00:00:00: Martin saß an seinem Schreibtisch, die Woche neigte sich dem Ende zu.

00:00:03: Die meisten seiner Aufgaben waren erledigt, aber als er seine Notizen durchblätterte, fühlte er sich unsicher.

00:00:10: "Habe ich wirklich das Wichtigste geschafft?" mummelte er.

00:00:14: "Oder habe ich wieder Zeit an Kleinigkeiten verschwendet?"

00:00:17: "Zeit, das herauszufinden!"

00:00:19: Erklang Kronos Stimme und der kleine Geist erschien mit einem leichten Funkeln.

00:00:24: In seiner Hand hielt er ein schimmerndes Notizbuch, dessen Seiten sich von allein umzublättern schienen.

00:00:31: "Martin, mein Freund!" begann Kronos.

00:00:33: Heute geht es um eine der wertvollsten Gewohnheiten überhaupt.

00:00:37: Die wöchentliche Reflexion.

00:00:38: Martin schaute ihn skeptisch an.

00:00:41: Reflexion klingt nach noch mehr Arbeit.

00:00:44: Kronos grinst er.

00:00:45: "Oh, das Gegenteil ist der Fall.

00:00:47: Eine Reflexion spart ihr Zeit, weil sie dir zeigt, was funktioniert und was nicht.

00:00:52: 15 Minuten pro Woche und du weißt genau, ob du auf dem richtigen Weg bist."

00:00:57: "Und wie mache ich das?" fragte Martin.

00:01:00: Kronos liess das Notizbuch in der Luft schweben und auf der ersten Seite erschienen drei leuchtende Fragen.

00:01:06: "Was lief gut?"

00:01:08: "Was lief nicht gut?"

00:01:09: "Was will ich nächste Woche anders machen?"

00:01:12: "Das hier sind die drei magischen Fragen", erklärte Kronos.

00:01:15: "Fangen wir mit der ersten an.

00:01:17: Was lief gut?

00:01:18: Schreib alles auf, worauf du stolz bist."

00:01:22: seinen Stift und dachte kurz nach. "Okay, ich habe meine Präsentation rechtzeitig fertig

00:01:26: gestellt, ich habe es geschafft, Aufgaben zu delegieren und ich habe wirklich Fortschritte

00:01:31: bei meinem Projekt gemacht." "Großartig" rief Kronos. "Jetzt die zweite Frage. Was lief

00:01:36: nicht gut?" Martin zögerte. "Hm, ich habe mich ein paar mal in unwichtigen Details verloren und

00:01:43: ich habe immer noch das Gefühl, zu viel Zeit für E-Mails zu brauchen." "Wunderbar erkannt",

00:01:49: sagte Kronos zufrieden. "Und jetzt die dritte Frage. Was willst du nächste Woche anders machen?"

00:01:54: Martin schrieb langsam, weniger Zeit für E-Mails einplanen. "Klare Prioritäten setzen und an

00:02:01: ihnen festhalten. Perfekt", sagte Kronos und ließ das Notizbuch mit einem Schnippen verschwinden.

00:02:06: Das war es schon einfach, oder? Martin nickte. "Ja, und es fühlt sich gut an einen Überblick

00:02:13: zu haben." "Das ist der Punkt", rief Kronos. "Wenn du dir am Ende jeder Woche diese Zeit

00:02:18: nimmst, bleibst du nicht nur auf Kurs, du wirst immer besser. Und morgen sprechen wir über etwas

00:02:24: genauso Wichtiges. Pausen. Denn ohne die läuft gar nichts." Mit einem letzten Funkeln verschwand

00:02:30: Kronos im Laptop. Martin schaute auf seine Notizen und spürte eine neue Klarheit über die Woche,

00:02:36: die hinter ihm lag und die vor ihm lag. Doch die Ankündigung, dass Pausen wichtig sein sollten,

00:02:42: ließ ihn neugierig zurück.