigfünf, wo ich pausen brauche.
00:15:40: Das kommt meinem Flow mehr entgegen.
00:15:42: Aber wie kommst du am besten im Flow und wie erhältst zu diesem Flow am besten aufreicht.
00:15:46: Ich habe halt für mich festgestellt, dass die Pomotoren und der Methode nix für mich ist, weil nach twenty-fünf Minuten brauche ich noch keine Pause.
00:15:52: Ganz im Gegenteil, das reist mich eher aus dem Flow.
00:15:55: Deswegen habe ich diese doppelte Zeit, zumindest doppelte Zeit genutzt.
00:15:59: Und wenn ich dann noch ein paar Minuten habe, um die Aufgabe fertigzustellen, mache ich jetzt auch nicht nach fifty-fünfzig Minuten Pause, sondern arbeite vielleicht eine Stunde fünf oder eine Stunde zehn und mache dann ein bisschen eine längere Pause.
00:16:09: Also das ist für mich definitiv etwas, was wichtig ist.
00:16:12: Aber nichtsdestotrotz unterschätze bitte pausen nicht.
00:16:16: niemand kann hochfokussiert über fünf sechs stunden arbeiten.
00:16:19: das geht einfach nicht auch nicht über drei stunden oder über zwei stunden meiner meinung nach.
00:16:23: deswegen plane wirklich auch pausen ein vor allem wenn du aufgaben hast.
00:16:27: ich habe auch manchmal aufgaben wo ich weiß die ganze diebworkzeit ist mit dieser aufgabe belegt.
00:16:32: dann überlege ich mir okay an welchen sozusagen milestone.
00:16:35: plan ich denn die pause ein von dieser aufgabe?
00:16:37: definitiv etwas was du tun solltest.
00:16:42: Damit kommen wir schon zur Regel Nummer vier, die Shutdown-Ritual für klare Grenzen.
00:16:46: So wie du.
00:16:47: zu Beginn ein Ritual hast, jetzt beginnt die Fokuszeit, was auch immer.
00:16:50: das ist bei mir, zur Erinnerung, wann es die tiefen Atemzüge, so solltest du auch ein Shutdown Ritual haben, also wenn die Fokuszeit zu Ende ist.
00:17:00: Auch das ist etwas, was meiner Meinung nach sehr sehr wichtig ist, was meiner Meinung nach sehr sehr hilft, wo du sagst, so super, jetzt habe ich wieder einiges erledigt.
00:17:09: Und in meinem Fall ist das so eine kleine Minireflexion meistens, dass ich einmal sage, okay, was habe ich jetzt in dieser Pomotorozeit erreicht?
00:17:16: dass ich mir manchmal auch so in Erinnerung, nicht in meiner Pomoto-Zeit, im Gotteswillen, Freutschaft versprecher, nein, in meiner Deep Work-Zeit natürlich, dass ich mir überlegt, was habe ich erreicht, wie schnell war ich, wie sehr war ich im Flow, wie sehr war ich im Fokus und wie lange hätte ich für die selbe Aufgabe gebraucht, wenn ich jetzt nicht Deep Work-Zeit gehabt hätte.
00:17:36: Das macht manchmal wirklich Spaß.
00:17:38: Also versuche irgend so ein Ritual zu haben, plus nächstes Ritual dadurch, dass das bei mir in der Früh ist, mache ich dann auf die längere Pause in der Früh.
00:17:46: Das heißt jetzt nicht unbedingt, dass ich Frühstücke, weil ich manchmal halt aufs Frühstück verzichte.
00:17:49: Aber das heißt in der Regel, dass ich dann definitiv eine längere Pause mache, die einfach mir zeigt, okay, du warst jetzt brav, du hast eine längere Pause gegönnt.
00:17:59: Das passt definitiv gut.
00:18:02: Genau.
00:18:02: Das also Regel Nummer vier und Regel Nummer fünf.
00:18:05: Die letzte Regel im Fokusstrategienbereich bedeutet nichts einfach als Prokrastination zu managen.
00:18:11: Du wirst auch zwischendurch immer wieder so in das Prokrastinationsfieber verfallen.
00:18:16: Also wenn du jetzt mal begonnen hast, deine Deep Work Aufgabe und dann bist du irgendwie, ja irgendwas hat dich rausgebracht, irgendein Gedanke und dann beginnst du zu prokrastinieren.
00:18:25: Und da kann ich dir nur empfehlen, die zwei Minuten Prokrastinationsregeln umzusetzen und zwar dich wirklich hinzusetzen an deinem Schreibtisch, gerne auch die Augen zu schließen und dir zu sagen, okay, es gibt jetzt zwei Möglichkeiten, es gibt nur diese zwei Möglichkeiten.
00:18:41: Entweder du machst jetzt gar nichts und ich meine damit wirklich gar nichts mit geschlossenen Augen da sitzen und nicht bewegen oder du tust das, was du vorhattest.
00:18:50: Auch das ist so eine Regel.
00:18:51: Die funktioniert bei neunzig Prozent aller Menschen einwandfrei, weil wir Menschen halten es nicht lange aus, mit geschlossenen Augen da zu sitzen.
00:18:58: Einschlafen gilt nicht.
00:19:00: Das ist die einzige Regel.
00:19:01: Einschlafen darfst du nicht.
00:19:02: Aber ansonsten wirst du sehr, sehr schnell sehen, dass du dann doch diese Aufgabe angehst.
00:19:07: Also, das war der Block II, die sogenannten Fokusregeln.
00:19:12: Dann der Block III.
00:19:13: Da geht es sich alles um das Thema Energie und Mindset.
00:19:17: Anders heißt, wir müssen ja natürlich, wenn wir hochfokussiert und hochkonzentriert arbeiten wollen, müssen wir natürlich schauen, haben wir die entsprechende Energie und B haben wir das entsprechende Meinsatz.
00:19:28: Denn wenn eines von beiden fehlt oder wenn sogar beides fehlt, dann wird es definitiv sehr, sehr schwer.
00:19:33: Statten wir also mit Regeln Nummer eins in diesem dritten Block und der heißt nichts anderes als Schlaf und Regeneration priorisieren.
00:19:41: Du musst ganz einfach darauf schauen und auch das hatten wir in diesem Podcast ja schon häufig Thema, dass du gut schläfst, dass du regelmäßig schläfst, auch zu regelmäßigen Zeiten, schlafen gehst und aufstehst und dass du auf deine Regeneration achtest.
00:19:55: Das ist einfach so.
00:19:57: Und nach einer durchzechten Nacht, nach einer schlaflosen Nacht wirst du sehen, dass du schlicht und einfach keine lange Deep-Workzeit aushalt.
00:20:05: Ja, vielleicht schaffst du fünfzehn Minuten, vielleicht schaffst du zwanzig Minuten, aber mit Sicherheit, mit absoluter Sicherheit keine zwei Stunden.
00:20:11: Und das ist etwas priorisiert aus.
00:20:13: Man kann da auch Ausnahmen schaffen, keine Frage, wenn Mietwoch mal Champions League Abend ist oder sonst irgendwas, dann ist halt der Donnerstag der Tag, wo ich halt dann nur shallow work mache, also wirklich nur Aufgaben, wo ich halt dann mich nicht fokussieren brauche.
00:20:25: Dafür nehme ich dann vielleicht mal einen anderen Tag her, wo ich dann am Wochenende vielleicht was mache oder so.
00:20:29: Also man darf schon tauschen und man darf Ausnahmen sich zugestehen, aber in der Regel solltest du... unter der Woche wirklich Schlaf und Regeneration hoch priorisieren.
00:20:38: Idealerweise natürlich auch am Wochenende, denn in den Wochenend Chat-Lag auch dazu haben wir schon eine Podcast-Folge gehabt.
00:20:44: Den gibt es natürlich auch.
00:20:45: Also Schlaf und Regeneration priorisiere.
00:20:47: Regel Nummer eins.
00:20:49: Regel Nummer zwei, Bewegungspausen einbauen.
00:20:51: Wir haben erst im letzten Workshop des Monats Anfang September hier mit der Community, der Selbstmanagement Rocks Masterclass Community, einen Workshop gemacht, nur zum Thema Bewegungspausen.
00:21:03: Und es ist einfach so, dass das ständige Sitzen dich zerstört.
00:21:07: Dich zerstört, deine Gesundheit zerstört, aber vor allem auch deine Produktivität zerstört.
00:21:11: Ich habe in diesem Workshop jede Menge wissenschaftliches Studienzug ausgeführt.
00:21:15: Ich habe in diesem Workshop jede Menge... Praxisbeispiele gebracht, wie man das ändern kann.
00:21:20: Das würde hier bei Weitem zu weit führen.
00:21:22: Also das war, glaube ich, ein halbstündiger Workshop.
00:21:24: Und deswegen, ja, ich kann es dir nur empfinden, Bewegungspausen einzubauen.
00:21:28: Sprich, nicht in der Pause von einem Bildschirm zum anderen Bildschirm, nämlich zudem auf deinem Smartphone zu wechseln und zu schauen, oh, wer hat mir den geschrieben?
00:21:35: Oh, was ist denn da neu?
00:21:36: Oh, wie gibt's denn da irgendwas?
00:21:37: Sondern wirklich dich zu bewegen.
00:21:39: Das muss nicht viel sein.
00:21:40: Und auch das haben Studien ergeben.
00:21:42: Du musst jetzt nicht um den, nicht laufen gehen.
00:21:44: Du musst nicht zum Sport gehen.
00:21:46: Ganz im Gegenteil.
00:21:47: zwischendurch immer und immer wieder, aber dafür sehr konsistent dich zu bewegen.
00:21:51: In den kleineren Bausen, in den größeren Bausen, immer wieder Bewegung einzubauen, auch zwischendurch während des Arbeitstages, ist einfach ein absoluter Gamechanger und muss einfach sein.
00:22:01: Das betrifft deine Gesundheit, das betrifft natürlich auch deinen Fokus und deswegen ist es hier als Regel für die Deep Work Strategie natürlich dabei.
00:22:11: Regel Nummer drei, im Block drei ist nichts anderes als Ernährung für mehr Fokus.
00:22:17: Auch dazu haben wir schon Podcastfolien gemacht.
00:22:19: Es ist einfach so, Jendo, die Schokolade zu dir nimmst, wenn du die zuckerhaltigen Getränke zu dir nimmst, ja, dann erzeugt das einen kurzen Busch, genauso wie Traubenzucker einen kurzen Busch erzeugt, aber langfristig wirst du damit nicht glücklich werden.
00:22:33: Langfristig, im Gegenteil, musst du dich komplett anders ernähren.
00:22:36: Auch da will ich jetzt nicht großartig drauf eingehen, auch dazu gibt es noch Podcast-Folgen genug, aber du musst einfach versuchen, den Blutzuckerspiegel immer und immer wieder gleich zu halten und nicht ständig diese auf und abzuhaben.
00:22:49: Das ist das, was du da unbedingt berücksichtigen musst.
00:22:53: Und damit sind wir schon angelangt.
00:22:54: Bei Regel Nummer vier, Achtsamkeit und Minimeditation lautet diese Regel.
00:22:59: Im Prinzip geht es vor allem, indem man Achtsamkeit immer wieder darum zu erkennen, bin ich gerade fokussiert oder bin ich gerade nicht fokussiert.
00:23:07: Das ist natürlich vor allem für die Deep Workzeit ausschlaggebend, aber natürlich auch für alle anderen Zeiten.
00:23:13: Das heißt, dass du mal wirklich immer wieder dich kontrollierst, so zu sagen, dir selbst über die Schulter schaust und überlegst, bin ich überhaupt achtsam.
00:23:20: Das ist natürlich schwierig, muss man immer wieder hinterfragen.
00:23:23: Deswegen finde ich es auch ein gutes Ritual.
00:23:25: Am Ende dieser Deep-Work-Zeit, dich zu hinterfragen, war das der Fall.
00:23:29: Und wenn es nicht der Fall war, dir zu überlegen, okay, was war denn der Auslöser?
00:23:33: Warum war es nicht der Fall?
00:23:34: Warum war ich zwischendurch abgelenkt?
00:23:35: Warum habe ich zwischendurch was anderes gemacht?
00:23:37: Warum habe ich zwischendurch keine Ahnung zum Telefon gegriffen?
00:23:39: Wem angerufen?
00:23:40: Warum habe ich zwischendurch dreimal die Kaffee-Küche aufgesucht?
00:23:44: und so weiter.
00:23:44: Also dich das zu hinterfragen, das sorgt dann natürlich für zusätzliche Achtsamkeit bei den nächsten Malen.
00:23:49: Und auch diese Minimeditationen sind ganz, ganz gut.
00:23:52: Also da geht es jetzt nicht darum, dass du irgendwie meditierst.
00:23:54: Ja, kann man natürlich auch machen.
00:23:56: Geht es viel mehr darum, dass du mal deine kurze Auszeit nimmst, vielleicht aus dem Fenster schaust, irgendwas anderes fixierst und da definitiv mal kurz, die eine Auszeit gönnt.
00:24:06: Das ist eigentlich alles.
00:24:08: So weit zu Regel Nummer vier und Regel Nummer fünf.
00:24:11: Auch wichtig, auch dazu gibt es schon ein oder mehrere Podcastfolgen hier auf diesem Kanal, nämlich pro Perfektionismus loslassen.
00:24:19: Fokus auf den Fortschritt zu legen ist da ganz wichtig.
00:24:22: Und ich weiß, das hört sich jetzt leicht an für alle, die perfektionistisch sind.
00:24:25: Deswegen gibt es in der Selbstmanagement Rocks Masterclass auch einen Kurs für Perfektionisten, wie man den loslassen kann.
00:24:31: Aber wichtig ist, der Fokus muss auf Fortschritt legen.
00:24:33: Und das ist auch das große Ziel dieser Deep Work Sessions, bedeutet Fortschritt zu schaffen.
00:24:38: In meinen Projekten, in meinen Aufgaben wirklich weiterzukommen.
00:24:42: Das ist das, das unheimlich wichtig ist.
00:24:45: Und wenn du das schaffst, dann ist Perfektionismus Ich sage immer, erledigt ist besser als perfekt.
00:24:51: Und perfekt erledigt bringt man am Ende des Tages nichts, wenn ich es deswegen nie erledige.
00:24:57: Und das ist das, was wichtig ist.
00:24:59: Und ich weiß, hier geht es viel um mein Zeit, keine Frage.
00:25:01: Und es ist ein kurzer Ausflug in den Perfektionismus jetzt, aber viel mehr will ich dazu auch gar nicht mehr sagen, weil wie gesagt auch dazu gibt es eben einen eigenen Kurs.
00:25:09: der expezifisch dann genau darauf eingeht in der Selbstmenschmann-Drocks-Masterclass.
00:25:13: Aber das ist wichtig, weil wenn du am Ende des Tages da sitzt und ja nur im Perfektionismus verfallen bist während der gesamten Deep Work-Zeit, nutzt dir ja der hohe Fokus nichts.
00:25:23: Ich vergleichse immer so, das ist wie wenn du mit dem Auto fährst und im ersten Gang und auf Zehntausend Touren fährst.
00:25:31: Du wirst nicht viel weiterkommen.
00:25:33: Wenn du im fünften Gang mit, keine Ahnung, Zehntausend Touren fährst, dann wirst du ordentlich schnell vorankommen.
00:25:40: Also das sind so die Dinge, die da wichtig sind und die du da berücksichtigen solltest.
00:25:45: Also das war's mit Block Nummer drei, Energie und Mindset.
00:25:50: Mit Block Nummer vier machen wir gleich weiter und das heißt High Performance Routinen.
00:25:56: Also jetzt geht's nicht nur darum, dass du sagst, okay ich will die Work machen, sondern jetzt geht's wirklich um noch einen Ticken oben drauf legen.
00:26:04: Noch mal produktiver werden, noch mal mehr rauszuholen, das ist dann schon eine Optimierung der Systeme.
00:26:09: Das hat nichts mit Überoptimierung zu tun, vielleicht ist das dem einen oder anderen jetzt kurz in dem Sinn gekommen, das ist es nicht, aber es ist wirklich Optimierung des Ganzen noch mal.
00:26:18: Also die Deep Workzeit sozusagen noch mal zu optimieren, um noch mal mehr rauszuholen, um noch mal produktiver, effizienter und effektiver zu werden.
00:26:28: Und da regeln Nummer eins, deine persönliche Deep Work Prime Time zu finden.
00:26:34: Bedeutet nichts anderes, als dass du mal überlegst und vielleicht auch nachkontrollierst, wann bin ich von meinem Biorhythmus her besten, am fokussiertesten, am effektivsten, am effizientesten damit.
00:26:47: Da gibt es unterschiedliche Typen.
00:26:49: Ich bin, wie gesagt, der Typ.
00:26:51: Zeitig in der Früh.
00:26:52: Wunderbar.
00:26:52: Fünf Uhr, dreißig bis acht Uhr, dreißig.
00:26:54: Wunderbar, perfekt.
00:26:55: Genau das will ich, genau das mag ich.
00:26:57: Genau das sind meine Zeiten.
00:27:00: Dann gibt es welche, die sagen, sie sind am Vormittag.
00:27:02: Besser drauf.
00:27:02: Dann gibt es welche, die sind nun die Mittagszeit gut drauf.
00:27:04: Märchen am Nachmittag und dann gibt es noch Titi im späten Abend.
00:27:06: Dann, wenn ich schon im Kalb im Koma lig, die sind dann noch super.
00:27:11: Also wenn du mich um zweiundzwanzig Uhr bittest, deine Aufgabe hochfokussiert zu erledigen, wär mir grandios dran oder werde ich grandios dran scheitern.
00:27:17: Deswegen niemals diese Bitte hervorrufen.
00:27:20: Das ist mal das, was ganz, ganz wichtig ist.
00:27:23: Deswegen überlegt ihr, wann kann das für mich sein?
00:27:26: Und wenn du es nicht weißt, dann empfehle ich dir wirklich für eine oder zwei Arbeitswochen mal mitzutrecken und einfach mal zu schauen, wann ist das?
00:27:33: Also dir wirklich einen Raster zu machen in einer Excel Google Sheets dabei, was auch immer du da machen willst und dann machst du unter dem Raster keine Ahnung, von fünf Uhr früh bis zwanzig Uhr abends oder bis Null Uhr oder auf vierundzwanzig Stunden Raster, was auch immer und trägst einfach nach dem Schulnotensystem ein in jeder Stunde, wie Fokussiert war ich, wie Energie geladen war ich auch.
00:27:56: Und dann wirst du das ja so schnell musste erkennen.
00:27:58: Das ist das, was ich dir da nur an sie empfehlen kann.
00:28:00: Aber versuch, deine Deep Work Primetime zu finden.
00:28:03: Das ist Tip Nummer eins oder Regel Nummer eins.
00:28:05: Regel Nummer zwei.
00:28:06: Wochen Review oder Wochen Reflexion.
00:28:09: Ich habe jetzt immer von der Tagesreflexion gesprochen, die auch wichtig ist.
00:28:12: Aber sieht ihr dann nochmal über die Woche an.
00:28:14: Was habe ich in meiner Deep Work Zeit dann alles erreicht?
00:28:17: Was habe ich da alles abgearbeitet?
00:28:19: Was ist da alles passiert?
00:28:21: Auch das definitiv etwas, was enorm wichtig ist, um nochmal Schwächen zu erkennen, um nochmal nachjustieren zu können, um nochmal das Big Picture zu haben, war es denn wirklich so viel, wie ich gedacht habe?
00:28:32: oder wäre vielleicht noch an der einen oder anderen Stelle mehr gegangen.
00:28:35: Ganz, ganz wichtiger Punkt.
00:28:37: Regel Nummer drei, dein Umfeld gestalten.
00:28:40: Ich habe es schon ein bisschen angekündigt ganz am Anfang, dass ich halt mit meinem Team, mit meiner Hierarchie, mit meinen Vorgesetzten, aber vielleicht auch mit meiner Familie, wenn ich im Homeoffice lebe.
00:28:49: Oder mit wem auch immer, plaudere und sag, hey, meine Deep Work Primetime ist von bis und unterstützt mich dabei.
00:28:59: Hilf mir dabei.
00:29:01: Da gibt es sie, haben wir auch schon oft genug besprochen, wenn du im eigenes Büro hast, dann gibt es die Close-Dop Policy.
00:29:06: Wenn meine Büro-Türe geschlossen ist, dann hast du draußen zu bleiben und nur rein zu kommen, wenn es irgendwo brennt.
00:29:11: Das muss man natürlich nicht formulieren, klarerweise.
00:29:13: Beziehungsweise, wenn ich vielleicht so ein Do-Know-Disturbschild am Computer oder wo auch immer hängen habe, dann weg, weg mit dir.
00:29:20: Wenn das nicht da ist, dann bist du herzlich willkommen.
00:29:22: Also das Umfeldgestalten ist ebenfalls ein wichtiger Punkt.
00:29:26: Regel Nummer vier.
00:29:28: Delegieren und automatisieren.
00:29:30: Was viele vergessen ist, dass sie trotzdem nochmal drüber schauen sollten, muss ich diese Aufgabe überhaupt selbst erlegen.
00:29:40: Und gibt es nicht vielleicht eine Möglichkeit, das Ganze zu automatisieren oder das Ganze zu delegieren.
00:29:46: Auch das unheimlich wichtig.
00:29:49: Warum sollst du irgendwas selber machen, selbst wenn du es hochfokussiert machst und dabei super effizient bist, ist es trotzdem ineffizient, weil du müsstest es gar nicht machen.
00:29:57: Zumindest nicht selbst.
00:29:59: Also auch das nochmal überlegen.
00:30:00: Das ist definitiv der nächste Punkt.
00:30:02: Und Last but not least, Punkt Nummer fünf.
00:30:06: Kontinuität, setze auf diese kleinen Routinen, die dich im Deep-Work-Prozess besser machen.
00:30:12: Überleg dir vielleicht zusätzliche Routinen, die du einbinden könntest, um diesen gesamten Deep-Work-Prozess besser zu machen.
00:30:19: Also das sind definitiv die High-Performance-Routinen, die du dann auch noch implementieren kannst.
00:30:24: Ich sag es wie es ist, wenn du die Regeln eins bis fünfzehn, also Block eins, zwei, drei umsetzt, dann bist du schon sehr, sehr weit.
00:30:30: Wenn du Block vier auch noch schaffst, dann bist du absolute Spitze.
00:30:35: Ich habe zu diesem Thema auch einen Blogartikel geschrieben.
00:30:38: Du kannst den sehr gerne dir noch mal ansehen.
00:30:40: Dort findest du auch einen Download.
00:30:41: Ich verlinkte den in den Schoenuts.
00:30:43: Dort findest du auch einen Download, wo du dir das ganze dieser Regeln noch mal schön anschaulich runterladen kannst.
00:30:49: Ich kann es dir nur empfehlen, es auf meinem Blog zu haben.
00:30:52: Und dann hast du eigentlich alles, was du brauchst.
00:30:55: Und ich habe mir diesen Download selbst hier neben meinem Computer gehängt, um wirklich wieder und immer und immer wieder auch da meine eigenen Regeln zu beachten und das ist etwas, was wichtig ist.
00:31:09: Natürlich, und das ist auch noch der letzte Punkt, den ich hier in dieser Podcastfolge habe, kannst du das für dich adaptieren.
00:31:14: Die eine oder andere Regel streichen, dafür eine eine oder andere dazu nehmen.
00:31:18: Alles ist möglich.
00:31:19: Du musst am Ende für dich das perfekte herausholen.
00:31:23: Und wie gesagt, wenn du Vielleicht jemanden kennst, für den diese Podcastfolge spannend sein könnte.
00:31:28: Dann freue ich mich, wenn du den Blogartikel dazu oder die Podcastfolge teilst.
00:31:31: Dazu finden wir einen lieben Tank.
00:31:33: Wenn dir dieser Podcast gefällt, freue ich mich, wenn du dir noch ein paar Sekunden Zeit nimmst, diesen Podcast zu bewerten auf der Podcastplattform deiner Wahl Spotify, Apple Podcast oder wo auch immer.
00:31:42: Und Last but not least, sag ich wie immer, vielen Dank fürs dabei sein, mach's gut und genieß den Tag.
00:31:49: Ciao, ciao.