Effizienter Lernen - Arbeiten - Leben! Der Selbstmanagement und Zeitmanagement Podcast!

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Der Selbstmanagement Podcast

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00:00:00: Hallo und herzlich willkommen in dieser Podcastfolge. Mein Name ist Thomas Mangold und ich freue mich sehr, dass du wieder mit dabei bist.

00:00:06: Wir plaudern heute nämlich darüber, warum klassische Zeitmanagement-Methoden oft nicht den gewünschten Erfolg bringen

00:00:14: und warum du vielleicht dich ein bisschen mehr mit Impact-Management beschäftigen solltest,

00:00:19: indem du nicht nur Dinge erledigst, sondern auch das wirklich erledigst, das am Ende des Tages auch sehr, sehr viel bewirkt.

00:00:27: Das ist das große Ziel, denn viele Menschen versuchen durch besseres Zeitmanagement mehr zu schaffen.

00:00:34: Das führt aber jedoch zu Stress, das führt zu längeren Totulisten und das führt zum Gefühl, nie genug Gedanken zu haben.

00:00:41: Und das ist ja auch wirklich was Trauriges, wenn man jede Menge Punkte auf der Totuliste hat,

00:00:45: aber trotzdem nicht das Gefühl hat, fertig zu sein am Ende des Tages.

00:00:49: Und Impact-Management verändert den Fokus. Nicht nur die Menge der erledigten Aufgaben zählt,

00:00:55: sondern ganz im Gegenteil, das Ergebnis bzw. der tatsächliche Nutzen des Ergebnisses, der ist es, der zählt.

00:01:03: Und deswegen wird das heute, denke ich, eine sehr interessante Podcastfolge, die ich, wie gesagt, sehr begrüßen darf.

00:01:11: Was ist jetzt der genaue Unterschied zwischen Zeitmanagement und Impact-Management?

00:01:17: Naja, redd ich einfach.

00:01:19: Im Gegenteil, Impact-Management, da setzen wir den Fokus auf die Effizienz, das heißt, die Dinge schnell und besser zu erledigen.

00:01:26: Und wir nutzen dazu Methoden wie Zeitblöcke, Totulisten, Pomotorotechnik und vieles, vieles mehr.

00:01:32: Und oft ist es eben ein Gefühl der Überforderung, weil wir ständig optimiert werden müssen bzw. weil wir halt denken, ständig optimieren zu müssen.

00:01:42: Und jetzt dazu im Gegenteil, dass Impact-Management anschaut, da legt man im Gegensatz zum Zeitmanagement eben den Fokus nicht auf die Effizienz, sondern auf die Effektivität.

00:01:52: Und Effektivität heißt da nichts anderes als die richtigen Dinge zu tun.

00:01:56: Nicht jede Aufgabe ist gleich wichtig, das heißt, Priorisierung nach Wirkung bzw. nach Zielerreichung ist da natürlich ein sehr, sehr wichtiger Punkt.

00:02:06: Und Qualität und Nachhaltigkeit von Ergebnissen stehen eben im Mittelpunkt.

00:02:11: Die Auswirkung ist, statt einfach produktiver zu sein, arbeitest du gezielt an Dingen, die dein Leben oder dein Business eben spürbar voranbringen.

00:02:19: Und das reduziert den Stress, das erhöht den Sinn hinter der Arbeit und sorgt so für langfristige Resultate statt kurzfristiger Ledigung.

00:02:28: Und eines gleich vorweg, ich will hier weder Zeitmanagement schlecht machen, noch Impact-Management in den Himmel heben.

00:02:34: Am Ende des Tages ist es immer die Mischung daraus, das heißt, effizient und effektiv zu sein.

00:02:41: Das ist natürlich so, unter Anführungszeichen jetzt, der heilige Graal des Selbstmanagements.

00:02:46: Da braucht man nicht darüber diskutieren.

00:02:48: Darauf, wo ich dich heute aufmerksam machen will, ist einfach, dass viele, viele Menschen, und ich merke das täglich in Workshops, in Seminaren und in Coachings,

00:02:56: dass es einfach viele, viele Menschen nach wie vor haben sehr, sehr viel den Fokus auf Zeitmanagement und relativ wenig den Fokus auf Impact-Management haben.

00:03:05: Und schauen wir uns deswegen auch nochmal im Detail an, warum so viele mit klassischem Zeitmanagement, also mit dem reinen Fokus oder,

00:03:14: wie sagen wir so, mit 90% Fokus auf Effizienz, warum sie scheitern.

00:03:18: Und schauen wir uns da im Detail auch die typischen Probleme an.

00:03:22: Und das ist eben Nummer eins, Totulisten ohne klare Priorisierung.

00:03:26: Sehe ich immer und immer und immer wieder. Je öfter man abhaken kann, je öfter es bing, bing, bing am Computer macht, je öfter ich vielleicht auf einer handgeschriebenen Totuliste was durchstechen kann,

00:03:38: umso mehr gibt mir das das Gefühl, voranzukommen.

00:03:42: Allerdings ist das ein trügerisches Gefühl, weil es meistens kleine beziehungsweise unwichtige Dinge sind, die ich abhaken.

00:03:49: Die wichtigen, aber ungeniemen Aufgaben, das sind die, die meistens aufgeschoben werden.

00:03:53: Regelmäßig ist das so. In allen Bereichen werde ich das kennen. Und das ist wirklich schade.

00:03:59: Der zweite Punkt oder das zweite Problem ist Perfektionismus und Detailverliebtheit.

00:04:04: Das heißt, es wird Zeit in Aufgaben investiert, die keinen Mehrwert bringen.

00:04:09: Beispiel, eine Präsentation wird auf Hochglanz poliert, wird siebenmal überarbeitet, die Farben da werden verändert, die Bilder da, da, da, da, alles.

00:04:17: Obwohl 80% schon ausgereicht hätten. Das, was dann noch passiert, hat keinen Impact mehr auf den Mehrwert dieser Präsentation.

00:04:25: Und das ist auch etwas, das schade ist. Das ist Problem Nummer zwei. Problem Nummer drei, Multitasking und ständige Erreichbarkeit.

00:04:32: Das heißt, der Wechsel zwischen Aufgaben führt dann einfach zum Konzentrationsverlust.

00:04:36: Wir wechseln ununterbrochen bei diesen kleinen Aufgaben, die wir oftmals machen.

00:04:40: Bam, bam, bam, wir wechseln hin und her zwischen verschiedenen Themenbereichen, zwischen verschiedenen Aufgaben logischerweise.

00:04:46: Und auch diese dauerhafte Erreichbarkeit spielt dahinein. Ständig E-Mails, Like, Social Media, sonstiges offen.

00:04:53: Das verhindert natürlich hochfokussiertes Arbeiten und schadet definitiv.

00:04:58: Und Last but not least, der vierte Punkt oder das vierte Problem dann natürlich Energie statt Zeitfokus.

00:05:05: Das ist ganz, das fehlt unheimlich.

00:05:08: Und nicht jede Stunde des Tages kannst du gleich produktiv sein.

00:05:12: Ich für meinen Teil bin am Morgen hochproduktiv, je länger der Tag dauert, umso weniger produktiv wäre ich.

00:05:19: Und das ist natürlich wichtig, denn ich kann jetzt natürlich, wenn ich nur nach der Uhr plane, dann nutze ich Hochleistungszeiten oft nicht optimal.

00:05:29: Ich versuche wirklich am Morgen sofort die wichtigsten Dinge anzugehen.

00:05:34: Das ist etwas, was wichtig ist. Und ich werde einen Teufel tun, um am Morgen schon die kleinen Aufgaben zu erledigen, die eigentlich nicht wichtig sind.

00:05:41: Sondern da kommen die wirklich wichtigen, die die Impact haben, die kommen dahinein.

00:05:46: Das heißt, ich achte wirklich auf deine Hochleistungszeiten, das ist ein ganz großes Problem, das viele Menschen haben.

00:05:53: Und die Auswirkungen aus all dem ist relativ einfach erklärt.

00:05:56: Zeitmanagement allein kann dazu führen, dass du zwar viel machst, aber trotzdem keine spürbare Verbesserung in deinem Leben oder deinem Business merkst.

00:06:05: Und deswegen bleibst du im Hamsterrad aus Aufgabengefangen, ohne wirklich voranzukommen.

00:06:11: Und das ist das große Problem, das wirklich, wirklich große Problem.

00:06:15: Deswegen gehen wir weiter zum nächsten Schritt in diesen Podcast und schauen uns so ein bisschen die Prinzipien des Impact-Managements an.

00:06:23: Und es sind natürlich jetzt nicht alle Prinzipien aufgezählt, aber ich will dir mal vier aufzählen, die du unbedingt implementieren musst, um Impact-Management auch zu betreiben.

00:06:33: Oder zumindest ein oder zwei davon müssen jetzt nicht alle vier sein.

00:06:37: Am besten testest du alle vier durch, welche zu dir am besten passen und nutzt dann die, die wirklich für dich den meisten Mehrwert, den meisten Impact gebracht haben.

00:06:47: Also Prinzip Nummer 1 kennst du sicherlich schon, wenn du diesen Podcast regelmäßig hörst, ist das Pareto-Prinzip oder die 80/20-Regel.

00:06:55: Sprich, sich auf die 20% Aufgaben zu fokussieren, die 80% Ergebnisse bringen.

00:07:01: Also was sind die wirklich wichtigen Aufgaben?

00:07:03: Ein Beispiel, in einem Business generieren meist wenige Kunden den Großteil des Umsatzes, dann musst du dich halt auf die Kunden fokussieren logischerweise.

00:07:12: Das ist halt einfach so.

00:07:14: Und da gibt es jede Menge Beispiele, du musst dich halt mal hinsetzen, was in deinem Business, also in deinem Beruf und in deinem Leben ist einfach das, was wirklich den großen Mehrwert bringt für dich, für deinen Unternehmen, für was auch immer.

00:07:27: Das legt das einfach mal fest.

00:07:28: Und dann such dir wirklich die Aufgaben heraus, die genau dafür da sind.

00:07:33: Identifizier sie und fokussiere dich auf die wenigen Dinge mit maximaler Wirkung.

00:07:39: Heißt das jetzt, dass ich alles andere wegglasse?

00:07:41: Nein, natürlich nicht.

00:07:42: Natürlich kümmere ich mich um alle anderen Kunden auch noch, weil einer aus diesen anderen Kunden logischerweise, kann vielleicht irgendwann mal zu einem Großkunden werden.

00:07:50: Wenn man jetzt am Beispiel, das ich gerade genannt habe, wenn wir da bleiben.

00:07:53: Natürlich, aber ich widme ihnen weit weniger Zeit.

00:07:57: Und das ist vollkommen legitim und das passt auch vollkommen zu.

00:08:01: Also Punkt Nummer 1, Pareto-Prinzip.

00:08:04: Prinzip Nummer 2, Eisenhower Matrix und zwar neu gedacht.

00:08:08: Nicht nur dringend gegen wichtig, sondern welche Aufgaben haben wirklich den größten Impact.

00:08:15: Also wirklich noch einmal, da genau drauf zu schauen, noch einmal diese wichtig Sache mit eben diesem Marshall den aller, allergrößten Impact zu definieren.

00:08:27: Und ich sage es immer wieder, Prioritäten setzen ist eigentlich relativ einfach.

00:08:31: Ich brauche mir nur eine Frage stellen, wenn ich meine Totuliste anschaue.

00:08:33: Welche der Aufgaben auf meiner heutigen Totuliste bringt mich in 10 Jahren noch weiter?

00:08:38: Welche hat einen Impact, dass sie in 10 Jahren noch wirken kann?

00:08:41: Oder von mir aus nimmt 5 Jahre.

00:08:43: Das ist eine einfache Frage.

00:08:45: Und das, wo ich sage, das hat den meisten Impact, das ist schlicht und einfach Priorität Nummer 1.

00:08:50: Das ist die wichtigste Aufgabe.

00:08:53: Auch hier mit einem Beispiel von einem Kunden von mir, die Kunden-Aquise-Strategie zu optimieren, hat eben mehr Langzeiteffekt als die tägliche Abarbeitung der E-Mails.

00:09:02: Das ist ganz einfach so.

00:09:03: Wir haben das ausgearbeitet und logischerweise muss ich dann dieser Kunden-Aquise-Strategie eine enorme Wichtigkeit zuteilen.

00:09:11: Und der tägliche E-Mails, das heißt jetzt nicht, dass ich die nicht bearbeite nochmals, aber die sind halt nicht so wichtig.

00:09:18: Die kommen Art 1 vielleicht zu einem anderen Zeitpunkt am Tag dran.

00:09:21: Und Art 2 begrenze ich dort einfach meine Zeit, die ich mich damit beschäftige.

00:09:26: Das ist der wichtige Ansatz.

00:09:27: Also Prinzip Nummer 2, Eisenhower Matrix.

00:09:31: Prinzip Nummer 3, der OKR Ansatz, also Objective and Key Results, OKR.

00:09:40: Setze dir klare Ziele mit messbaren Ergebnissen.

00:09:44: Ich merke immer wieder Menschen, habe jetzt erst mit einem Freund geplaudert und der sagt, so dumm es jetzt ist soweit.

00:09:50: Ich war jetzt wieder beim Arzt, ich habe das und das zwickt und da habe ich schon gesundheitliche Probleme.

00:09:55: Ich mache jetzt mehr Sport.

00:09:56: Und ich sage zu ihm, ich mache mehr Sport, das ist kein Ziel.

00:09:59: Das ist einfach kein Ziel.

00:10:01: Du kannst sagen, in drei Monaten laufe ich 10 Kilometer, weil er laufen eben gehen will, unter 50 Minuten oder unter 60 Minuten.

00:10:09: Das ist ein Ziel.

00:10:10: Und dafür trainiere ich viermal die Woche.

00:10:13: Das ist ein Ziel.

00:10:14: Aber mehr Sport zu machen, bis per se kein Ziel.

00:10:18: Das heißt hier wirklich auf die Objectives und auf die Key Results zu gehen, ist enorm wichtig.

00:10:24: Was ist die Auswirkung davon?

00:10:25: Nämlich du hast klare Zielsetzung und das führt automatisch zu gezielteren Handeln und führt automatisch zu messbarem Fortschritt.

00:10:33: Und das ist natürlich auch etwas, was enorm wichtig ist.

00:10:36: Und last but not least, Prinzip Nummer 4, was ich dir vorstellen will, nämlich Deep Work und Fokus fassen.

00:10:42: Auch das hatten wir in diesem Podcast schon relativ häufig.

00:10:45: viele kleine Aufgabenkonzentration auf ein bis zwei echte High Impact Aktivitäten pro Tag.

00:10:52: Das ist das, was wichtig ist. Also es gibt hier wirklich viele, viele Beispiele, wie du das machen

00:10:59: kannst. Ich habe ja meine Fokuszeit. Meine Fokuszeit ist in der Regel von 35 bis 38. Da fokussiere ich

00:11:04: mich in der Regel auf zwei Aufgaben, maximal auf zwei. Manchmal ist es auch nur eine. Aber es sind

00:11:09: in seltensten Fällen drei und mit Sicherheit nie mehr. Weil wenn ich es aufteile, dann kann ich sagen,

00:11:15: okay, drei Aufgaben gehen sich aus, kommt natürlich immer darauf an, wie viel Zeit brauche ich zur

00:11:20: Abarbeitung und so weiter. Aber mehr als drei sind es nicht und dann habe ich das klar definiert.

00:11:25: Und auch hier die Auswirkung. Höhere Qualität der Arbeit, weniger Ablenkung, bessere Resultate

00:11:32: und damit wieder mehr Impact durch diese Erledigung der wirklich wichtigen Aufgaben. Und das ist

00:11:37: wirklich etwas, was du am Schirm haben solltest. Ich werde jetzt gleich noch praktische Methoden

00:11:44: für mehr Impact mit auf den Weg geben. Bevor ich das tue, habe ich aber einen Bitte an dich. Und zwar,

00:11:49: wenn du jemanden kennst, für den diese Podcastfolge spannend und interessant sein könnte, dann würde

00:11:54: ich mich sehr, sehr freuen, wenn du diese Podcastfolge mit der betreffenden Person teilst. Vielen

00:11:58: herzlichen Dank von meiner Seite. Damit hilfst du mir natürlich auch diesen Podcast bekannter zu

00:12:03: machen und neue Hörerinnen und Hörer für diesen Podcast zu generieren. Vielen, vielen lieben Dank.

00:12:08: Gut, praktische Methoden für mehr Impact. Wie kann man das jetzt planen? Der erste Punkt ist

00:12:16: Reverse Engineering, also Rückwärtsplanung. Statt von der Totuliste auszugehen, könntest du überlegen,

00:12:22: was ist das gewünschte Endergebnis? Und ich könnte jetzt sagen, für mich, ich mache, du weißt das

00:12:28: sicher, in meiner Akademie häufig Onlinekurse bzw. Workshop des Monats steht jetzt dann wieder an,

00:12:32: und so weiter, den zu planen und den durchzusetzen. Und ich könnte jetzt natürlich eine Aufgabenliste

00:12:38: durchgehen und könnte da auch durcharbeiten. Aber ich mache das eigentlich selten. Ich beginne immer

00:12:43: mit der Frage, wie sieht der beste oder der perfekte im Idealfall Lernerfolg oder das perfekte

00:12:50: Lernergebnis besser gesagt für meine Kundinnen und Kunden, für die Teilnehmer dieser Workshops,

00:12:56: dieser Videokurse aus? Wie sieht das genau aus? Wie sieht der perfekte Lernerfolg aus? Und dann plane

00:13:01: ich zurück. Und das hat wieder ganz andere Auswirkungen. Das hat nämlich die Auswirkung, dass

00:13:06: ich einen klareren Fokus auf das große Ganze habe und mich weniger mit unwichtigem Detail

00:13:11: beschäftige. Denn ganz ehrlich, wir beschäftigen uns vielfach mit extrem unwichtigen Sachen und

00:13:18: das über eine lange Zeit. Wir beschäftigen uns mit Nebenkriegs-Schauplätzen, die eigentlich für

00:13:23: das Endziel entweder gar keine oder in der Regel eigentlich sogar gar keine oder zumindest relativ

00:13:30: wenig Bedeutung haben. Und das kann es natürlich nicht sein. Und das darf nicht sein. Und deswegen,

00:13:36: wenn ich den klaren Fokus auf das große Ganze habe und wenn ich mich frag, okay, wie sieht

00:13:40: jetzt für meine Kunden das perfekte Lernergebnis aus, dann habe ich einen ganz anderen Blickwinkel,

00:13:45: mit dem ich auf diese Aufgabe herangehe. Das heißt, versuche zunächst einmal vom

00:13:49: Endergebnis auszugehen und dann herauszuarbeiten, was ist da wirklich wichtig. Und dann gehst du sowieso

00:13:55: über zu Tutulisten. Das ist natürlich klar. Eine Tutuliste braucht es schon. Schließt ja die

00:13:59: Tutuliste auch nicht aus. Aber du erstellst diese Tutuliste mit einem ganz anderen Fokus und einem

00:14:06: ganz anderen Blickwinkel. Also Rückwärtsplanung ist mal der erste wichtige Punkt. Der zweite

00:14:11: wichtige Punkt unter dem Strichwort Killio Darlings, also "Dötet deine Lieblinge", ist einfach

00:14:18: radikale Priorisierung. Alles, alles, alles. Was keinen spürbaren Impact, keinen spürbaren Mehrwert

00:14:24: hat, wird entweder gestrichen oder delegiert. Das ist genau das, was wichtig ist. Ich bin gerade

00:14:31: auf LinkedIn aktiver und versuche auf LinkedIn den Austausch zu forcieren und momentan mache ich

00:14:37: es zwar noch selbst, weil ich mal natürlich reinfinden muss, weil ich die Regeln kennen muss,

00:14:41: weil ich so offen und ehrlich bin, ich natürlich auch meinen, meinen Chatchi BD prompt beziehungsweise

00:14:46: Assistant da noch schulen muss, wie soll er jetzt genau Social Media Beiträge schreiben. Und das ist

00:14:53: natürlich ein wichtiger Punkt. Aber im Zukunft wird das nicht mehr ich machen, sondern ich werde

00:14:57: mich dann einfach auf Inhalte mit hoher Reichweite fokussieren. Und das ist genau der Unterschied.

00:15:03: Vielen Menschen macht es Spaß, mir macht es, ich bin ehrlich, mir macht es keinen Spaß Social Media

00:15:07: Inhalte oder keine großen Spaß Social Media Inhalte zu schreiben. Aber wenn ich mich darauf

00:15:11: fokussieren kann, Dinge mit hohem Impact weiterzugeben und mit hoher Reichweite zu definieren, also die

00:15:18: Reichweite kommt dann natürlich, wenn man hohen Impact weiter gibt. Das ist wiederum, was mir Spaß

00:15:22: macht. Content Creation macht mir diesen Spaß. Daraus dann einen Social Media Post zu erstellen,

00:15:26: daraus dann ein BDF für LinkedIn zu erstellen oder das entscheidende Bild auszusuchen oder,

00:15:31: oder, oder, oder, oder. Das muss jemand anderem machen. Das heißt, ich bin da wirklich meine

00:15:36: radikale Priorisierung, wenn du es so willst, ist definitiv auf einer Content-Erstellung mit

00:15:42: gravierenden Mehrwerts. Und ich hoffe, das merkt man in diesem Podcast auch. Das ist meine radikale

00:15:48: Priorisierung schon seit Jahren. Und alles andere versuche ich entweder auch zu sourcen,

00:15:53: beziehungsweise spielt die künstliche Intelligenz eine immer größere Rolle, nicht nur für mich,

00:15:57: sondern auch für mein Team. Und alles andere soll im Ende des Tages selbst gemacht werden. Das heißt,

00:16:02: ja, momentan schreibe ich meine Selbstmanagement, sage ich schon, meine Social Media Posts selbst,

00:16:09: beziehungsweise halt mit, mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz. Aber das Ziel ist es,

00:16:13: das möglichst schnell abzugeben und nur noch Inhalte wirklich mit massiven Mehrwerts zu

00:16:18: erstellen und ob dann der Text so und so ausschaut und ob dann der Huck so und so ausschaut und ob

00:16:23: dann das Bild so und so ausschaut. Das geht mir wiederum am allerwertesten vorbei. Das muss

00:16:28: jemand anderem machen. Ist natürlich wichtig, keine Frage, aber das muss dann am Ende des Tages

00:16:32: mein Assistent machen, klarerweise. Was hat das für eine Auswirkung, wenn ich jetzt wirklich meine

00:16:37: Lieblinge mal rausschmeiß? Und vielleicht ist es, passt das Beispiel jetzt nicht ganz, weil Social

00:16:42: Media Posts zu erstellen, ist jetzt nicht unbedingt eine Lieblingssache von mir. Aber es gibt viele

00:16:46: Dinge, die ich früher gemacht habe, die Lieblingssachen waren und die jetzt da tatsächlich nicht mehr

00:16:51: auf meiner Totolis stehen, weil sie einfach nicht mehr diesen Mehrwert haben. Und das ist einfach

00:16:55: was, was sehr, sehr wichtig ist. Und das muss man verstehen. Also was hat das für eine Auswirkung?

00:17:00: Weniger, aber wirkungsvollere Arbeit. Das reduziert die Überforderung oder erhöht einfach die

00:17:07: Ergebnisse und die Qualität, die dabei rauskommt. Also das Punkt Nummer zwei. Punkt Nummer drei,

00:17:12: Automatisierung und Delegierung. Also das ist die praktische Methode Nummer drei, die dir zur

00:17:18: Verfügung steht. Das heißt, alles was wiederholbar ist, wird bei mir automatisiert. Und wenn es nicht,

00:17:25: oder da muss man wahrscheinlich sagen, wenn es noch nicht automatisiert werden kann, dann wird

00:17:30: es delegiert. Das ist ganz einfach so. Ob das die Rechnungstellung ist, ob das die E-Mail-Kommunikation

00:17:38: ist im größten Teil. Das macht größtenteils ein Mitarbeiter, der Max. Also wenn du mir eine

00:17:43: Mail geschrieben hast, wirst du mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Antwort von Max kriegen,

00:17:47: sei denn der Max ist im Urlaub oder im oder krank oder sonstigen. Was dann kann es schon sein,

00:17:50: dass ich das auch mal machen muss. Aber du wirst definitiv von einem, von uns beiden eine E-Mail

00:17:55: kriegen in der Regel vom Max. Das heißt, das sind natürlich Dinge, die habe ich dort gesetzt.

00:18:00: Was habe ich delegiert, die Terminbuchung zum Beispiel. Wenn du hier wirklich sagst, du willst

00:18:06: einen Termin mit mir, dann wirst du wahrscheinlich einen Link zur Verfügung gestellt bekommen,

00:18:09: wo du einfach einen Termin buchst und, und, und. Also da gibt es jetzt jede Menge Beispiele. Und das

00:18:13: ist definitiv etwas, was sehr, sehr wichtig ist. Also das Automatisieren und Delegieren hat natürlich

00:18:18: die Auswirkung, dass du dir Art 1 Zeit erspaßt. Aber was noch viel wichtiger ist, dass du mehr

00:18:23: Fokus auf die wirklich strategischen Aufgaben legen kannst. Und das ist natürlich auch etwas,

00:18:27: das enorm wertvoll ist. Gut, Last but not least, praktische Methode Nummer 3. Lautet Energie

00:18:35: statt Zeitmanagement. Das heißt, arbeiten dann, wenn der Kopf wirklich am leistungsfähigsten ist.

00:18:41: Ich habe es dir schon erzählt, ich bin am Morgen einfach am produktivsten, auch am kreativsten.

00:18:47: Und am Nachmittag sind es dann eher die Routineaufgaben, die Routine arbeiten, die dann folgen.

00:18:52: Und das ist vollkommen okay. Ich werde mit Sicherheit nicht zwischen 35 und 38,

00:18:59: zumindest nicht, da kann ich es ausschließen, Emails beantworten. Ich werde mit Sicherheit zwischen

00:19:02: 35 und 38 mich nicht auf LinkedIn oder in den sozialen Netzwerken befinden. Ich werde mit Sicherheit

00:19:07: nicht mit zwischen 35 und 38 mich in einem Termin befinden. Das ist größer als auszuschließen.

00:19:15: Ausnahmen bestätigen immer irgendwie die Regel. Ja, wenn das ab und zu mal vorkommt,

00:19:19: das ist nicht weiter dramatisch. Wenn es öfters vorkommt, ist es sicherlich etwas,

00:19:23: wo das rote Warnsignal aufblinkt in meiner Wochenreflexion. Das darf einfach bei mir nicht sein.

00:19:29: Und das ist etwas, das wichtig ist. Und das bedeutet gleichzeitig auch, dass ich dann halt okay von

00:19:35: 8 zu 35 bis 8 zu 30 Fokuszeit, dann kurze Pause natürlich und dann von 9 Uhr bis 11 Uhr,

00:19:41: da habe ich Kommunikationszeit. Da kann ich all diese Dinge machen. Dann geht es für mich zum Sport,

00:19:46: in die Vorwärtsbedingungsstunde und danach kann ich es nochmal machen. Und so einfach ist es.

00:19:50: Das heißt, dort wo ich die größte Energie habe zwischen 35 und 38, da passiert das,

00:19:55: was wirklich wichtig ist. Und das ist etwas, was natürlich als Auswirkung hat, bessere

00:20:00: Qualität in weniger Zeit und weniger Ermüllung auch. Das sind Dinge, die muss man natürlich sehr

00:20:06: am Schirm haben. Ja, das ist es, was ich dir hier vom Impact Management mitgeben kann. Eine praktische

00:20:15: Challenge habe ich noch für dich, wenn du Lust und Laune darauf hast. Schreibt ihr jetzt einfach,

00:20:20: oder wenn du gerade mit dem Auto unterwegs bist oder gerade nicht kannst, programmiere

00:20:24: vielleicht eine Erinnerung, dass du dir sobald du Zeit hast, drei die drei wichtigsten Impact-Ziele

00:20:32: für diese Woche aufschreibst. Das wäre so Aufgabe Nummer eins. Dass du Aufgabe Nummer zwei über

00:20:37: deine Tutuliste schaust und versuchst, wirklich die Tutuliste zu bereinigen. Das ist ganz klar.

00:20:44: Und Aufgabe Nummer drei wäre einfach, dass du die Methoden, die ich hier vorgestellt habe,

00:20:47: hast. Es gibt übrigens auch ein Blockartikel dazu, den verlinke ich dir sehr gerne in den Schornots,

00:20:51: dass du die natürlich auch dann klarerweise durchtestest im Laufe Zeit zeist und schaust,

00:20:57: was passt einfach zu mir. Das ist etwas, was wirklich wichtig ist. Also, was ist das Fazit

00:21:03: dieser Podcast-Folge? Impact Management bedeutet nicht mehr zu arbeiten, sondern Küger zu arbeiten.

00:21:09: Es reduziert den Stress, er erhöht den Sinn hinter den Aufgaben und bringt dir so spürbare

00:21:14: Ergebnisse statt Lehrer-Produktivität. Kurz Erinnerung noch, wenn du jemanden kennst,

00:21:20: dem dieser Podcast-Folge gefällt, freue ich mich, wenn du sie teilst. Vielen Dank dafür

00:21:24: und in diesem Sinn sage ich wie immer vielen, vielen lieben Dank fürs Zuhören. Mach's gut und genießt den Tag.

00:21:30: Ciao, ciao.

Über diesen Podcast

Dieser Podcast liefert dir wöchentlich Ideen zum effizienteren Arbeiten, Lernen und Leben. Es gibt kein Patent-Rezept zum Thema Selbstmanagement, aber es gibt viele Tipps, Tricks und Informationen mit denen du dein Selbstmanagement massiv verbessern kannst.

Wenn du also produktiver und effizienter werden und mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben haben willst, bist du in diesem Podcast genau richtig.

von und mit Thomas Mangold

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