Der Selbstmanagement Podcast
00:00:00: Man nimmt sich etwas vor, aber der Verstand diskutiert ewig herum. Soll ich das jetzt
00:00:04: tun? Soll ich später machen? Ja, später ist ja auch okay. Und dann statt sich einfach
00:00:09: etwas vorzunehmen, um so zu setzen, schiebt man dann häufig auf. Und das ist natürlich
00:00:16: ein gravierendes Problem, das wir in den Griff bekommen sollten. Und dieses Herumdiskutieren,
00:00:19: das kostet Zeit, denn dieses Herumdiskutieren kostet Entscheidungen. Ich muss eine Entscheidung
00:00:24: treffen, ich will vielleicht keine Entscheidung treffen und vieles, vieles mehr und vor allem
00:00:27: beeinflusst es dann am Ende des Tages unsere Willensstärke, denn je mehr Entscheidungen
00:00:31: wir verbrauchen, umso schlimmer steht es um unseren Willensstärke-Akku. Auch davon habe
00:00:37: ich in diesem Podcast schon das Öfteren geblodert. Und natürlich, wenn ich sage, nein, ich mache
00:00:42: es jetzt nicht, ich starte mit dieser Aufgabe in 10 Minuten, dann habe ich nochmal eine
00:00:45: Entscheidung in 10 Minuten und wenn ich nochmal aufschiebe, habe ich vielleicht in 30 Minuten
00:00:49: nochmal eine Entscheidung und so mache ich aus eigentlich einer Entscheidung vielleicht
00:00:52: 5, 6, 7 oder 8 Entscheidungen und damit sinkt der Willensstärke-Akku immer mehr und deswegen
00:00:58: gehen viele Menschen dann am Ende des Tages den Weg des geringsten Widerstands und das
00:01:02: ist natürlich etwas, das wir unbedingt vermeiden wollen. Deswegen habe ich dir heute ganz,
00:01:07: ganz kurze Tricks und Tipps mitgebracht, mit denen du tatsächlich aus dieser Falle ausbrechen
00:01:14: kannst. Du kannst die alle 6 Schins an der Zahl durchprobieren, du kannst schauen, welcher
00:01:19: passt am besten, wenn mein Verstand wieder mit mir diskutieren will, wenn meine immernere
00:01:23: Stimme wieder sagen will, das schiebst du jetzt auf oder fang doch erst in 10 Minuten
00:01:27: an oder mach noch das und das und dann fang damit an, dann ist dieser Podcastfolge genau
00:01:32: richtig, denn da nimmst du definitiv einiges mit und damit Hallo und herzlich willkommen
00:01:38: in dieser Podcastfolge. Mein Name ist Thomas Mangold und ich freue mich sehr, dass du wieder
00:01:41: mit dabei bist im Zeit- und Selbstmanagement-Podcast hier. Ich will eigentlich gar nicht lange
00:01:48: herumlautern, sondern direkt mit dem ersten Tipp starten und zwar der erste Tipp, wenn
00:01:53: dein Verstand mit dir beginnt zu diskutieren, dann setzt die 5 Sekunden-Regel ein. Das
00:02:00: ist eine Inspiration von Mel Robbins, also die Idee stammt nicht von mir, also hier
00:02:04: "Graded on Mel Robbins" und ja, sobald du eine Idee hast, dann zähl, also sobald du
00:02:10: dein Verstand diskutieren will, zähl einfach rückwärts. 5, 4, 3, 2, 1 und dann starte
00:02:19: mit der Arbeit. Damit umgehst du das Grübeln und startest wirklich direkt hinein und am
00:02:24: Anfang mag sich das vielleicht ein bisschen blöd anfüllen, am Anfang mag sich das
00:02:27: eigenartig anfüllen, aber je öfter du das machst, umso mehr wird es zur Gewohnheit und
00:02:32: wenn du dann tatsächlich immer mit der Gewohnheit startest, also wenn du tatsächlich immer mit
00:02:36: der Arbeit startest, dann ist es tatsächlich in 3 bis 5 Wochen, sag ich jetzt mal, eine
00:02:42: implementierte Gewohnheit und wenn du die 5 herunterzählst, dann ist es eigentlich schon
00:02:46: klar, dass du bei der 0 zu arbeiten beginnst. Am Anfang ist das ein wenig mühsam vielleicht,
00:02:52: aber auch das gehört implementiert, auch das gehört dann am Ende des Tages zur Gewohnheit
00:02:56: gemacht und wenn das so ist, dann funktioniert es einwandfrei. Ein wadchen einfacher Trick
00:03:02: würde ich der Wiener sagen und ist definitiv etwas was du ausprobieren solltest. Also Tipp
00:03:08: Nummer 1 setzt die 5 Sekundenregel ein. Tipp Nummer 2 minimiere deinen Entscheidungsspielraum
00:03:14: und da geht es so auch so ein bisschen darum, wie sprichst du zu dir selber oder wie nimmst
00:03:18: du dir Dinge vor? Sagst du öfter zu dir, ich sollte mal dies und jenes tun oder ich sollte
00:03:24: mal mit der Arbeit starten oder ich sollte mal dieses große Projekt angehen oder ist
00:03:28: das ein klar formuliertes Ziel. Ein klar formuliertes Ziel würde nicht mit dich,
00:03:33: sollte mal starten, sondern ein klar formuliertes Ziel würde mit ich werde um 13 Uhr genau
00:03:40: das und das tun. Also wirklich eine konkrete Startzeit festlegen, dann hilft das natürlich
00:03:46: auch definitiv und optimalerweise machst du das schon in der Tagesplanung, sprich dass
00:03:50: du deinen Tag so strukturierst, dass du genau weißt um die Uhrzeit starte. Ich vielleicht
00:03:55: mit dieser einen schweren Aufgabe die ich unbedingt aufschieben will oder die ich vielleicht
00:03:58: in der Vergangenheit schon öfters aufgeschoben habe, auch das ist definitiv etwas was hier
00:04:04: durchaus passt. Dann dritter Punkt und ein dritter Tipp gewöhne dich an den ersten kleinen
00:04:12: Schritt. Vielfach schieben wir Aufgaben auf weil sie uns einfach zu groß erscheinen.
00:04:16: Ein ganzer Berg der da vor uns steht und wir schauen da so hinauf und der ragt in den
00:04:21: Himmel hinauf und wir denken um Gottes Willen. Das schaffe ich nie und das ist halt das
00:04:26: was schlecht ist. Deswegen gerade wenn du startest empfehle ich dir mit einem großen Projekt
00:04:29: startest empfehle ich dir wirklich mach mal kleine Ziele, mach mal die ersten kleinen
00:04:35: Schritte. Den ersten kleinen Anstieg am Berg wenn du so willst, die ersten 3, 4, 5 Minuten.
00:04:41: Schau dir einfach an, wenn du die ansiehst dann sieht alles gar nicht mehr so dramatisch
00:04:45: aus, gar nichts mehr so schlimm auf und oft reicht das, bei viel viel Menschen reicht das
00:04:49: schon um ins Handeln zu kommen und wenn du mal im Handeln bist dann ist oftmals der Flow
00:04:54: der aktiviert wird und das haben wir auch in einer der letzten Podcast Folgen gesprochen
00:04:58: wenn du nicht gereingehört hast hörte unbedingt die Flow Podcast Folgen, ich glaube ich ist
00:05:01: die letzte oder die vorletzte und das ist definitiv etwas was sich hier lohnt und was
00:05:08: definitiv sein kann, dass das bei dir ultimativ hilft. Also gewöhne dich daran die ersten
00:05:15: Schritte klein zu machen. Vierter Tipp nutze die Do it now Mentalität und auch das ein
00:05:23: ganz wichtiger Punkt man könnte auch den den den Slogan von Nike hier nehmen, Just do it
00:05:29: und das ist natürlich auch etwas was spannend ist und wie kannst du das implementieren?
00:05:33: Na ja relativ einfach, wenn du merkst dass du anfängst zu zögern dann frag dich einfach
00:05:39: eine einfache Frage und diese einfache Frage lautet würde es weniger Überwindung kosten
00:05:46: wenn ich es später mache.
00:05:49: Und die Antwort darauf kann nur nein sein, weil warum soll es dich später weniger über
00:05:52: Windung kosten?
00:05:53: Das ist doch die gleiche Überwindung, ob du es jetzt machst oder später machst.
00:05:57: Definitiv.
00:05:58: Also die einfache Frage, würde es weniger über Windung kosten, wenn ich es später mache,
00:06:02: reicht schon aus, dass du sagst, okay, logischerweise nicht, also mache ich es doch gleich.
00:06:07: Das ist etwas, was definitiv auch helfen kann.
00:06:09: Tipp Nummer 5, den ich dir mitgebracht habe, ist die Arbeiter mit der Jetzt- oder Nietechnik.
00:06:17: Stell dir vor, du hast nur diese eine Chance anzufangen.
00:06:20: Ja, ich weiß, das ist so ein bisschen eine Mindset-Geschichte, logischerweise.
00:06:23: Aber dein Verstand neigt eben dazu, Dinge aufzuschieben, weil er glaubt, es gebe später
00:06:28: eine bessere Gelegenheit.
00:06:29: Was ja ein Druckschluss ist, weil was soll an später besser sein?
00:06:33: Es ist nichts später, ganz im Gegenteil.
00:06:34: Der Druck mit mir, der Stress wird mehr.
00:06:37: Also es ist einfach nicht später besser.
00:06:41: Und deswegen sagt er stattdessen, entweder ich tue es jetzt oder ich tue es nie.
00:06:47: Und das ist vor allem für Aufgaben spannend, die schon so ewig auf deiner Totuliste schlummern,
00:06:51: die schon ewig weitergeschoben worden sind.
00:06:54: Und ich habe das ab und zu auch manchmal bei ganz, ganz wenigen Aufgaben, weil ich eigentlich
00:06:58: eine klare Regel habe, wie ich mit solchen Aufgaben umgehe.
00:07:01: Auch die will ich dir hier kurz sagen, ich darf sogar aufschieben.
00:07:03: Also ich habe vier Prioritäten sozusagen in meinem Board.
00:07:09: Also die erste Priorität und die wichtigste darf ich sowieso nicht aufschieben, weil das
00:07:12: ist immer die wichtigste Aufgabe des Tages und die wird prinzipiell nicht aufgeschoben.
00:07:16: Die zweite Priorität darf ich einmal aufschieben, dann wird sie von der zweitwichtigsten Priorität,
00:07:20: aber zur wichtigsten und darf schon wieder nicht mehr aufgeschoben werden.
00:07:23: Und die Prioritäten darunter darf ich das zweimal machen.
00:07:26: Also einmal wird es dann halt zur Priorität Nummer zwei und dann zur Priorität Nummer
00:07:30: eins.
00:07:31: Also das ist so eine kleine Hintertürregel bei mir, die es gibt.
00:07:34: Und ganz offen und ehrlich, manchmal verstehe ich sich dagegen.
00:07:37: Ab und zu, es ist wirklich nicht häufig, aber ab und zu verstehe ich dagegen.
00:07:41: Weil es mich eben absolut nicht freut.
00:07:44: Und dann stelle ich mir schon auch die Frage, und das ist so die letzte Strategie, die ich
00:07:48: habe.
00:07:49: So, entweder ich mache es heute oder ich mache es gar nicht.
00:07:52: Und oftmals sind das dann so Aufgaben, wo ich mich im Nachhinein ärgern, weil im Nachhinein
00:07:55: mache ich es dann oft gar nicht.
00:07:56: Und es passiert nichts.
00:07:58: Es passiert absolut nichts.
00:08:00: Und das ist halt etwas, was da wirklich auch wichtig ist, was man sich da definitiv auch
00:08:05: zu Nutze machen kann.
00:08:07: Und das ist etwas, was sehr, sehr hilft, mir zumindest hilft, gewisse Dinge auch von
00:08:13: der Tutu-Liste runter zu bekommen.
00:08:16: Das ist definitiv etwas, was spannend ist.
00:08:19: Also schau dir das auf alle Fälle mal an, so eine Regel zu importieren, wie ich sie habe,
00:08:24: ist natürlich auch sinnvoll.
00:08:25: Aber definitiv entweder jetzt oder nie.
00:08:27: Und dann kannst du durchaus auch mal sagen, dass du nie sagst.
00:08:30: Und das definitiv auch was, was wunderbewirken kann.
00:08:33: Und lasst bei der List-Tipp Nummer 6 "Verknüpfe handeln mit positiven Emotionen".
00:08:39: Oft diskutiert das Gehirn mit uns selbst oder der Verstand mit uns selbst, weil das Ziel
00:08:45: anstrengend oder unangenehm ist oder zumindest so eingestuft ist.
00:08:48: Und da kannst du das austricksen, indem du zum Beispiel mit einem Lieblingslied von dir
00:08:53: startest oder mit irgendwas startest, also irgendwas, was cool ist für dich oder was
00:08:59: du deinem Gehirn als cool verkaufen kannst mit dem negativen Verbinden verbinden kannst.
00:09:03: Das, was du als negative verbindest.
00:09:05: Also dein Lieblingslied, dann geht es los mit der Arbeit.
00:09:07: Das Lied hören und sobald das Lied aus ist, bam, geht es los.
00:09:11: Und feiere auch die kleinen Fortschritte.
00:09:13: Auch das ist wichtig.
00:09:14: Das gibt dem Gehirn immer diesen Dopaminkick.
00:09:16: Viele bekommen von uns, bekommen ja nur mehr Dopaminkicks, weil sie schlicht und einfach
00:09:20: ja, das Smartphone in der Hand haben und da auf Instagram oder wo auch immer diese Dopaminkicks
00:09:27: bekommen.
00:09:28: Das ist mit Sicherheit alles andere als schlecht.
00:09:29: Versuche Dopaminkicks auch zu bekommen, wenn du Dinge erledigt hast.
00:09:34: Feier dich da durchaus selbst.
00:09:35: Ich meine, du musst jetzt keine Riesenpartie schmeißen, keine Frage.
00:09:37: Aber sich mal selbst in einem unbeobachteten Moment auf die Schulter zu klopfen zum Beispiel.
00:09:42: Oder sich mal selbst auf einen Kaffee einzuladen, weil der heutige Tag einiges geboten hat.
00:09:46: Oder weil du in diesem Projekt vorangekommen bist.
00:09:49: Das ist definitiv etwas, was sehr, sehr positiv ist und das wird sich auch ganz anders anfühlen.
00:09:55: Und damit hast du schon auch ein bisschen eine Umkehr auch vom negativen ins positive.
00:10:00: Und wenn du das öfters machst und wenn du das länger machst, dann weißt den Gehirn ja auch
00:10:04: schon, hey, im Moment ist es anstrengend, wenn ich dieses Arbeit starten muss.
00:10:08: Aber wenn ich damit fertig bin, dann bekomme ich einen Dopaminkick und damit wird vieles
00:10:12: leichter.
00:10:13: Also, ich hoffe, dass dir dieser Trick auch hilft, dass waren sie die sechs Tricks.
00:10:19: Wenn du jemanden kennst, für den diese sechs Tipps und Tricks interessant sein könnten,
00:10:23: dann freue ich mich sehr, wenn du diesen Podcast mit der betreffenden Person teilen würdest.
00:10:29: Danke vielmals, dass du mir dabei hilfst, den Podcast dadurch auch bekannter zu machen.
00:10:34: Kurzes Fazit oder sagen wir noch mal kurz die ganzen, ganzen, ganzen Tipps und Tricks durch.
00:10:40: Erster Tipp setze die fünf Sekunden-Regel ein.
00:10:42: Zweiter Tipp minimiere Entscheidungsspielraum.
00:10:45: Dritter Tipp gewöhne dich an die ersten kleinen Schritte.
00:10:48: Vierter Tipp nutze die Do-it-now oder Just-do-it-Mentalität.
00:10:53: Fünfter Tipp arbeite mit der Jetzt- oder Niedtechnik und sechster Tipp Verknüpfe handeln mit positiven
00:11:00: Emotionen.
00:11:01: Und wenn du das tust, dann mag das für dich mit Sicherheit erfolgreich sein.
00:11:06: Vielleicht mag es noch erfolgreicher sein, wenn du den einen oder anderen Punkt miteinander
00:11:10: kombinierst.
00:11:11: Das funktioniert auch.
00:11:12: Aber probier mal alle einzeln für dich durch.
00:11:14: Was würde ich dir empfehlen?
00:11:15: Und wenn du sie einzeln durchprobierst, dann filte ein bisschen zu heraus.
00:11:19: Was ist denn das Beste, was bei mir hilft?
00:11:21: Und dann kannst du noch immer eine Entscheidung treffen, ob du dann eventuell zwei dieser
00:11:25: Tipps miteinander kombinierst, kann durchaus sinnvoll sein.
00:11:29: Das soll es mit dieser Podcastfolge schon wieder gewesen sein.
00:11:32: In diesem Sinne genießt den Tag.
00:11:34: Ciao, ciao.
00:11:35: [MUSIK]