Effizienter Lernen - Arbeiten - Leben! Der Selbstmanagement und Zeitmanagement Podcast!

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Der Selbstmanagement Podcast

Transkript

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00:00:00: Hallo und herzlich willkommen in dieser Podcastfolge. Mein Name ist Thomas Mangold und ich freue mich sehr dich hier begrüßen zu dürfen.

00:00:06: Heute bin ich nicht allein, sondern ich habe wieder einen Gast, nämlich dem Stefan Mehrath.

00:00:11: Der Stefan ist Unternehmenscoach, einer der bekanntesten Unternehmercoaches im deutschsprachigen Raum

00:00:16: und ich freue mich riesig, dass er sich bereit erklärt hat für dieses Interview.

00:00:20: Wir haben gemeinsam über viele spannende Dinge zu gesprochen, zum Beispiel über seine eigene Vergangenheit,

00:00:25: über seine eigene Insolvent und wie er sich da wieder rausgekämpft hat, über die Learnings,

00:00:29: die er in den Jahren als Unternehmercoach gesammelt hat, wie er sich selbst aber auch andere Unternehmer ausdiefst rauszieht

00:00:36: und da wirklich wieder Power gibt. Und natürlich haben wir auch über Zeit- und Selbstmanagement gesprochen,

00:00:42: die Unternehmerinnen und Unternehmer haben müssen.

00:00:44: Und ja, was Gewohnheiten wichtig sind, und Stefan hatte den schwarzen Gürtel und betreibt Kampfsport, regelmäßig Kampfsport.

00:00:52: Und er hat auch erklärt, wie man da vom Kampfsport auf ein erfolgreiches Unternehmer sein kann und was es da für Pararellen gibt.

00:01:00: Außerdem haben wir natürlich über sein neues Buch, der Schwarz-Gurtunternehmer gesprochen.

00:01:04: Und ja, das alles erfährst du. Und vieles, vieles mehr, wie zum Beispiel TeamFlow, wie Zusammenarbeit im Team

00:01:11: und vieles, vieles mehr. Also wenn du Führungskraft bist, wenn du selbstständig bist, wenn du Unternehmer bist,

00:01:16: dann ist diese Podcastfolge eine absolute Pflichtfolge für dich.

00:01:20: Und damit höre ich auch wieder schon auf zum Bladern und fahre auf für das Interview mit Stefan Mehrath.

00:01:26: Ja, hallo Stefan. Ich freue mich sehr, dich hier im Interview begrüßen zu dürfen.

00:01:30: Ich bin ja ein großer Fan von dir, habe schon Buch von dir gelesen auf jeden Fall, wenn ich sogar mehrere, ich weiß es jetzt gar nicht.

00:01:37: Und ja, ich habe im Intro schon ein bisschen über dich erzählt, aber du kennst dich am besten, wie würdest du denn jemanden beschreiben,

00:01:44: der dich vielleicht bisher noch nicht so in der Form kennt und was würdest du dem erzählen?

00:01:49: Ja, hallo Thomas, erstmal danke für die Einladung und ich freue mich auf das heutige Gespräch.

00:01:54: Zu meiner Vorstellung ganz kurz und knapp, ich bin seit jetzt knapp 28 Jahren Unternehmer,

00:02:01: habe angefangen mit einer IT-Firma, habe da Investoren gefunden, das Luchs dann bis auf 30 Mitarbeiter und dann ging es auch in die Insolvenz.

00:02:10: Das war im Jahr 2003, das war jetzt nicht so richtig cool, also für damals nicht cool.

00:02:15: Zugleich hat das bei mir unglaublich viel bewirkt, weil ich habe gemerkt, ich war eigentlich ein ziemlich mieser Unternehmer,

00:02:23: aber ich wusste gar nicht genau, was ich falsch gemacht habe und das war für mich der Punkt, wo ich damals angefangen habe zu lernen.

00:02:28: Und dann habe ich damals so, ich weiß nicht, 10 Seminare pro Jahr besucht, 150 Bücher ungefähr pro Jahr gelesen.

00:02:35: Also richtig viel an mir gearbeitet, zweites Unternehmen gegründet, wieder IT-Bereich erfolgreich verkauft.

00:02:42: Und ab 2007 bin ich jetzt Unternehmercoach, das heißt ich helfe anderen Unternehmern, also kleine mittlere Unternehmen erfolgreich zu werden und ein Team voller Flow aufzubauen und selbst die Arbeitszeit bei sich zu reduzieren.

00:02:58: Und diese vielfältigen Probleme, die man als kleine Unternehmer hat, die zu lösen. Also so ganz kurz und schnell mal, was ich mache.

00:03:04: Sehr gut, Arbeitszeit reduzieren gefällt mir schon mal sehr gut. Das passt doch gut zum anderen Thema natürlich.

00:03:10: Ich finde spannend, die Sache ist immer so, zumindest gerüchterweise, oder wird es auch immer gesagt, in Amerika ist es ja, wenn du nicht einmal erfolglos warst oder nicht einmal insolvenz gegangen bist,

00:03:22: dann bist du auch niemand, bei uns bist du im deutschsprachigen Raum zumindest, wenn du insolvenz gegangen bist, so ein bisschen als Gafalierer abgestempelt.

00:03:29: Hast du das auch so wahrgenommen damals oder war das bei dir anders?

00:03:32: Ja, ehrlicherweise nicht, aber das ist meines Erachtens noch eine Frage, wie man mit umgeht.

00:03:38: Ich habe damals für mich als erstes mal die Frage gestellt, was war mein Anteil, dass ich in die Insolvenz gegangen bin, während viele Leute in die Insolvenz gehen, die sagen,

00:03:49: ja, die Wirtschaftskrise war schuld oder die blöden Mitarbeiter oder die blöden Kunden, die finden die Probleme immer außerhalb.

00:03:55: Ich habe mich erst mal gefragt, was war mein Anteil und bin da offen zugestanden, welche Fehler ich gemacht habe.

00:04:00: Und das hat natürlich eine ganz andere Wirkung auf Leute, weil die meisten werden dann, oh, er hat sich echt Gedanken gemacht und fängt alles zu ändern.

00:04:08: Und dann wird es auf einmal spannend.

00:04:10: Und das andere, das damals war ja das Internet, also gab es natürlich schon 2003, aber es war doch nicht Social Media und so.

00:04:17: Das heißt, das Internet war damals noch einigermaßen vergesslich.

00:04:20: Ich habe mir die Frage gestellt, ist es sinnvoll, über diese Insolvenz offen zu reden oder soll ich die ein bisschen lieber unantäppig kehren?

00:04:29: Und ich habe mich halt gleich von Anfang an entschieden dafür, ich stelle zu, es zahlen meines Lebens und ab dem Moment, wo ich offen zugestanden bin,

00:04:36: dann kann die Leute ganz anders auch nicht zu und sagten, hey, finde ich echt toll, dass du da so offen stehst und dass du so ehrlich bist.

00:04:43: Und das ist eher positiv aufgenommen worden.

00:04:45: Also das hängt immer, glaube ich, sehr stark von einem selbst ab.

00:04:48: Super, ja. Und kann ich voll und ganz unterschreiben. Sehr cool.

00:04:51: Lass uns noch ein bisschen in die Zeit zurückgehen, wo du dich entschieden hast, Unternehmenscoach zu werden oder Unternehmerkotsch zu werden.

00:04:56: Ja.

00:04:56: Aber ich finde das immer sehr, sehr spannend.

00:04:57: Was waren da deine Hauptantriebsgründe, das zu tun?

00:05:00: Naja, ich habe ja mein zweites Unternehmen auch 2003 gegründet.

00:05:04: Das waren IT-Unternehmen.

00:05:05: Und erst mal ging es mir nur darum, dieses IT-Unternehmen einigermaßen erfolgreich zu machen, aus den Schulden von der Insolvenz rauszukommen.

00:05:12: Hab relativ viel gelernt.

00:05:14: Und dann im Herbst 2004 kam eine Unternehmerin zu mir, eine Freundin, die sagte, hey, ich brauche Unterstützung.

00:05:22: Ich stehe kurz vor der Insolvenz, kannst mir mal helfen.

00:05:24: Und ich fragte sie, wieso?

00:05:26: Ich war doch selber gerade erst Leite.

00:05:28: Wieso kommst du zu mir?

00:05:29: Und dann sagte sie, naja, du hast mir eine Erfahrung voraus, weil ich gehe ja demnächst Leite.

00:05:35: Und die Erfahrung ist für mich wertvoll.

00:05:36: Ich dachte mir in dem Moment, okay, das ist jetzt eine spannende Sichtweise.

00:05:40: Das hatte ich so gar nicht auf dem Schirm.

00:05:42: Ich habe mich dann hark erst mal einfach so, weil ich kann das ja zusammen mit ihr hingesetzt.

00:05:46: Und wir haben ihr Unternehmen gemeinsam gerettet.

00:05:49: Also das Unternehmen gibt es heute noch.

00:05:51: Sie hat es allerdings 2009 verkauft.

00:05:53: Und dann hat die das ein anderer mein Freund mit einem Unternehmer erzählt.

00:05:57: Er kam ein paar Wochen später.

00:05:58: Ich habe mir gedacht, okay, einmal hat es geklappt, klappt bestimmt ein zweites Mal auch.

00:06:02: Ich habe mich wieder hingesetzt, konnte ihm auch helfen.

00:06:04: Er führt seinen Unternehmen auch heute noch.

00:06:05: Und so kam dann nach und nach immer mehr.

00:06:08: Und ich habe gemerkt, hey, das macht viel mehr Spaß als Software.

00:06:11: Und das war dann der Grund, warum ich gesagt habe, ab einem bestimmten Punkt, das muss so 2006 oder so gewesen sein.

00:06:16: Ich werde das Softwareunternehmen verkaufen und dann 2007 eben Unternehmer kurz zu gründen.

00:06:22: Weil das hat einfach mehr Spaß gemacht.

00:06:24: Und da hatte ich eine innere Mission.

00:06:26: Das andere war Software.

00:06:27: Ja, absolut.

00:06:29: Ja, kann ich voll nachvollziehen.

00:06:30: Also bei mir war es nämlich genau ähnlich.

00:06:31: Ich habe auch im engsten Kreis geholfen und dann ist immer mehr draus geworden.

00:06:34: Und dann schließlich die Selbstständigkeit auch bei mir.

00:06:37: Ja, absolut.

00:06:38: Sehr cool.

00:06:39: Wenn du jetzt da zurückbliffst, seit 2007 sagst du, du bist ja schon eine sehr, sehr lange Zeit jetzt.

00:06:43: Du als Unternehmerns Coach hast, was sind so die größten Learnings, die du Unternehmern mitgeben kannst.

00:06:49: Wenn du so ein, zwei oder drei hast, was, was.

00:06:52: Ich weiß, es ist manchmal schwer.

00:06:53: Also zwei, drei herauszubieten, weil es immer sehr individuell ist.

00:06:55: Aber vielleicht hast du zwei, drei, die interessant sind.

00:06:58: Also für mich das allerwichtigste ist, schafft dir ein Umfeld.

00:07:04: Und zwar ein Umfeld aus Unternehmern, die ein oder zwei Schritte weiter sind als du.

00:07:10: Also jetzt, wir müssen nicht super weit sein.

00:07:13: Ich brauche keinen Umfeld aus Leuten wie Bill Gates oder so, weil die den Lichtjahre entfernen.

00:07:18: Das bringt nichts.

00:07:19: Sondern wenn ich jetzt ein drei oder fünf Mitarbeiter unternehmen habe, dann sollten die zehn oder zwölf oder 15 haben.

00:07:25: Weil dann haben wir ein paar Fragen vor dem ich gerade stehe schon gelöst und von denen kann ich lernen.

00:07:31: Also dieses Umfeld ist meiner Seachtens nach mit der absolute Schlüssel.

00:07:36: Und obwohl viel drüber gesprochen wird, wird es immer noch extrem stark unterschätzt, sich so ein Umfeld zu schaffen.

00:07:42: Also das ist für mich das Erste.

00:07:44: Das zweite ist, an sich zu arbeiten und zu lernen, was macht eigentlich ein guter Unternehmer?

00:07:52: Welches Mindset hat er?

00:07:55: Deswegen habe ich auch die Bücher geschrieben, vier an der Zahl mittlerweile, um genau das zu lernen.

00:08:01: Weil ganz oft wird einem gesagt, du musst dich halt um deine Finanzen kümmern und um den Fiat kümmern und bis Marketing machen.

00:08:07: Das sind dann Unternehmeraufgaben.

00:08:09: Das sind in meiner Welt alles Fachkraftaufgaben.

00:08:11: Da komme ich gleich zu.

00:08:13: Also Unternehmeraufgaben ist für mich was ganz anderes.

00:08:15: Da geht es darum, was ist eigentlich deine Strategie?

00:08:20: Was ist deine Kulturunternehmen?

00:08:22: Wie entwickelst du dich weiter?

00:08:24: Was ist deine eigentliche Aufgabe als Unternehmer?

00:08:26: Das klar zu haben und da an sich zu arbeiten.

00:08:30: Also an sich arbeiten ist das zweite und dann den dritten Punkt bin ich jetzt fast schon darauf eingegangen.

00:08:35: Ist diese Unterscheidung zwischen Fachkraftaufgaben, Manageraufgaben und Unternehmeraufgaben.

00:08:41: Also Fachkraftaufgaben ist verkaufen, das Software schreiben, irgendwas produzieren.

00:08:47: Also alles das, womit letzten Endes das Unternehmen sein Geld verdient.

00:08:51: Manageraufgaben, das sind die Aufgaben, Unternehmen zu strukturieren, Systeme zu schaffen,

00:08:56: Leute zu qualifizieren, Abläufe zu definieren und so weiter.

00:09:01: Und die Unternehmeraufgaben, das ist eher das große Bild, die Vision, die Strategie, die Energie hinter dem Ganzen.

00:09:06: Und wenn ich jetzt anfange, dann habe ich logischerweise alle drei Aufgaben inne.

00:09:12: Und die meisten Aufgaben sind zu Beginn logischerweise die Fachkraftaufgaben, weil damit verdiene ich mein Geld.

00:09:17: Und die meisten Unternehmer checken nicht, dass ab der Größenordnung 10, 20 Mitarbeiter spätestens ein Berufswechsel stattfindet.

00:09:26: Und ich eigentlich nur noch Unternehmeraufgaben machen sollte und keine Fachkraftaufgaben mehr.

00:09:31: Und das war auch der Grund, warum ich damals in die Insolvenz gegangen bin.

00:09:34: Ich habe auch mit 30 Mitarbeitern noch fleißig programmiert, fleißig verkauft.

00:09:39: Aber die eigentlichen Aufgaben habe ich weder verstanden, noch gesehen, noch gemacht.

00:09:44: Absolut.

00:09:45: Und das kann ich noch erinnern, weil das war einer der größten Mehrwerte, die ich aus dem Buch von dir mitgenommen habe.

00:09:49: Absolut.

00:09:50: Das war wirklich cool, definitiv.

00:09:53: Super, vielen Dank dafür.

00:09:54: Jetzt hast du ja schon erzählt, du warst selbst in der Insolvenz sogar.

00:09:58: Du hast einigen Unternehmen geholfen, wenn man so kurz vor der Insolvenz steht oder in der Insolvenz ist,

00:10:02: dann ist man natürlich in einem Tief drinnen.

00:10:04: Wie motivierst du dich da wieder rauszukommen, die Aufgaben zu Ende zu bringen?

00:10:09: Wie motivierst du Unternehmer, die genau an diesem Punkt stehen?

00:10:12: Was gibst du denen für Tipps mit auf den Weg?

00:10:14: Ich glaube, die meisten, die kurz vor der Insolvenz stehen,

00:10:20: die reffend die Entscheidung, auf die es jetzt ankommt, viel zu langsam.

00:10:27: Also insbesondere, wenn Leute sich bei uns melden und sagen, sie stehen kurz vor der Insolvenz,

00:10:31: die meisten stehen eigentlich kurz nach der Insolvenz, sie wissen es aber nur noch nicht.

00:10:36: Okay, ja.

00:10:37: Und was es braucht in dieser Situation sind klare, harte Entscheidungen.

00:10:42: Und letzten Endes, warum kommt man überhaupt in eine Insolvenz-Situation oder in so eine kritische Situation rein?

00:10:50: Ich glaube, in den allermeisten Fällen, weil der Unternehmer mit bestimmten Ängsten nicht klar kommt.

00:10:58: Also oberflächlich betrachtet, sagt man, weil die Finanzen nicht stimmen.

00:11:02: Aber die nächste Frage ist, warum stimmen denn die Finanzen nicht?

00:11:05: Da gibt es jetzt zwei Möglichkeiten.

00:11:07: Entweder die Einnahmes-Seite stimmt nicht, das dann meist ein strategisches Problem.

00:11:12: Und eine gute Strategie ist halt eine fokussierte Strategie, eine Zielgruppe, ein brennendes Problem, eine Lösung.

00:11:18: Und die meisten haben genau davor Angst, weil nur eine Zielgruppe, oh, das ist ja gefährlich und was passiert dann und so.

00:11:27: Also aus einer Angst raus wird die Zielgruppe nicht spitzgemacht und das Angebot nicht spitzgemacht.

00:11:32: Das ist die eine Seite.

00:11:33: Und dann habe ich die Kostenseite und auf der Kostenseite sind auch wieder Ängste.

00:11:38: Also der größte Kostenblock bei den meisten kleinen Unternehmern ist ja Mitarbeiter.

00:11:44: So, das heißt, wenn ich jetzt in einer wirklich kritischen Situation bin, dann heißt es unter Umständen,

00:11:50: ich muss den einen oder anderen Mitarbeiter kündigen, um wenigstens den restlichen Mitarbeiter noch ihr Job zu sichern.

00:11:57: Das ist eine extrem harte Entscheidung.

00:11:59: Aber wenn ich mit den Leuten zusammenarbeitet, mit denen vielleicht gar befreundet bin, dann denen zu sagen,

00:12:05: okay, du bist jetzt nicht mehr dabei, löst auch wieder eine innere Angst aus und sich genau diesen Ängsten nicht zu stellen.

00:12:11: Da gibt es noch ein Paar, aber das waren jetzt zwei Beispielängste.

00:12:14: Ist für mich die Hauptursache, warum Leute überhaupt in so eine kritische Situation reinkommen und um dort rauszukommen.

00:12:21: Ich muss mich an Ängsten stellen.

00:12:23: Absolut, wirklich top.

00:12:25: Kann ich unterstreichen.

00:12:26: Also das zählt nicht nur für das Unternehmertum in Martenfällen, sondern auch für viele andere Bereiche im Leben.

00:12:30: Absolut.

00:12:32: Super, das ist mein Thema ein bisschen Zeit und Selbstmanagement.

00:12:36: unter den Nägeln brennt, wie schätzt du die Zeit- und Selbstmanagement-Fähigkeit der

00:12:42: Unternehmer ein, mit denen du gearbeitet hast oder zusammenarbeitest? Beziehungsweise ist das

00:12:46: ein gravierendes Thema für viele und was für Tipps gibst du denen auf dem Mit, wo du sagst,

00:12:51: okay, die Struggle dann wenig mit dem Zeit- und Selbstmanagement?

00:12:54: Naja gut, also die meisten Unternehmer würde ich sagen, die liegen in ihrer Arbeitszeit nicht bei

00:13:01: 40 Stunden, sondern eher bei 50, 60, 70, 80, manche laufen auch bis zu 100 Stunden. Also das ist

00:13:10: erstmal die Situation. Ich würde mal sagen, der Durchschnitt liegt bei 50, 60 etwa in dieser

00:13:15: Größenordnung. So jetzt kann ich natürlich mit Zeit- und Selbstmanagement sicherlich einiges

00:13:21: optimieren, indem ich beispielsweise hergehe und blocke setze. Also nicht über den Tagverkalt,

00:13:26: drei Telefonate, sondern ich mache ein Blog, wo alle drei Telefonate stattfinden. Also solche

00:13:31: Themen, da kann ich sicherlich einiges optimieren. Ich glaube aber der größte Schlüssel ist

00:13:35: tatsächlich das über, was wir gerade schon gesprochen haben, diese Unterscheidung zwischen

00:13:39: Fachkraftmanager und Unternehmeraufgaben. Und dann mal in mein Kalender zu schauen und zu gucken,

00:13:44: was von dem, was ich gerade mache, sind eigentlich Fachkraftaufgaben. Und das ist bei den meisten

00:13:49: kleineren Unternehmern, mit denen ich zu tun habe, irgendwo in der Größenordnung von 80 Prozent.

00:13:54: Und dann ist die nächste Frage, okay, was davon kann ich jemand anderem geben? Ob jetzt ein

00:14:00: Mitarbeiter oder externen Dienstleister ist ja wurscht. Aber im Prinzip soll sich diese Aufgaben

00:14:05: gar nicht machen ab der bestimmten Größenordnung. Also gut, bei drei Leuten muss ich ein Teilfachkraft

00:14:11: Aufgabe machen, aber bei 20 Leuten nicht mehr. Ja, absolut, ja, super. Und auch das Thema Gewohnheiten

00:14:17: spielt ja bei dir, glaube ich, eine sehr, sehr große Rolle. Ist für, glaube ich, auch ein Schlüssel

00:14:21: für jeden unternehmerischen Erfolg. Wie stehst du dazu? Was ist da deiner Meinung dazu? Gewohnheiten

00:14:27: sind das Fundament von allem. Also da sind wir uns völlig einig an der Stelle. Aber letzten Endes,

00:14:33: wenn man mal genau hinguckt, ist alles, sagen wir mal, 98 Prozent, das was wir über den Tag hinweg

00:14:38: tun, ist eine Gewohnheit. Das fängt an bei, ich sag mal, unwichtigen Dingen. Wir steigen jeden

00:14:44: Tag mit dem selben Fuß zuerst aus dem Bett. Es ist immer der Rechter oder der Linke. Wenn wir

00:14:48: ins Bad gehen, wird zuerst Zähne geputzt und dann geduscht oder umgekehrt immer die gleiche

00:14:52: Reihenfolge. Das ist alles relativ irrelevant. Relevant wird es an der Stelle, wenn ich morgens

00:14:58: in die Firma kommen. Was mache ich dann als erstes? Also Möglichkeit eins. Ich gehe als erstes an

00:15:03: meinen Computerschalen ein und gucke die E-Mails an. In dem Moment, wo ich das mache, lasse ich mir

00:15:08: den ganzen Tag schon fremdbestimmen, weil E-Mails sind letzten Endes immer die Ziele von anderen,

00:15:13: aber nicht die eigenen Ziele. Also diese Gewohnheit, morgens als erstes E-Mail angucken, ist ziemlich

00:15:18: blöd. Eine bessere Gewohnheit wäre als erstes, sich morgens hinzusetzen und mal fünf oder zehn

00:15:23: Minuten über die eigenen Ziele für den Tat nachzudenken. Noch eine andere Gewohnheit wäre,

00:15:30: jeden Morgen, wenn ich in die Firma komme, als erstes mal rumzulaufen und mit allen

00:15:35: Mitarbeitern kurz zu sprechen und eine gute Beziehung aufzubauen und zu schauen, wie geht es

00:15:39: denn anderen Menschen. Und je nachdem, welche Gewohnheit ich zum Start habe, wird der Rest meines

00:15:44: Tages komplett unterschiedlich verlaufen. Das ist jetzt nur ein Beispiel für eine Gewohnheit.

00:15:48: Andere Gewohnheiten, wer sitzt wo in welchen Meetings, wer spricht wie viel in welchen Meetings.

00:15:54: Das ist immer das selbe Schauspiel. Und dann mal zu einer Frage, sind es denn produktive

00:15:59: Gewohnheiten? Bringen die mich oder bringen die meinen Unternehmen wirklich weiter? Und in

00:16:03: meisten Fällen ist die Antwort nein. Und dann gilt es, die Gewohnheit zu verändern.

00:16:07: Ja, absolut, absolut sehr gut. Eine Gewohnheit von dir habe ich gelesen, ist ja der Kampfwort.

00:16:12: Das hat mich sehr inspiriert auch. Ich bin auch jemand, der sehr gerne zum Sport geht

00:16:16: und regelmäßig. Was machst du? Ich mache Kraftsport und Ausdauersport.

00:16:20: Okay, cool. Für mich ist es einfach einfach abschalten und passt gut. Kannst du vielleicht

00:16:27: ein konkretes Beispiel nennen, wie du diese Trainings im Kampfsport vielleicht so ein bisschen

00:16:32: in das Unternehmer sein, wie die reinfließen oder wie die das Unternehmern sein beeinflussen?

00:16:36: Also erst mal mit Kampfsport. Ich habe ja überhaupt das im Alter von 50 angefangen. Vorab

00:16:41: ich hatte einen Kampensatz gehabt. Ich bin zu alt. Ich habe mir gedacht, was für ein blöder

00:16:45: Klaubsatz. Und dann habe ich also mit 50 angefangen, mit 57 den schwarzen Gürtel gemacht. So, das

00:16:51: ist erstmal der Kampfsportweg. Was ich dabei gemerkt habe, war, als ich angefangen habe,

00:16:57: da hatte ich von vornherein die Idee, ich will auf jeden Fall den schwarzen Gürtel machen.

00:17:01: Und weil ich diese Idee hatte, hatte ich einen relativ klaren Weg vor mir. Im Kampfsport habe

00:17:06: ich halt diese Gürtelprüfung, gelber Gürtel, grüner Gürtel und so weiter, wo ich halt zu

00:17:10: jeder Gürtelprüfung was Bestimmendes können muss. Und bei meinen Kunden habe ich entdeckt,

00:17:15: die unternemerische Entwicklung, die hat meist auch eine bestimmte Reihenfolge. Also am Anfang,

00:17:19: zum Beispiel in meinem ersten Seminar, da geht es um die Rollen und Aufgaben des Unternehmers und

00:17:25: die Leute, die dort gekommen sind. Sie sagten dann irgendwann zu mir, ja, jetzt habe ich das begriffen,

00:17:29: aber ich habe jetzt ein Strategieproblem. Dann habe ich als nächstes ein Strategie-Seminar

00:17:33: angeboten. Dann kamen die Leute, die dort waren, wieder sagen, ja, jetzt habe ich eine Strategie

00:17:37: ausgearbeitet, super, aber wie kriege ich denn meine Leute mitgenommen? Das heißt, die haben dann

00:17:42: plötzlich ein Führungsproblem. Dann habe ich dazu was gemacht und die nächsten, die haben dann

00:17:47: plötzlich ein Kulturproblem, dann habe ich dazu was gemacht. Und das ist immer eine ähnliche

00:17:52: Reihenfolge. Und ich dachte mir, okay, beim Kampfsport habe ich eine bestimmte Reihenfolge. Also,

00:17:55: ich fange erst mit einem einfachen Schlag an, dann kommt irgendwann mal die etwas komplexeren

00:18:00: Dritte oder so. Und ja, beim Unternehmerssein ist es auch ähnlich. Man fängt meist mit der Strategie an,

00:18:07: dann kommt Führung, dann kommt Kultur. Auch da ist eine Reihenfolge. Das ist so die eine Parallele.

00:18:11: Und die andere Parallele halte ich für noch viel wichtiger. Beim Unternehmerssein, da hat man

00:18:16: vorher schon drüber gesprochen, da gibt es immer so einen äußeren Weg, den Weg der Methoden und

00:18:23: inneren Weg. Also, zum Beispiel in so einer Insolvenzsituation, haben wir ja vorgesprochen,

00:18:28: okay, ich muss Kosten sparen. Das ist sozusagen das Methodische herangehen. Und es gibt das innere,

00:18:34: wie gehe ich mit meinen Ängsten um, die ich habe, wenn ich Kosten sparen muss. Und wenn ich nur die

00:18:40: Methode kennen, Kosten sparen, aber mit den Ängsten nicht umgehen kann, ist das Ergebnis gleich null.

00:18:44: Da kommt gar nichts raus. Und ähnlich ist es im Kampfsport auch. Also, wenn ich die ganzen Techniken

00:18:49: und Methoden kennen und dann in Sparring gehen, mit jemandem in Ring gehen, ich habe aber Angst davor,

00:18:55: mir eine zu fangen. Der andere riecht die Angst sofort. Ich bin nicht mehr klar in der Rübe und

00:19:00: dann fange ich mir einen ein, dann komme ich noch mehr irgendwie. Da habe ich noch einen an und dann

00:19:05: habe ich verloren. Das heißt, wie gehe ich mit mir selbst um? Es ist im Kampfsport essentiell

00:19:11: wichtig. Und beim Unternehmerssein auch. Das sind für mich so die zwei großen Parallelen.

00:19:14: Absolut top. Und du hast ja jetzt schon den Schwarzen Gürtel erwähnt, denn du hast, da

00:19:20: kommen wir gleich zu deinem Buch, der "Schwarz wird Unternehmer". Und in diesem Buch geht es ja

00:19:25: sehr viel um das Thema Teamflow, auch ein Thema, das mich sehr interessiert und sehr inspiriert

00:19:29: auch. Was müssen deine Erfahrungen nach den meisten Chefs an sich selbst verändern, um die

00:19:33: Stimmung, die Zusammenarbeit und das Commitment im Team wirklich verändern zu können?

00:19:37: Also, ich würde zuerst noch ein Wort zum Teamflow sagen und dann gehe ich auf deine Frage ein.

00:19:42: Dieser Begriff ist ja nicht sehr verbreitet und ich finde es sehr schade. Ich gebe einfach mal

00:19:49: ein Bild rein. Gut, jetzt seid ihr ja nicht Deutschland, aber ich glaube, ihr habt das

00:19:55: kurz dann damals mitgekriegt, 2014 die Fußballweltmeisterschaft. Habt ihr dieses eine Spiel

00:20:01: Deutschland gegen Brasilien 7 zu 1 und obwohl die deutschen Spieler als Einzelspieler wahrscheinlich

00:20:07: schlechter waren als die Brasilianer, haben sie einfach weggeputzt, weil sie als Mannschaft

00:20:12: richtig gut funktioniert haben. Die hatten ja damals sogar den Namen "Die Mannschaft",

00:20:16: also wirklich wir als Team. Und genau das meine ich mit Teamflow. Also Teamflow ist jetzt nicht

00:20:21: so mob-mallemäßig zugekifft in der Ecke rumhängen zusammen, sondern Teamflow ist gemeinsam

00:20:28: Höchstleistung bei gleichzeitiger Höchstfreude. Das ist für mich erst mal die Definition.

00:20:33: Wie komme ich da hin? Die meisten fragen sich das tatsächlich überhaupt gar nicht,

00:20:39: weil es das Bild nicht richtig vor Augen haben und es fängt immer bei mir selbst an.

00:20:44: Erst mal für mich selbst überhaupt in den Flow zu kommen, weil wenn ich nicht im Flow bin,

00:20:50: in meiner Tätigkeit bin ich ein bescheidenes Vorbild, wird nicht funktionieren. Dann ist es

00:20:56: extrem wichtig, dass das Team sich gegenseitig mag und unterstützt und für mich eines der

00:21:01: zentralsten Punkte, auch wenn es extrem einfach klingt, ist nürdigen, loben, wertschätzen und

00:21:09: das nicht nur von außen zum Mitarbeiter hingehen, dem auf die Schulter knaufen, hast du toll gemacht,

00:21:15: sondern es wirklich innerlich meinen, sodass der Mitarbeiter das auch tatsächlich spürt.

00:21:20: Das nicht nur von meiner Seite zu den Mitarbeitern, sondern für Sorgen, dass die Mitarbeiter das

00:21:26: auch untereinander machen. Da haben wir einfache Tools bei uns beispielsweise. Wir haben im Floor

00:21:32: einen Komplemente-Bord hängen. Da kann jeder Mitarbeiter, kann jedem anderen Komplement machen,

00:21:38: hey cool, dass du mir gestern an der Stelle so und so geholfen hast oder ich habe gehört,

00:21:43: wie du mit dem Kunden gesprochen hast und das Problem gelöst hast, mega oder was weiß ich,

00:21:47: was man da drauf schreiben kann und da entstehen laufend irgendwelche Dinge, die dahin geschrieben

00:21:52: werden. Klar am Anfang habe ich mal den initialen Push gegeben, mittlerweile lebt das Ding von selbst

00:21:57: und alle loben sich gegenseitig und das führt einfach zum ganz anderen Umgang der Menschen

00:22:03: miteinander logischerweise. Oder in Team-Meetings gibt es am Anfang immer eine Art von Positivrunde,

00:22:10: das genaue Thema wechselt, aber zum Beispiel kann Positivrunde mal sein, welche Stärke hast du an

00:22:18: einem anderen Mitarbeiter entdeckt und dann sagt da halt jemand, was ein anderen Mitarbeiter

00:22:23: einen Stärke entdeckt hat. Er freut sich logischerweise, so dann freuen sich alle schon mal und dann

00:22:28: kann ich das Team-Meeting mit einer ganz anderen Stimmung starten. Also sozusagen diese positive

00:22:33: Würdigung. Wenn ich jetzt nochmal zum Fußball zurück gehe und das zu vergleichen, so ein Team,

00:22:38: das wirklich im Flow steht, die geben sich ja dauernd Feedback und das Feedback ist nicht,

00:22:45: hast du blöd gemacht oder passt doch mal auf, guck mal dahin, sondern das Feedback von diesen

00:22:51: Team-Flow-Teams ist, dass die sich gegenseitig dauernd ablaus geben bei einer guten Aktion,

00:22:56: also die Stärken sozusagen, das ist positive und genau das kann ich ins Unternehmen übertragen.

00:23:00: Super, perfekt, absolut. Vielen Dank Stefan, ich könnte noch glaube ich Stunden mit dir bladern,

00:23:07: aber wir sehen langsam. Ich kann auch noch Stunden erzählen. Aber wir sind langsam am Ende

00:23:12: der Zeit angekommen. Vielleicht können wir es mal ergänzen noch oder ein zusätzlicher Podcast

00:23:17: vorgemacht und würde mich sehr, sehr freuen. In meinem Podcast ist es so, dass das letzte

00:23:20: Beutel in den Gast gehört. Also wenn du noch einen Shoutout hast an meiner Community, dann freu

00:23:23: ich mich über dieses Statement von dir. Wir werden natürlich das Buch der Schwarz-Gut-Unternehmer,

00:23:28: wie auch den Link zu deiner Website in den Show-Notes verlinken, damit die Leute auch schnell zu dir

00:23:32: finden. Und ich bedanke mich schon mal recht herzlich für dieses tolle Gespräch. Es hat mich sehr

00:23:36: gefreut, dich als Gast gehabt zu haben und ja, ich freue mich noch auf dein letztes Statement. Vielen

00:23:41: Dank. Danke. Ein Statement habe ich tatsächlich noch. Ich erlebe viele, viele Unternehmer,

00:23:47: die mit ihrer aktuellen Situation nicht 100% nicht zufrieden sind. Die muss nicht super schlecht

00:23:53: sein, aber sie sind nicht 100% nicht zufrieden. Und dann höre ich ganz oft so Gründe. Ich muss

00:24:00: erst noch XY-Tun, bevor ich das eigentliche Problem lösen kann. Und diese Satzkonstruktion,

00:24:08: ich muss erst noch XY-Tun, bevor ich Z lösen kann, die sollte sich jeder erfolgreiche Unternehmer

00:24:14: aus dem Kopf rausstreichen. Weil die wirklich guten Leute, die gehen die Probleme sofort an,

00:24:21: die warten nicht. Weil die Probleme werden ja nicht kleiner, sondern sie werden, wenn ich nichts

00:24:24: tue, eher größer. Also sofort angehen, selbst wenn im Augenblick die Zeit eng ist oder das Geld

00:24:30: eng ist oder so, geht die Probleme sofort an, weil das wird nicht besser mit der Zeit oder dem Geld,

00:24:35: wenn du länger warst. Also wirklich sofort angehen. Das ist meine Botschaft am Schluss noch.

00:24:40: Super. Vielen Dank Stefan für deine Zeit und alles Liebe. Danke dir auch Thomas. Hat Spaß gemacht.

00:24:46: Vielen lieben Dank Stefan. Für das tolle Interview hat mich wirklich sehr gefreut und wir werden das

00:24:50: mit Sicherheit fortsetzen und werden mit Sicherheit vor allem zum Thema Teamflug glaube ich in die

00:24:54: Tiefe gehen. Das hat mich am Schluss dann extrem interessiert und ist sicher ein sehr,

00:24:58: sehr genialer Ansatz. Also wenn dich das alles interessiert, du findest die Links zum Buch von

00:25:04: Stefan bzw. zur Website natürlich in den Show Notes und ja das war es für heute. Ich wünsch dir

00:25:09: alles Liebe, machs gut und genießt den Tag. Ciao, ciao.

Über diesen Podcast

Dieser Podcast liefert dir wöchentlich Ideen zum effizienteren Arbeiten, Lernen und Leben. Es gibt kein Patent-Rezept zum Thema Selbstmanagement, aber es gibt viele Tipps, Tricks und Informationen mit denen du dein Selbstmanagement massiv verbessern kannst.

Wenn du also produktiver und effizienter werden und mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben haben willst, bist du in diesem Podcast genau richtig.

von und mit Thomas Mangold

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