Der Selbstmanagement Podcast
00:00:00: Kennst du das Problem, du bist so richtig im Flow, so richtig im Arbeitsfluss und die Arbeit
00:00:05: fließt dahin und alles geht automatisch und mit wenig Wün und du fühlst dich einfach
00:00:11: gut und zack, dann kommen Dinge herein, entweder von dir selbst, also interne Störungen oder
00:00:17: externe Störungen durch Kunden, irgendein Piepsen, irgendein haptisches Signal, was auch
00:00:23: immer und plötzlich ist dieser Arbeitsfluss dahin und du tust dir wahnsinnig schwer wieder
00:00:28: in diesen Arbeitsfluss hinein zu kommen. Dinge, die wahrscheinlich im deutschsprachigen Raum mehrere
00:00:34: Milliarden Mal pro Tag passieren und deswegen ist es ganz, ganz wichtig, dass wir uns heute
00:00:39: dieses Thema annehmen. Ich habe dir 11 Punkte mitgebracht, die du dir ansehen kannst, die du
00:00:44: durchgehen kannst, die du bei dir selbst überprüfen kannst und vor allem die letzten vier Punkte,
00:00:48: die haben es wahrscheinlich ganz besonders in sich, denn da bekommst du noch dazu glasklare
00:00:53: Strategien mit auf den Weg, wie du das tun kannst, beziehungsweise werde ich dir besser gesagt am
00:00:58: meinem Beispiel zeigen, wie ich das mache. Und damit Hallo und herzlich willkommen in dieser
00:01:03: Podcast vorgekommen. Mein Name ist Thomas Mangold und ich freue mich sehr, dass ich dich hier im
00:01:06: Zeit- und Selbstmanagement-Podcast begrüßen darf. Starten wir gleich einmal hinein mit Punkt 1 und
00:01:13: der lautet "klare Arbeitsblöcke". Es ist sehr, sehr wichtig, dass wir hier wirklich ganz klar festlegen,
00:01:20: wann haben wir den Deep-Work-Zeit oder überhaupt die Möglichkeit, Deep-Work zu betreiben?
00:01:25: Wann ist das? Zu welchen Uhrzeiten passt es am besten? Wann passt es am besten von der, von der,
00:01:30: ja, Energie, die ich habe sozusagen? Wann passt es am besten von anderen Dingen? Also da muss ich mir
00:01:36: mal ganz klar Gedanken drüber machen, wann will ich den Deep-Work-Zeit haben? Wann will ich
00:01:41: Kommunikationszeit haben? Kommen wir auch gleich noch dazu. Wann will ich dann definitiv aber auch
00:01:47: Bufferzeit haben? Kommen wir auch noch dazu. Und wann will ich Freizeit im Sinne von Pausen, aber
00:01:53: auch im Sinne von anderer Zeit haben? Das ist natürlich auch etwas, was ich mir Gedanken machen
00:01:59: sollte. Und da beginnt es halt einfach gesagt bei einer, ja, guten Planung. Wer gut plant, der hat
00:02:05: schon die halbe Miete sozusagen. Was jetzt aber nicht heißt, dass die Planung dann eins zu eins
00:02:11: zu eintreten muss. Das heißt, ich muss auch während des Tages definitiv flexibel bleiben, muss auch
00:02:16: da schauen, dass das alles passt. Und ja, deswegen schauen wir einfach, dass wir hier wirklich das
00:02:22: alles gut planen. Und je besser wir planen, umso besser wird es dann auch in der Umsetzung. Das
00:02:31: ist mal Punkt Nummer 1. Also klare Arbeitsblöcke zu schaffen. Punkt Nummer 2 ist Deep-Work-Verriegeln
00:02:36: festlegen. Ja, was will ich in meiner Deep-Work-Zeit tun? Auf der einen Seite. Und was will ich
00:02:41: nicht tun? Auf der anderen Seite. Da geht es um ziemlich einfache Dingen, wie zum Beispiel, dass
00:02:47: ich eben gewisse Dinge auf meinem Computer nicht öffne. Dass ich gewisse, ja, gewisse Dinge auf
00:02:52: meinem Smartphone runterreguliert habe. Entweder im Flugmodus oder im Nicht-Stören-Modus oder im
00:02:58: Deep-Work-Modus untergleichen werde. Das heißt, ich muss mich einmal hinsetzen und muss mir klare
00:03:02: Deep-Work-Regeln festlegen. Ich werde darauf in einer der nächsten Podcastfolgen definitiv auch noch
00:03:08: eingehen, was man da machen kann und was man da tun kann, weil es halt ein wirklich spannendes
00:03:12: Thema ist und weil man da wirklich, glaube ich, einiges drüber machen kann. Aber fürs erste
00:03:17: Mal Deep-Work-Regeln festlegen und dann einfach den Podcast abonnieren und dann bekommst du in
00:03:22: einer der nächsten Podcastfolgen hier definitiv mehr dazu. Dann Punkt Nummer 3. Kommunikationszeit
00:03:27: kommunizieren. Also hier wirklich zu sagen, okay, liebe Freunde, ich habe meine Deep-Work-Zeit und in
00:03:34: dieser Deep-Work-Zeit will ich nur gestört werden, wenn es wirklich irgendwo brennt. Also da muss
00:03:37: wirklich ein absoluter Notfall sein. Dafür andersherum, wenn ich nicht Deep-Work-Zeit habe,
00:03:43: habe ich Kommunikationszeit und dann kommuniziere ich das auch irgendwie. Wie kann ich das tun?
00:03:47: Ich werde dann gleich noch einen Tipp mitbringen, aber zum Beispiel in dem die Bürode offen ist,
00:03:50: in dem ich einfach sage, okay, in dem und dem Zeitraum bin ich heute für euch verfügbar oder
00:03:54: bin ich generell für euch verfügbar, kann man sich anschauen. Übrigens, auch wenn man nicht
00:03:58: vorgesetzter ist, kann man das umsetzen, indem man einfach dem Vorgesetzten sagt, hey, wenn ich
00:04:02: Deep-Work mache, dann bring ich viel, viel mehr weiter, davon profitiert die Abteilung, davon
00:04:06: profitiert das Team, davon profitierst am Ende auch du, als Vorgesetzter, gib mir doch diese
00:04:11: zwei Stunden vielleicht pro Tag, vielleicht sind es auch zweieinhalb, vielleicht auch drei, viel
00:04:15: mehr brauchen wir eh nicht an Deep-Work-Zeit und viel mehr ist wahrscheinlich auch unrealistisch.
00:04:18: Und im Gegensatz dazu habe ich dann klare Kommunikationszeiten, wo ich dann alles andere
00:04:24: tu, also Meetings, Telefonieren, E-Mails und so weiter, was halt alles zur Kommunikation dazu
00:04:28: gehört. Funktioniert in der Regel empfehle ich in jedem Workshop und bekomme immer wieder das
00:04:32: Feedback, hey, ich habe es in meinem Vorgesetzten so schmackhaft gemacht, funktioniert einwandvoll.
00:04:36: Aber Punkt Nummer drei, ganz, ganz wichtig, Kommunikationszeit kommunizieren. Punkt Nummer
00:04:42: vier, Pufferzeiten planen. Ist halt auch wichtig, weil ich halt, wenn ich mir den Tag voll plane,
00:04:47: schon vom Kopf her mich eigentlich unter Stress setze und sage, okay, wenn jetzt nur die
00:04:53: kleinste Kleinigkeit um die Ecke kommt, dann ist mein Plan eigentlich schon dahin,
00:04:57: dann kann ich schon wieder alles vergessen und dann kann ich eigentlich schon wieder beginnen,
00:05:01: um zu planen. Und die Pufferzeit ist definitiv dazu da, um genau das zu verhindern.
00:05:06: Das heißt, natürlich kann es auch dann trotzdem sein, dass irgendein großes Ding reinkommt und
00:05:10: dass du trotzdem umplanen musst. Aber in meinem Fall schafft mir die Pufferzeit die Freiheit,
00:05:15: nicht umplanen zu müssen. Und deswegen lege ich sie von Beginn an rein. Und das ist ganz,
00:05:20: ganz wichtig, wenn ich im Arbeitsfluss bleiben will, weil ich das selbst vertrauen habe und die
00:05:24: Confidence habe, hey, wenn da was reinkommt, ja wunderbar, ist ja kein Problem. Ich habe die
00:05:28: Pufferzeit zur Verfügung. Das ist ein bisschen auch eine mentale Geschichte logischerweise,
00:05:32: aber es ist etwas, das extrem wichtig ist und extrem wertvoll ist. Also Punkt Nummer 4,
00:05:38: lasst dir Pufferzeiten. Punkt Nummer 5, sichtbare Störfaktoren entfernen. Was meine ich damit?
00:05:44: Zum Beispiel das Smartphone. Wenn du das Smartphone immer mit dem Display nach oben am Tisch hast,
00:05:49: siehst du, jedes Mal, hey, da poppt was auf, hey, da kommt eine Nachricht, hey, da sollte ich
00:05:53: irgendwas tun. Legst zumindest, wenn es schon nicht anders geht, mit dem Display zur Tischseite,
00:05:59: sozusagen, also zur Tischplatte hin, damit du das nicht siehst. Legst am besten noch viel,
00:06:03: viel weiter weg, zwei, drei Meter weg und schalt am besten auch die Geräusche aus,
00:06:07: also Tonbenachterrichtigung, haptische Benachrichtigungen. Das selber gilt für Dinge am PC. Benachrichtigungen
00:06:13: ausschalten. Browser Tabs schließen, die ich nicht brauche. All das sind Ablenkungen. Wenn ich die
00:06:18: Mail zum Beispiel, Google Mail dauernd offen habe und da geht der Counter im Browser Tab nach oben,
00:06:23: ist das eine Ablenkung. Wenn ich selbst ein Tab offen habe, das zu einem anderen Projekt gehört,
00:06:28: ist das eine Ablenkung, weil ich dann wieder vielleicht das an das andere Projekt denke und
00:06:32: dann ups, fällt mir plötzlich ein, was ich da noch alles zu tun habe. Ich lenke mich also dauernd
00:06:36: selbst ab und störe meinen Arbeitsfluss dauernd selbst. Also alles schließen, was nichts mit der
00:06:41: aktuellen Aufgabe zu tun hat, alles ausschalten, was nicht mit der aktuellen Aufgabe zu tun hat,
00:06:47: denn jede Ablenkung kostet natürlich Zeit, kostet natürlich mentale Energie und bringt mich
00:06:52: selbstverständlich aus dem Arbeitsfluss heraus. Also Punkt Nummer fünf, sichtbare Störfaktoren
00:06:58: entfernen. Punkt Nummer sechs, Timer zur Abarbeitung von Aufgaben nutzen. Und jetzt kommen wir schon
00:07:04: ein bisschen in Richtung noch mehr der mentalen Geschichte. Denn so ein Timer, ich habe hier einen
00:07:08: einfachen Küchentimer. Ich habe leider den Fehler gemacht, mir einen mit Sekundenanzeiger zu
00:07:13: kaufen. Also wenn du einen Timer kaufst, dann kaufst du unbedingt einen, der nur die Minuten
00:07:16: anzeigt. Das ist vollkommen ausreichend. Da gibt es jetzt nicht so viel am Markt, aber es gibt ein
00:07:20: paar. Würde ich dir empfehlen, weil ich dann natürlich der Mensch bin und wir hatten das Thema
00:07:24: ja auch in der Office Hour, der Selbstmanagement Rocks Masterclass. Und das ist das Schöne an
00:07:28: dieser Office Hour ist, dass halt da jeder seine Erfahrungen teilen kann. Und manche sagen ja,
00:07:32: wenn da der Kanton Timer runter rennt, dann stresst mich das. Das heißt, ich habe ihm schon
00:07:36: mitlaufen, aber dezent irgendwo im Hintergrund, dass ich ihn nicht so oft sehe. Definitiv auch
00:07:40: etwas, was ich aus dem Arbeitsfluss bringen kann. Bei mir ist genau das Gegenteil der Fall. Wenn ich
00:07:44: diesen Kanton Timer sehe, dann weiß ich, hey, meine Zeit ist begrenzt. Thomas, fokussiere dich bitte
00:07:49: auf die wirklich wichtigen Dinge und lass die Nebensächlichkeiten einfach weg und lenke dich
00:07:53: vor allem nicht irgendwie selbst ab. Das heißt für mich, ich mir hilft das. Was schon manchmal
00:07:57: ein bisschen störend ist, ist dieser umschaltende Sekunden, da werde ich jetzt schauen, dass ich
00:08:01: danach justiere, aber ansonsten brauche ich das halt sichtbar. Und so sind Menschen halt unterschiedlich.
00:08:06: Aber dieser Timer zur Abarbeitung hilft dir einfach dabei, fokussiert bei der Aufgabe zu
00:08:11: bleiben und damit hilft dir, vollkommen automatisch auch dabei, im Arbeitsfluss zu bleiben. Und das
00:08:16: ist etwas, das enorm wichtig ist. Also Arbeitsfluss definitiv immer in den Vordergrund stellt hier.
00:08:22: Gut, Punkt Nummer 6, Timer zur Abarbeitung von Aufgaben nutzen. Punkt Nummer 7, ein Do-Not-Disturbschild
00:08:28: oder die Closed und Open Door Policy. Was bedeutet denn das? Im Prinzip muss ich halt
00:08:34: den meinem Umfeld mitteilen, bin ich gerade im Deep-Warp-Modus oder bin ich gerade im
00:08:41: Kommunikations-Modus. Und das kann ich, wenn ich ein eigenes Büro habe, relativ einfach machen,
00:08:46: indem ich schlicht und einfach kommunizier, hey Freunde, wenn meine Büro düre geschlossen ist,
00:08:50: dann bin ich eigentlich im Deep-Work oder dann will ich einfach nicht gestört werden. Im Gegenzug
00:08:56: dazu aber, wenn meine Büro dir offen ist, bist du jederzeit herzlich willkommen mit deinen Anliegen,
00:09:01: Fragen mit deinen Wünschen, mit was auch immer. Und das ist etwas, was wichtig ist.
00:09:06: Und wenn du das implementierst, am Anfang ist es ein bisschen mühsam, weil natürlich dann immer
00:09:10: jemand kurz mal anklopft und sagt, darf ich dich kurz mal stören? Nein, darfst du nicht. Punkt aus
00:09:17: ändern. Wenn ich das eine Woche mal lang mache, dann ist erledigt. Kommt natürlich auch immer darauf an,
00:09:22: wer anklopft. Wenn der Unternehmenschef vorbeikommt, dann sollte man vielleicht nicht das machen,
00:09:28: aber das ist ja klar. Aber es geht ja auch hier nicht darum, um 100 Prozent aller Störungen zu vermeiden.
00:09:32: Selbst wenn ich die Störungen um 80, 90 Prozent runter regulieren kann, habe ich schon sehr,
00:09:37: sehr viel gewonnen. Also das ist das eine, beziehungsweise große Top-Policy. Wenn ich nicht
00:09:41: ein eigenes Büro habe, dann kann ich bei meinem nächsten Hotel auf einmal ganz lieb fragen,
00:09:45: ob ich das Tuner Disturbschild mitnehmen kann, dann kann ich das irgendwie am Computer-Monitor
00:09:49: platzieren und dann gilt dasselbe. Hängt dieses Schild, bin ich im Deep Work-Modus, hängt dieses
00:09:54: Schild nicht, dann bin ich im Kommunikations-Modus. Schlicht und einfach und ergreifend und damit
00:10:00: habe ich ein klares visuelles Signal gesetzt. Wann kann man von mir etwas haben und wann sollte
00:10:05: man mir eher fern bleiben und das ist definitiv etwas Gutes. Also Punkt Nummer 7 Tuner Disturbschild
00:10:11: beziehungsweise Open und Closed Door Policy. Punkt Nummer 8 und jetzt kommen wir schon langsam
00:10:16: zu den Spannenden. Weil jetzt kommen wir darauf, wir haben jetzt sehr, sehr viel drüber geplaudert,
00:10:20: wir nehmen schon auch über externe, teilweise auch interne Störfaktoren und jetzt kommen
00:10:23: die ganz internen Störfaktoren dran. Punkt Nummer 8 ist nämlich ein Parkplatzdokument für deine
00:10:29: Gedanken beziehungsweise deine Ideen. Wir stören uns häufig selber, weil wir schlicht und einfach
00:10:36: Menschen sind und weil wir einfach schlicht und einfach denken und weil wir einfach schlicht und
00:10:40: einfach Ideen haben. Und das popt halt manchmal vollkommen irgendwann, also vollkommen zufällig
00:10:48: in unserem Kopf auf. Und jetzt kann man natürlich das nehmen und kann sagen, okay, es ist eine gute
00:10:53: Idee oder ein guter Gedanke. Ich werde später noch mal darauf zurückkommen, ich will jetzt
00:10:57: im Arbeitsfluss zu bleiben. Das Problem an der ganzen Geschichte ist, dass das halt leider Gottes
00:11:02: nicht funktioniert. Es funktioniert nicht, weil wir dann immer wieder an diesen Gedanken erinnern,
00:11:07: erinnert werden auf der einen Seite und auf der anderen Seite haben wir Angst diesen Gedanken
00:11:11: oder diese Idee schlicht und einfach zu vergessen. Was mache ich also einfach? Ich habe ein Dokument,
00:11:16: was auch immer das sein kann. Das kann ein Blatt Papier sein, das vor dir liegt. Das kann
00:11:21: eine Evernote Notit sein, das kann eine Notion Notit sein, was auch immer das sein mag,
00:11:25: vollkommen egal, aber irgendwo parkt das. Nur, das ist nur ein Zwischenparkplatz. Bei mir ist
00:11:30: der Zwischenparkplatz in Notion. Ich pack das da rein und weiß, okay, ich habe es abgespeichert,
00:11:36: sozusagen. Ich weiß auch, dass ich eine Strategie habe und zu der komme ich dann gleich noch beim
00:11:40: nächsten Punkt, wie ich das wieder finde, wie ich es abarbeite und wie ich es dann vielleicht
00:11:46: sogar schon der Erledigung zuführe. Also das ist definitiv was wichtig. Also erstens mal brauchst
00:11:50: du einen Parkplatz für deine Gedanken und deine Ideen. Dann Punkt Nummer neun. Parkplatz für
00:11:57: Mini-Tutus, die im Laufe des Tages reinkommen. Das kann jetzt natürlich von externen Personen sein,
00:12:02: meistens kommen aber auch die von uns selber. Wenn man an irgendwas denkt so, ah, ich muss noch
00:12:06: Person X, Y anrufen, ah, ich muss dem und dem noch eine E-Mail schreiben, ah, ich sollte zu diesem
00:12:11: Projekt noch Aufgabe Z machen und zum anderen Projekt vielleicht noch Aufgabe Y machen. Also du
00:12:15: siehst schon, auch das sind Ununterbrochen Gedanken, die kommen herein. Und wenn wir die nicht aus dem
00:12:20: Kopf rausbringen, dann stören wir uns wieder ununterbrochen selbst in unserem Arbeitsfluss.
00:12:24: Und deswegen braucht man eine Strategie, wie wir das rausbringen. Ich habe eine recht einfache
00:12:29: Strategie, ich mache meine Tagesplanung im Notion, im Pro Hub und da drinnen habe ich einen Punkt,
00:12:35: der steht drinnen, Mini-Tutus. Also eine Aufgabe, der heißt Mini-Tutus und da schreibe ich als
00:12:40: Unteraufgaben alles rein, was so rein kommt. Im Laufe des Tages, was mir einfällt, was vielleicht
00:12:46: irgendwie von mir von einer Person zugetragen wird und wenn meine Pufferzeit dann kommt,
00:12:51: dann arbeite ich das ab. Beziehungsweise meistens sind so kleine Aufgaben, da braucht man nicht
00:12:55: viel Energie, dann nutze ich den Ende des Arbeitstages da, um das zu machen. Dasselbe passiert
00:13:01: übrigens mit meinen Gedanken und Ideen. Das kommt auch dort rein. Es ist also ein Parkplatz
00:13:06: für beides, damit brauche ich nicht zwei Dokumente da irgendwie bearbeiten, sondern habe eines.
00:13:11: Das ist auch das, das häufig offen ist und da trage ich das dann einfach ein und fertig. Und damit
00:13:17: ist es erledigt. Also wirklich eine smarte Möglichkeit, wie du das tun kannst. Das ist ein
00:13:21: Parkplatz für deine Mini-Tutus, die im Laufe des Tages hereinkommen und dir dabei helfen,
00:13:26: die zu verarbeiten und deinen Unterbewusstsein zumindest klar zu machen, das liegt irgendwo,
00:13:31: das wird bearbeitet. Du brauchst mich nicht ständig daran erinnern, lasst mich doch im
00:13:34: Arbeitsfluss bleiben. Definitiv etwas, das wichtig ist. Ja, damit sind wir schon bei Tip Nummer 10,
00:13:41: dem vorletzten Tip angelangt oder Punkt Nummer 10, ein Parkplatz für Aufgaben, die erst ab der
00:13:46: kommenden Woche interessant werden. Auch so ein Punkt. Es kommen halt Dinge herein, die sind jetzt
00:13:51: für diese Woche vielleicht nicht mehr interessant. Ich nehme diese Postkastfolge hier zum Mittwoch auf,
00:13:54: da kommen schon Dinge herein, die diese Woche nicht mehr interessant sind, die ich aber dann
00:13:58: nächste Woche oder in einer der folgenden Wochen abarbeiten will. Beziehungsweise auch Aufgaben,
00:14:04: die vielleicht nicht Mini-Tutus sind, sondern die halt zu einem Projekt gehören, die man so
00:14:08: zwischendurch auch einfallen oder die halt hereinkommen irgendwie via E-Mail oder via
00:14:12: Telefonat oder sonst irgendwie. Also da geht es jetzt um die größeren Aufgaben, die aber nicht
00:14:17: sofort abarbeiten muss, sondern die erst nach der nächsten Wochenplanung formulieren,
00:14:22: das ist vielleicht so interessant werden. Und da habe ich auch in meiner Tutuliste eine Aufgabe,
00:14:26: die heißt Aufgaben für Freitag. Und Aufgaben für Freitag deshalb, weil Freitag mein Meeting
00:14:33: und Admin-Tag ist. Und an diesem Meeting und Admin-Tag nehme ich mir das her und verteile
00:14:37: alle Aufgaben, die da drinnen gelandet sind, entweder schon auf die kommende Woche oder teile
00:14:42: sie dem entsprechenden Projekt zu, damit ich weiß, irgendwann, wenn diese Aufgabe dann
00:14:46: schlagend wird, erinnere ich mich daran. Auch hier gilt genau dasselbe. Ich muss meinen Unterbewusstsein
00:14:51: einfach nur vermitteln, dass ich das gut abgelegt habe, dass ich mich wieder darum kümmern werde
00:14:55: und mit dieser Strategie passt. Das heißt, diese für Freitagaufgabe ist dann definitiv auch am Freitag
00:15:01: abzuarbeiten und verschwindet auch am Freitag komplett davon meiner Tutuliste. Und am Montag
00:15:05: taucht sie wieder auf und dann trage ich da wieder als Untertutus all diese Dinge ein,
00:15:09: die da eben hereinkommen. Also wirklich auch eine sehr, sehr wichtige und effiziente Sache und hilft
00:15:15: ihr natürlich auch dabei, im Arbeitsfluss zu bleiben. Und last but not least, Punkt Nummer 11,
00:15:20: ein Sammelpostfach für alles, was physisch daherkommt. Das ist natürlich auch so, dass das viele
00:15:26: Menschen am Schreibtisch lagern. Und das stört dann natürlich auch den Arbeitsfluss, weil das sind
00:15:30: ja im Prinzip alles unerledigte Aufgaben, alles unerledigte, ledigte Enden, wenn da noch Akten
00:15:35: liegen, wenn da irgendwelche Post liegt und so weiter. Und du weißt, das muss ich jetzt irgendwann
00:15:39: abarbeiten. Ja, ich weiß auch, dass ich es irgendwann abarbeiten muss. Bei mir kommt es
00:15:43: halt ins physische Postfach, das ist im Schrank hier neben mir versteckt. Dort schmeiß ich das
00:15:48: alles hinein und am Freitag, wie gesagt, mein Meeting und Atmen-Tag, da wird das dann abgearbeitet.
00:15:54: Alles, was physisch daherkommt und keiner Eile hat und in der Regel hat, haben Dinge, die physisch
00:15:59: daherkommen jetzt nicht so, die große Eile, also sie sind meistens nicht dringend, sie können
00:16:03: schon wichtig sein, aber sie sind meistens nicht dringend, sind auch gut versorgt und auch hier
00:16:08: stören diese Dinge dann nicht ständig meinen Arbeitsfluss. Du siehst also, es geht definitiv
00:16:13: um Arbeitsfluss hochhalten und es geht darum, dass du im Störungen interne wie externe möglichst
00:16:20: gut vermeiderst. Und solltest du vielleicht einer Person kennen, die hier Interesse hätte an dieser
00:16:27: Podcastfolge, die du vielleicht sagst, ja, die könnte so wirklich Arbeitsfluss, im Arbeitsfluss
00:16:32: besser sein, dann lad ich dir vielleicht herzlich ein Teile dieser Podcastfolge doch mit dieser
00:16:37: Person. Ich freue mich sehr, dass du mir hilfst, meinen Podcast bekannter zu machen. Vielen,
00:16:40: vielen lieben Dank dafür und ich bin mir ziemlich sicher, es gibt vielleicht auch noch ein Danke
00:16:44: von der Person, an die du da gerade denkst. Also nutze die Gelegenheit und empfehle die Podcastfolge
00:16:50: bitte weiter. Vielen, vielen lieben Dank. Ja und das soll es auch schon gewesen sein, im Arbeitsfluss
00:16:55: bleiben ein wichtiges Thema. Fass mal es nochmal kurz zusammen, wie du das schaffen kannst. Klare
00:16:59: Arbeitsblöcke, die Bergregeln festlegen, Kommunikationszeit kommunizieren, Buferzeiten
00:17:04: planen, sichtbare Störfaktoren entfernen, Timer zur Abarbeitung von Aufgaben nutzen,
00:17:10: du nutzt die Störsch, du nutzt die Störbschild oder Close Door Policy, Parkplatzdokument für deine
00:17:16: Gedanken und Ideen, Parkplatz für Minitudoos, die im Laufe des Tages hereinkommen, Parkplatz für
00:17:22: Aufgaben, die erst ab nächster Woche interessant werden und ein Sammelpostfach für alles, was
00:17:26: physisch daherkommt. Und schon wird der Arbeitsfluss viel, viel flüssiger, schon hast du weniger
00:17:32: Störungen, schon bist du länger im Flow und wer so einen flüssigen Arbeitsfluss hat, der macht
00:17:37: die Arbeiten so, auch eine Spur zumindest lieber, definitiv. Ich hoffe, diese Podcastfolge hat dir
00:17:43: gefallen. Vielen Dank, dass du dabei warst. Wenn du noch eine Sekunde vor dem paar Sekunden für
00:17:47: mich fasst, freue ich mich, wenn du diesen Podcast auf der Podcastplattform deiner Wahl
00:17:51: bewährt hast, Apple Podcasts, Spotify, wo auch immer. Ja, und ansonsten kann ich mir Danke
00:17:57: sagen, dass du dabei warst und wünscht dir einen schönen Tag, genießt ihn, tschau tschau.