Der Selbstmanagement Podcast
00:00:00: Hallo und herzlich willkommen in dieser Podcastfolge. Mein Name ist Thomas Mangold und ich freue mich sehr, dass du wieder mit dabei bist im Zeit- und Selbstmanagement-Podcast.
00:00:08: Wenn du diesen Podcastzeiten hörst, dann haben wir heute Sonntag, den 5. Januar.
00:00:12: Und ja, in diesem Sinne wünsche ich dir ein erfolgreiches Jahr 2025. Mögen all deine Wünsche in Erfüllung gehen, aber natürlich Gesundheit.
00:00:20: Das wünsche ich dir am aller allermeisten, denn das ist auch gleichzeitig das Wichtigste.
00:00:25: Und wie jedes Jahr am ersten Wochenende des Jahres ist auch heute der Jahresplanungsworkshop der Mangold Academy über die Bühne gegangen, sozusagen.
00:00:36: Und wir haben heute mit vielen, vielen engagierten Mitgliedern sehr, sehr viele Jahre geplant, jederseits nämlich.
00:00:43: Sein Jahr 2025, es war wieder sehr inspirierend. Wir waren wieder sehr, sehr stark und sehr, sehr gut unterwegs.
00:00:48: Und ja, ich habe schon einiges an Feedback erhalten. Es ist halt ganz was anderes, wenn man das Jahr vollkommen richtig plant.
00:00:54: Und natürlich auch, wenn man die richtige Vorlage dafür hat, wo dann eben alles drinnen ist, was man braucht, um das alte Jahr zu reflektieren und möglichst gut ins neue Jahr zu starten.
00:01:06: Ich werde diese Vorlage hier nicht zur Verfügung stellen, denn die ist in Mitgliedern der Mangold Academy vorbehalten.
00:01:12: Aber ich will natürlich auch mit dir hier möglichst das Durchexerzieren, damit du auch möglichst gut deine Jahresplanung über die Bühne bringen kannst.
00:01:20: Und ja, wir starten deswegen gleich mal mit dem ersten Teil, nämlich das Statusanalyse.
00:01:26: Ich werde dir aber vorher noch die anderen Teile hier natürlich auch verraten.
00:01:30: Und zwar, dann kommt es zum Thema Ziele definieren und dann kommt es zum Thema Ziele umsetzen.
00:01:36: Und die meisten Menschen, die meisten Menschen, was in den ersten Teil, nämlich die Statusanalyse, mal komplett außen vor.
00:01:44: Also wirklich komplett außen vor. Und das ist etwas, was sehr, sehr schade ist am Ende des Tages, weil sie damit halt extrem viel wegschmeißen.
00:01:53: Ja, ich habe sie im heutigen Workshop, die mir davor gefunden, wenn du ein Auto hast und jedes dieser vier Reifen dieses Autos lenkt in eine andere Richtung,
00:02:03: dann haben wir natürlich ein Problem und dann wird dieses Auto entweder gar nicht fahren können oder zumindest sehr, sehr bald in die Werkstatt müssen.
00:02:11: Und wenn du die Statusanalyse nicht machst und wenn du deine Reifen nicht jedes Jahr neu wuchtest sozusagen, dann wird es halt ein Problem werden.
00:02:18: Und auch wenn die Abweichungen dann vielleicht nur irgendwo minimal sind, dann wird es ein Problem werden.
00:02:22: Bei den meisten ist die Abweichung aber enorm und deswegen kann ich dir wirklich nur empfehlen, diese Statusanalyse durchzumachen und durchzugehen,
00:02:32: weil du wirst sehr, sehr viel profitieren. Einerseits natürlich hier und jetzt direkt während du es machst, weil du dich selbst besser kennenlernst,
00:02:40: andererseits aber auch langfristig, denn aus dieser Statusanalyse heraus haben wir selbstverständlich dann die Top 10 Learnings extrahiert.
00:02:48: Das heißt nochmal zu schauen, was waren die wichtigsten Learnings des vergangenen Jahres?
00:02:53: Und da gab es natürlich Fragen dazu, da gab es einige Vorlagen dazu.
00:02:58: Zum Beispiel haben wir uns angeschaut, was sind die größten Terminblöcke der letzten 365 Tage gewesen, haben das ein bisschen ausgearbeitet.
00:03:05: Wir haben die Misserfolge uns angesehen, wir haben aber auch gleichzeitig die verpassten Ziele uns angesehen.
00:03:10: Wir haben dann geschaut, was ist noch offen, was muss man noch tun, um diese Misserfolge und Ziele abschließen zu können.
00:03:16: Auch da gibt es natürlich Vorlagen. Wir haben uns die Enttäuschungen des letzten Jahres auch angesehen und was muss man tun, um diese Enttäuschungen abschließen zu können.
00:03:23: Aber wir haben uns nicht nur mit den negativen Dingen beschäftigt, sondern natürlich auch mit dem positiven Sprich.
00:03:28: Wir haben uns auch angesehen, was haben wir tun müssen oder welche Ziele haben wir erreicht, was lernen wir aus,
00:03:35: auch aus dem, was wir erreicht haben, auch das haben wir angeschaut, welche Erfolge hatten wir und vor allem dann ein ganz, ganz großer und wichtiger Punkt,
00:03:41: welche Entscheidungen haben wir im vergangenen Jahr getroffen und würden wir diese Entscheidungen nach dem heutigen Wissensstand noch mal treffen.
00:03:48: Das ist natürlich eine Sache, die manchmal nicht angenehm ist. Man muss das alles noch mal reflektieren.
00:03:54: Man muss sich vielleicht mit Dingen beschäftigen, die nicht so gut gelaufen sind.
00:03:58: Man muss sich mit Dingen beschäftigen, die man schon längst gerne tief, tief ins Unterbewusstsein verschoben hätte.
00:04:05: Aber man darf sich dann auch mit den Erfolgen beschäftigen und das ist gemeinsam etwas Schönes.
00:04:09: Aus all dem haben wir dann halt die Top 10 Learnings herausgepfiffen, kristallisiert und ich will hier meine Top 10 Learnings natürlich verraten.
00:04:19: Es sind keine 10 geworden bei mir, aber das macht nichts. Es müssen nicht 10 sein, es können auch 15 sein.
00:04:24: Wichtig ist, dass du halt wirklich was mitnimmst. Was nehme ich also aus dem Jahr 2025/24, sorry, mit ins Jahr 2025.
00:04:32: Zunächst einmal fokussiere dich auf das, was funktioniert, auf das, was du gut kannst und baue es aus.
00:04:38: Das ist mein Top Learning Nummer 1. Mein Top Learning Nummer 2 ist "Suche mir externe Unterstützung durch Profis".
00:04:45: Ich habe wieder ein bisschen in meinen alten Muster zurückgefallen, im Jahr 2024 und habe wieder versucht, die Dinge allein mir anzueignen,
00:04:54: was ja prinzipiell nicht schlecht ist, aber manchmal sollte man dann doch die Profis zur Rate ziehen,
00:04:59: weil es Art 1 auch schon ein bisschen eine Abkürzung ist und eine Zeiterspanne ist
00:05:03: und da zwei, weil man halt dann gewisse Schlaglöcher umfahren kann
00:05:07: und das schadet prinzipiell nicht der Motivation in den einzelnen Projekten natürlich.
00:05:11: Top Learning Nummer 3. Lass mir Spontanität zu. Also ich bin jetzt niemand, der ganz exakt plant und alles ganz exakt umsetzen muss,
00:05:18: aber gerade bei einem Software Thema, das im letzten Jahr sehr sehr im Vordergrund gestanden ist,
00:05:23: da war ein bisschen zu wenig Spontanität im Spiel und ein bisschen zu Überplanung, denke ich.
00:05:29: Aber es war auch ein cooles Learning da wieder in eine andere Branche zu gucken und dazu schauen, was tut sich da eigentlich so.
00:05:36: Top Learning Nummer 4. Dranbleiben lohnt sich. Also das ist sehr sehr häufig letztes Jahr, was glaube ich nicht auf der Liste,
00:05:41: aber sehr sehr häufig was auf der Liste, dass Dranbleiben also ist definitiv ein ganz ganz entscheidender Faktor für mich.
00:05:47: Top Learning Nummer 5. Arbeite mehr mit Projekt-Sessions. Was meine ich damit? Ich habe in der Vergangenen im Jahr 2024
00:05:54: zumindest ein Projekt und teilweise zwei andere so gemacht, dass ich gesagt habe, okay, ich nehme mir jetzt zwei Wochen Zeit,
00:06:00: zwei Wochen als Hausnummer, nehme ich mir Zeit und arbeite in diesen zwei Wochen fast ausschließlich,
00:06:06: oder sagen wir so zu 90 Prozent, nur in einem einzigen Projekt und versuche das dann in diesen zwei Wochen vom Start bis zum Ende vollkommen durchzubekommen.
00:06:14: Also auch das will ich wieder mehr machen im Jahr 2025. Und Top Learning Nummer 6 ist ein privates Achte auch im privaten Bereich auf mehr Verbindlichkeit.
00:06:21: Auch ein wichtiger Punkt ist jetzt eher eine private Geschichte, der das hier geschultet ist.
00:06:27: Und wenn du das gemacht hast, dann kannst du auch viel viel leichter und viel viel einfacher akzeptieren, was passiert ist.
00:06:33: Die Enttäuschungen, die verpassten Ziele, die Missefolge, die kann man viel viel einfacher akzeptieren und viel viel einfacher auch abhaken,
00:06:39: weil man hat die Learnings mitgenommen und man hat sie nicht nur mitgenommen, dieses Blatt Papier wird jetzt wieder einen prominenten Platz bei mir bekommen
00:06:46: und ich werde regelmäßig drauf schauen und werde mir das regelmäßig zu Gemüter führen und werde schauen, dass ich regelmäßig mich darauf fokussiere,
00:06:52: eben diese Learnings dann wirklich ins Jahr 2025 mitzunehmen. Also das ist wirklich ein sehr sehr cooler Faktor.
00:06:59: Dann ziehen wir mal bei einem Punkt, den wir abgehakt haben, das Status Analyse Teil 1, wo wir, wie soll ich sagen,
00:07:07: viele Menschen oder die meisten Menschen machen das nicht. Die meisten Menschen, wenn sie sich Ziele setzen, schauen nicht in die Vergangenheit
00:07:14: oder schauen nur ganz kurz in die Vergangenheit und machen das nicht dermaßen so, wie wir das in der Mangold Academy gemacht haben in diesem Workshop heute.
00:07:22: Teil Nummer 2 ist dann die Ziele zu definieren, die man hat. Und bevor ich meine Ziele definiere, muss ich meine Werte definieren.
00:07:29: Ich muss meine Werte mal kennen und zwar in den verschiedenen Lebensbereichen bzw. in den verschiedenen Rollen des Lebens.
00:07:34: Ob das jetzt Vater/Mutter ist, die Rolle Vater/Mutter, die Rolle Tochter/Sohn, die Rolle Chef, die Rolle Unternehmer, die Rolle Angestellter,
00:07:40: die Rolle Trainer, die Rolle Freund, die Rolle Kollege. Was auch immer für eine Rolle es ist, ich brauche da verschiedene Werte,
00:07:48: um dann wirklich Entscheidungen, aber auch Ziele nach meinen Werten treffen zu können. Das ist ein unheimlich wichtiger Punkt.
00:07:56: Und auch das machen die meisten Menschen nicht. Wenn ich Menschen in meinem Umfeld, auch in meinem engen Umfeld frage,
00:08:00: wie sind denn deine Werte im Lebensbereich XY, dann kommt mal nur gestammelt und dann kommen ein paar Werte, die einem gerade in den Kopf schießen.
00:08:08: Das ist halt nichts. Das ist halt nichts, wenn ich es nicht weiß. Punkt aus Ende. Und ich kann tun und machen und lassen, was ich will.
00:08:16: Es ist nichts, es wird nichts und es bleibt nichts. Es ist einfach nicht das, was sein soll, weil wenn ich meine Werte kennen,
00:08:23: in den verschiedenen Lebensbereichen, kann ich Art 1 noch mal mehr darauf achten, dass ich diese Werte auch lebe.
00:08:28: Weil ich fühle mich ja viel, viel besser, wenn ich meine Werte lebe. Das ist Punkt Nummer 1, aber Punkt Nummer 2 ist fast noch viel wichtiger,
00:08:35: nämlich, dass ich Entscheidungen treffe und Ziele mir setze, die mit meinen Werten Hand in Hand gehen und nicht gegen meine Werte gehen.
00:08:42: Und jetzt wüssten die vielleicht denken und sagen, ja, Thomas, aber gegen seine Werte Ziele zu setzen, das ist ja strunt dumm, das macht ja keiner.
00:08:48: Schwere Fehlentschätzung. Ganz, ganz, ganz schwere Fehlentschätzung.
00:08:53: Ich habe schon mit vielen Leuten an ihren Zielen gearbeitet, ob das sportliche Ziele waren, ob das berufliche Ziele waren,
00:08:58: im Rahmen des Sportmental Trainings oder im Rahmen des Selbstmanagement Trainings, mit vielen Leuten an ihren Zielen gearbeitet.
00:09:04: Ganz, ganz schwere Fehlprognose. Viele Menschen haben Ziele, die sich komplett gegen ihre Werte richten.
00:09:10: Und sie wundern sich dann immer und immer und immer wieder, ich schaff es nicht, meine Ziele zu erreichen.
00:09:16: Oh mein Gott, ja, nein, nicht oh mein Gott.
00:09:19: Du schaffst es nicht, deine Ziele zu erreichen. Warum schaffst du es nicht?
00:09:22: Schlicht und einfach, weil deine Werte anders aussehen und weil dein Inneres sich bewusst gegen deine Ziele sträubt.
00:09:28: Und auch wenn nur ein einziger Wert dabei ist, der ein bisschen gegen deine Ziele arbeitet, dann kann man das natürlich wegmachen.
00:09:34: Man kann das Ziel erreichen, so ist es nicht. Aber man wird sich viel, viel schwerer tun, als wenn man gleich im Zieldefinition darauf achtet, entspricht das meinen Werten.
00:09:42: Und deswegen haben wir heute natürlich auch eine Übung gemacht bzw. eine Übung mitbekommen, die Teilnehmer,
00:09:47: wo dann eben eine Liste mit Werten es gegeben hat, über 400 Werte standen darauf.
00:09:52: Und aus dieser Werteliste ist dann für jede Rolle die Top 5 Werte herausgefiltert worden, nach einer gewissen Strategie, nach einer gewissen Methode.
00:10:00: Und jeder dieser Teilnehmer, der diese Übung macht, hat ein Wertekonzept in der Hand und kann dieses Wertekonzept nutzen, um dann regelmäßig damit zu arbeiten.
00:10:10: Und jetzt kannst du vielleicht denken, ja, dummer es, aber solche Werte können sich ändern, ja, richtig können sich ändern.
00:10:15: Deswegen sollte man zumindest einmal jährlich drüber schauen und sollte diese Übung wiederholen, um herauszufinden,
00:10:20: ist vielleicht ein Wert nicht mehr so wichtig jetzt in meinem Leben, aber ist ein anderer wichtiger geworden.
00:10:24: Beziehungsweise auch habe ich eine neue Rolle in meinem Leben übernommen. Gibt es einen neuen Lebensbereich?
00:10:29: Viele Menschen sind zum Beispiel Angestellte und werden dann Führungskräfte.
00:10:33: Das Erste, was ich solchen Menschen empfehle, macht eine Werteliste für die neue Position.
00:10:37: Du kannst nicht die Werte als Angestellter übernehmen, wo du quasi da unterste Teil der Hierarchie warst
00:10:43: und dann mitnehmen als Führungskraft und genauso weiterarbeiten.
00:10:47: Da wirst du scheitern, es ist doch vollkommen logisch, dass du daran scheiterst.
00:10:50: Also, mir zumindest ist es logisch, ich hoffe allen.
00:10:53: Und das ist natürlich etwas, was wichtig ist.
00:10:55: Das heißt, die Werte dann auch regelmäßig zu überarbeiten und neu darauf zu schauen,
00:10:58: ist ebenfalls wichtig.
00:11:00: So, jetzt haben wir Punkt 2.
00:11:01: Jetzt haben wir die Vergangenheit ein bisschen analysiert.
00:11:04: Im ersten Schritt, im zweiten Schritt haben wir die Werte geschaffen.
00:11:08: Macht auch keiner.
00:11:10: 99,9 Prozent der Menschen da draußen, die sich Ziele setzen, haben mit Werten kaum was zu tun.
00:11:15: Ja, und schon gar keine Wertübung gemacht.
00:11:17: Aber gut, schauen wir mal, ob Punkt Nummer 3 dabei ist.
00:11:20: Punkt Nummer 3 ist magnetische Ziele definieren oder eine Übung, die ich "schönwetterdenken" nenne.
00:11:26: Auch hier widert für die verschiedensten Lebensbereiche, zum Beispiel für den Lebensbereich Job,
00:11:31: wie sieht das "schönwetterdenken" aus, für den Lebensbereich privat leben, wie sieht das "schönwetterdenken" aus,
00:11:36: für den Lebensbereich Familienleben, wie sieht das "schönwetterdenken" aus, für den Lebensbereich Gesundheit und Fitness,
00:11:41: für den Lebensbereich Gesellschaft, wie sieht in allen, für den Lebensbereich Fortbildung,
00:11:44: wie sieht in all diesen Lebensbereichen mein "schönwetterdenken" aus?
00:11:50: Wenn ich keine Limits hätte, was würde ich dann tun?
00:11:53: Weil wenn ich so in eine Übung hineingehe, und auch da gab es natürlich ganz exakte Anleitungen,
00:11:58: ich kann das jetzt in dieser kurzen Podcastfolge nicht alles zu 100 Prozent replizieren logischerweise,
00:12:02: und das wäre auch unfair, weil die Mitglieder der Mangold Academy,
00:12:06: zwar meiner Meinung nach einen sehr kleinen Beitrag bezahlen,
00:12:09: aber doch einen Beitrag bezahlen, jetzt wäre es natürlich unfair, wenn ich das hier veröffentlichen würde.
00:12:14: Aber es ist definitiv so, dass du, wenn du das machst, deine Ziele, die du vielleicht schon im Kopf hattest,
00:12:22: einfach bereichert werden, in neue Richtungen gelenkt werden, in die du vorher gar nicht gedacht hast,
00:12:27: oder dass plötzlich Ziele entstehen, die du vorher gar nicht am Schirm hattest, aber absolut null, null Komma Josef.
00:12:35: Also das ist schon etwas, was Wahnsinn ist auch, und deswegen auch das ein wichtiger Punkt.
00:12:41: Macht auch kein Mensch für eine Zielsetzung.
00:12:43: Sehen wir uns ehrlich, macht kein Mensch für eine Zielsetzung.
00:12:46: Dann der nächste Punkt, den wir gemacht haben, und zwar haben wir uns so ein bisschen angeschaut,
00:12:51: was für Potenzial ist da, was sind die Ressourcen, und wo braucht man noch Klarheit?
00:12:57: All das haben wir uns angeschaut.
00:12:59: Und ja, wir haben uns angeschaut, wo sind die limitierenden Glaubenssätze,
00:13:03: die Teilnehmer haben Anleitungen bekommen, wie sie die limitierenden Glaubenssätze loswerden.
00:13:07: Wir haben uns angeschaut, wo benötigen wir mehr Klarheit?
00:13:11: Auch das haben wir uns angesehen, auch das ist ein extrem wichtiger Punkt.
00:13:14: Wir haben uns angesehen, wie kann ich die Ressourcen, die ich in meinem Leben hab, herausfinden.
00:13:17: Und auch da wirst du dir denken, ja, Thomas, aber ich habe ja Klarheit, und Thomas, ich habe ja Ressourcen.
00:13:20: Ja, aber ganz ehrlich, wie viele Fortsbildungen, wie viele Weiterbildungen,
00:13:23: wie viele Dinge hast du schon irgendwo in einem Buch gelesen, in einem Video gesehen,
00:13:27: in einer Toku gesehen, die du schlicht und einfach wieder vergessen hast.
00:13:30: Die sind zwar noch wahrscheinlich irgendwo in deinem Unterbewusstsein, aber einfach nicht mehr abrufbar.
00:13:35: Und die wieder abrufbar zu machen, die sich wieder bewusst zu machen.
00:13:39: Das gibt ja eine ganz andere Einstellung, das gibt eine ganz andere Motivation,
00:13:42: das gibt eine ganz andere Selbstvertrauen, dann in die neuen Ziele zu gehen.
00:13:47: Wenn ich all meine Ressourcen kenne und weiß, wie ich sie abschöpfen kann, weiß, wie ich sie erreichen kann,
00:13:51: weiß, wie ich da das nötige Wissen heraustransferiere, dass ich für die Umsetzung des Ziele benötige.
00:13:58: Das sind die einfachen Sachen.
00:13:59: Im Prinzip ist es kein Hexenwerk, aber es ist halt was, was wichtig ist.
00:14:02: Und auch bei der Ressourcen hat es eine Übung gegeben, wie man die herausfindet,
00:14:05: wie man das schnell einfach und effizient tun kann natürlich.
00:14:07: Auch das ist ein wichtiger Punkt.
00:14:09: Also auch das haben wir gemacht.
00:14:11: Macht auch kein Mensch.
00:14:14: Macht kein Mensch.
00:14:15: Also wenn ich kein Mensch sage, dann meine ich 99 Prozent aller Menschen, die sich Ziele setzen,
00:14:19: haben das, was wir bis jetzt gemacht haben, noch nie in dem Leben gemacht.
00:14:22: Sie haben alle damit begonnen, womit wir jetzt beginnen.
00:14:26: Nämlich erst im fünften Schritt, glaube ich, ist es, oder der vierte, vierte oder fünfter Schritt.
00:14:30: Nämlich die Ziele zu planen.
00:14:31: Sich anzuschauen, was will ich im nächsten Jahr zu erreichen.
00:14:34: Sich vielleicht anzuschauen, wenn ich der Typ dafür bin, ob ich smarte Ziele brauche.
00:14:37: Also spezifisch messbar ausführbar, realistisch terminiert, interessant und relevant.
00:14:41: Das alles, ja, da fangen die meisten an.
00:14:44: Aber da fehlt halt der ganze Teil davor.
00:14:47: Das ist ja das große Problem.
00:14:49: Und auch dann sind diese Ziele auf einem Blatt Papier gepappt.
00:14:51: Und dann macht man sich schon gar nicht mehr großartig weitere Gedanken.
00:14:54: Ein bisschen, ein paar Stichworte da, ein paar Stichworte da.
00:14:57: Vielleicht hat schon der eine oder andere mal einen Motivationsschreiben zum Ziel verpasst.
00:15:00: Das wäre nämlich gleich der nächste Schritt dann.
00:15:03: Aber bevor wir diesen nächsten Schritt machen, fehlt noch einer, nämlich das Ziel in zwei oder drei Sätzen zu definieren.
00:15:09: Auch das ist so ein wichtiger Punkt.
00:15:11: Dass ich wirklich zwei, drei Sätze mein Ziel erklären kann.
00:15:13: So ein Elevator-Bitch für mein Ziel zum Beispiel.
00:15:16: Meiner ist relativ einfach.
00:15:18: Ich werde was ganz Spezielles vorhaben.
00:15:20: Ich verrate das jetzt noch nicht hier öffentlich.
00:15:22: Wird vielleicht in einer der nächsten, ja nicht unbedingt nächsten, aber im Q1 oder Ende Q1 ein einer Podcastfolger dann vorkommen.
00:15:29: Da will ich euch noch ein bisschen auf die Folter spannen und so zu sagen.
00:15:34: Aber das ist definitiv etwas, was kommen wird.
00:15:38: Und ich habe das wirklich in drei Sätzen zusammengefasst.
00:15:41: Und in diesen drei Sätzen ist alles drin.
00:15:44: Es ist das Smart-Trinn.
00:15:45: Das Ziel startet mit einem Ich.
00:15:47: Das Ziel ist positiv formuliert.
00:15:48: Es ist in der Gegenwart formuliert, so als hätte ich es schon erreicht.
00:15:52: Es ist, unterscheiden spricht man einen Werten.
00:15:55: All das ist da drinnen in diesen drei Sätzen.
00:15:58: Und das ist natürlich wichtig.
00:16:00: Dann Motivationsschreiben, das muss jetzt kein Aufsatz sein.
00:16:03: Und wenn ich mit vielen rede, ich greife immer am Kopf, wie manche Menschen verkorkst denken,
00:16:08: macht auch ein Motivationsschreiben.
00:16:10: Bitte, das ist kein Motivationsschreiben, das du für irgendeine Bewerbung brauchst,
00:16:13: dass man eh mittlerweile zu 99% oder zu 90% JETGPD schreibt.
00:16:17: Nein, das ist es nicht.
00:16:18: Und lass dieses Motivationsschreiben bitte auch nicht von JETGPD schreiben.
00:16:21: Von dann versuche ich selbst in die Lage zu versetzen, der letzte Schritt über die Ziellinie.
00:16:26: Welche Emotionen habe ich dann?
00:16:27: Was spielt sich in meinem Kopf ab?
00:16:29: Was kann ich zukünftig dann machen?
00:16:31: Was habe ich mir da freigeschaltet als nächstes Level sozusagen?
00:16:34: Das ist das Ehemal, was da reingehört.
00:16:36: Das ist in meinem Ziel nicht gar nicht so einfach gewesen.
00:16:39: Aber mal schauen, ob es eintritt oder nicht.
00:16:41: Wie gesagt, vielleicht erfährst du in ein paar Monaten mehr dazu.
00:16:44: Aber das ist wichtig.
00:16:45: Und ob dieses Motivationsschreiben jetzt schön ausformuliert ist in ganzen Sätzen
00:16:48: oder ob du es in Stichworten hast, vollkommen egal.
00:16:51: Wirklich hör auf dich mit so Kleinigkeiten zu beschäftigen,
00:16:54: wie ob das jetzt ausformuliert ist oder nicht.
00:16:56: Vollkommen egal.
00:16:57: Wenn du dieses Schreiben in die Hand nimmst, musst du Gänsehaut aufsteigen.
00:17:00: Und ob das dann Stichworte sind.
00:17:02: Oder ob das irgendwas anderes ist.
00:17:04: Vollkommen egal.
00:17:06: Es ist halt einfach vollkommen egal.
00:17:08: Wirklich.
00:17:09: Wenn die Gänsehaut kommt, hast du alles richtig gemacht.
00:17:11: Wenn die Gänsehaut nicht kommt, kannst du das stylistisch so schön wie möglich
00:17:15: auf Papyrus geschrieben haben, mit einer 2000 Euro Füllfeder, was auch immer.
00:17:21: Es wird dir nichts nutzen.
00:17:23: Ganz, ganz wichtig.
00:17:24: Die Gänsehaut muss kommen, sozusagen.
00:17:26: Die Haare müssen sich so ein Supergestell, weil du diese coolen, genialen Emotionen empfindest.
00:17:32: Und dieses Motivationsschreiben brauchst du dann natürlich auch,
00:17:35: wenn es gerade nicht so läuft.
00:17:37: Weil genau für diese Punkte schreibe ich es ja.
00:17:39: Wenn es gerade nicht so läuft, dafür schreibe ich es.
00:17:42: So, dann haben wir die 5-Klimotivationen.
00:17:44: Die arbeite ich halt noch heraus.
00:17:46: Das ist so ein kleiner Extrapunkt.
00:17:47: Muss jetzt nicht unbedingt sein.
00:17:48: So, und dann schauen wir uns noch weiter Dinge an.
00:17:50: Was müssen wir noch identifizieren?
00:17:54: Wir müssen noch identifizieren Hindernisse.
00:17:56: Warum bin ich noch nicht am Ziel?
00:17:57: Und darunter scheit mal zwischen internen Hindernissen und externen Hindernissen.
00:18:01: Beides, beides, natürlich sehr, sehr spannend.
00:18:04: Müssen wir uns anschauen.
00:18:06: Und wie, vor allem, wie es die Lösungsansätze dazu sind.
00:18:08: Also es ist immer Hindernis, Lösungsansatz Hindernis, Lösungsansatz Hindernis, Lösungsansatz.
00:18:12: Ganz, ganz wichtiger Punkt auch.
00:18:14: Was kostet es, mich das Ziel zu erreichen?
00:18:16: Was muss ich entbeeren?
00:18:17: Worauf muss ich verzichten?
00:18:18: Auch das muss mir vorher im Klaren sein.
00:18:20: Wenn dann jemand sagt, okay, ich will, ich will, ich will,
00:18:23: nehmen wir das nur nach 15 Silvesterziel, ich will 5 oder von mir,
00:18:26: sag, 10 Kilo abnehmen.
00:18:27: Nehmen wir das Ziel.
00:18:29: Ja, kein Mensch macht sich Gedanken, worauf ich verzichten muss.
00:18:32: Natürlich muss ich verzichten auf mehrere Partys,
00:18:35: oder mal immer wieder essen zu gehen mit Kollegen in der Mittagspause,
00:18:38: oder was auch immer.
00:18:39: Da muss ich auf einige Dinge verzichten.
00:18:41: Muss ich mir vorher bewusst sein?
00:18:43: Und dann muss mir die Frage stellen, will ich das?
00:18:45: Ja oder nein?
00:18:46: Bin ich bereit dazu auf diese Dinge zu verzichten?
00:18:49: Und bin ich bereit dazu, den Preis zu bezahlen?
00:18:51: Das ist das, was wichtig ist.
00:18:53: Dann kann ich natürlich Personen identifizieren,
00:18:55: die dieses Ziel schon erreicht haben,
00:18:57: möglicherweise auch Personen identifizieren,
00:18:59: die mir helfen, das Ziel zu erreichen,
00:19:01: oder die mit mir das Ziel erreichen wollen gemeinsam,
00:19:04: alle drei Dinge möglich.
00:19:06: Dann muss ich identifizieren, was ich noch brauche.
00:19:08: Also noch einmal beim Ziel nochmal Klarheit schaffen.
00:19:10: Was brauche ich noch an Wissen?
00:19:11: Was brauche ich noch an Fähigkeiten?
00:19:12: Was brauche ich an Kooperationspartnern?
00:19:14: Was brauche ich an Informationen, Gegenständen oder Geld,
00:19:16: damit das in die Umsetzung kommt?
00:19:18: Auch ein enorm wichtiger Punkt.
00:19:21: Und Last but not least mache ich meine Liste der nächsten Schritte.
00:19:23: Und schätze den Zeitaufwand und teile mir diesen Zeitaufwand ein,
00:19:26: bringe sie runter in Milestones und so weiter und so fort.
00:19:29: Das ist das, was die meisten dann wieder machen,
00:19:31: oder viele dann wieder machen.
00:19:33: Also sie machen aus diesen zehn oder zwölf Schritten,
00:19:35: da bicken sie sich zwei heraus, nämlich die Liste der Ziele,
00:19:38: und die Liste der nächsten Schritte vielleicht,
00:19:40: und die Milestones, und dann glauben sie, hier ist super,
00:19:42: ich habe Zielsetzung gemacht, hier ist super,
00:19:44: ich habe sogar irgendwo aufgeschrieben, hier ist super, alles perfekt.
00:19:47: Tut mir leid, das ist nicht einmal 10 Prozent,
00:19:51: was Zielsetzung ausmacht, und deswegen darfst du dich nicht wundern,
00:19:54: wenn deine Zielsetzung ständig und ständig scheitert,
00:19:57: und du am Ende des Jahres 2025, ich wünsche es niemanden,
00:20:01: aber viele stehen dann wieder da und sagen, hm, ich habe nichts erreicht.
00:20:05: Na geh, wem kann man jetzt wieder die Schuld geben?
00:20:09: Schauen wir mal, wer Schuld ist.
00:20:11: Ja, und das ist halt das, was für mich nicht nachvollziehbar ist.
00:20:14: Weil, ja, es ist ein Aufwand, die Teilnehmer, die heute dabei waren,
00:20:18: haben jetzt drei Stunden in den Workshop investiert,
00:20:20: sie müssen wahrscheinlich noch sechs Stunden investieren,
00:20:23: damit sie es dann komplett fertig machen,
00:20:24: damit sie die Übungen komplett fertig machen,
00:20:26: damit sie das für alle Ziele herunterbrechen,
00:20:28: oder sie neun Stunden.
00:20:30: Das ist ein Arbeitstag vielleicht,
00:20:32: oder wenn du wenig arbeitest, zwei Arbeitstage.
00:20:34: Das heißt, du investierst zwei Arbeitstage
00:20:36: und hast aber vollkommen eine Klarheit,
00:20:38: hast vollkommen eine Motivation,
00:20:40: hast top 10 Learnings, hast all das, was du brauchst,
00:20:43: um den Weg zu ebnen.
00:20:45: Kennst du ein bisschen die Hindernisse, die warten,
00:20:47: und vieles, vieles mehr, du hast all das vorbereitet.
00:20:50: Und du musst dich nicht am Weg, wenn dann die Hindernisse kommen,
00:20:53: damit beschäftigen.
00:20:55: Es werden auch so Hindernisse kommen, keine Frage,
00:20:57: aber auch die kannst du dann leichter lösen,
00:20:59: weil du besser vorbereitet bist und weil du weißt, was danach kommt.
00:21:02: Und das ist der große, große, große Unterschied.
00:21:06: Ja, solltest du die Jahresplanung noch machen?
00:21:09: Wünsche ich dir viel Erfolg damit.
00:21:11: Solltest du mir Feedback dazu geben wollen,
00:21:13: zu dem, was ich hier durchaus ein bisschen emotionaler heute dargestellt habe,
00:21:18: dann kannst du das gerne machen.
00:21:20: Einfach an office@thomas-mangel.com, eine E-Mail schreiben.
00:21:23: Ich freue mich sehr darüber.
00:21:25: Auch wenn es kritisches Feedback ist,
00:21:27: nur demliches Feedback kannst du bitte für dich behalten,
00:21:29: aber kritisches Feedback sehr, sehr gerne her damit.
00:21:31: Ich denke, man lernt nie aus.
00:21:33: Und in diesem Sinne wünsche ich dir nochmal
00:21:36: ein erfolgreiches Jahr 2025, aber vor allem Gesundheit.
00:21:40: Mach's gut und genießt den Tag.
00:21:43: Ciao, ciao!