Der Selbstmanagement Podcast
00:00:00: Thomas, was sind deiner Meinung nach die zehn wichtigsten Zeit- und Selbstmanagement-Methoden
00:00:05: bzw. Zeit- und Selbstmanagement-Strategien?
00:00:08: Genau darüber plaudern wir in dieser Podcastfolge und damit Hallo und herzlich willkommen.
00:00:13: Ja, die zehn wichtigsten Zeit- und Selbstmanagement-Modern.
00:00:17: Ich muss ganz ehrlich sagen, ich beantworte diese Frage nicht sehr gerne, aber sie wird
00:00:20: es halt einfach sehr häufig gest.
00:00:21: Thomas, was sind deiner Meinung nach die zehn wichtigsten Zeit- und Selbstmanagementmethoden
00:00:23: und das bitte ich dich, während der ganzen Podcastfolge im Hinterkopf zu behalten, schlicht und einfach, weil Zeit- und Selbstmanagement
00:00:30: etwas sehr individuelles ist. Es gibt im Zeit- und Selbstmanagement kein one-size-fits-all-principe
00:00:36: und es gibt keine Wertung, keine wichtigsten, keine unwichtigsten, selbstmanagement-methode,
00:00:41: sondern es gibt nur die für dich wichtigsten und die für dich zweitwichtigsten und die für dich unwichtigsten.
00:00:49: Nichtsdestotrotz, ich will hier ein paar Vorstellen, die ich im Rahmen meiner Erfahrung, ich habe ja doch sehr viel Praxis in Firmen-Training, in Mitarbeiter-Training,
00:00:59: in Individual-Personen-Training, in Individual-Personen-Training, im Zeit- und Selbstmanagement-Metro-Trainings gemacht.
00:01:04: Und viele Workshops und Kinuz-Gehalten, ich kann herausfiltern, was für die meisten Menschen die zehn wichtigsten sind.
00:01:12: Behalt bitte trotzdem während der ganzen Podcastfolge im Hinterkopf,
00:01:15: es muss dann am Ende des Tages auch zu dir, zu deiner Persönlichkeit, zu deinem Arbeitsumfeld, zu deiner Arbeitsumgebung und so weiter,
00:01:23: zu deinen Aufgaben auch, muss natürlich die Strategie- bzw. die Methode auch ganz klar dazupassen.
00:01:28: Das ist etwas, das man nie vergessen darf.
00:01:31: Und ein zweiter Hinweis noch, bevor ich gleich mit der ersten Zeit- und Selbstmanagement-Methode loslege,
00:01:35: das Ganze hat hier keine Wertung.
00:01:37: Also die erste, die ich erzähle, ist nicht die wichtigste und die zehnte, die zehntwichtigste,
00:01:41: sondern es ist einfach eine Auflistung von zehn meiner Meinung nach sehr, sehr wichtigen.
00:01:45: Zeit- und Selbstmanagement-Methoden- bzw. Strategie.
00:01:49: Und damit lasst uns hinein starten mit gleich der ersten Methode.
00:01:54: Und das ist die Eisenhower-Matrix.
00:01:56: Falls du die Eisenhower-Matrix nicht kennst, das ist auch so eine Art Prioritäten-Matrix,
00:02:01: die dir einfach dabei hilft, Trinklichkeit und Wichtigkeit ein bisschen besser zu kategorisieren.
00:02:07: Das Problem, das wir nämlich haben, ist, dass viele Menschen den Unterschied zwischen wichtig und dringend nicht mehr erkennen.
00:02:13: Und das ist ein signifikanter Unterschied.
00:02:15: Und deswegen teilt sich die Eisenhower-Matrix auch in vier Quadranten ein.
00:02:19: Einerseits den wichtig und dringend Quadranten, den kannst du dir rechts oben vorstellen zum Beispiel,
00:02:24: dann den wichtig aber nicht dringend Quadranten links oben,
00:02:28: dann den dringend aber nicht wichtig Quadranten rechts unten
00:02:32: und den weder wichtig noch dringend Quadranten links unten.
00:02:36: Und all diese Quadranten haben natürlich ihre Berechtigung.
00:02:39: Und eines gleich vorweg, du solltest dich am meisten im Wichtig,
00:02:43: aber nicht dringend Quadranten aufhalten.
00:02:45: Zumindest wenn du es irgendwie für dich persönlich lösen kannst und wenn das für dich passt.
00:02:50: Weil es ist schon eines klar, wenn du ständig im Wichtig und dringend Quadranten arbeitest,
00:02:54: dann arbeitest du ständig unter hohem Stress.
00:02:56: Und deswegen sollte alles, was du in deiner Hand hast, niemals wichtig und dringend werden,
00:03:02: sondern immer schon im Quadranten wichtig, aber nicht dringend abgearbeitet werden.
00:03:06: Weil dort ist natürlich der beste Quadrant, um wirklich auch effizient effektiv zu arbeiten.
00:03:13: Das ist einfach so.
00:03:14: Natürlich gibt es wie überall auch mal bei mir Dinge, die in den wichtig und dringend Quadranten reinrutschen,
00:03:19: sei es mal aus Unachtsamkeit oder Blödheit von meiner Seite, auch das kommt natürlich vor.
00:03:23: Oder aber weil irgendjemand anderer halt dann mir eine Aufgabe hinwirft und sagt,
00:03:29: schnell schnell, ich brauche sie ganz dringend und sie ist auch ganz wichtig.
00:03:33: Also das kann schon mal vorkommen.
00:03:34: Aber wie gesagt, die meiste Zeit solltest du in diesem wichtig, aber nicht dringend Quadranten arbeiten.
00:03:38: Und ja, was sind jetzt die Vorteile dieser Methode?
00:03:40: Denn ganz klar, es hilft dir, den Fokus auf die wirklich wesentlichen Aufgaben zu legen.
00:03:45: Weil in diesem wichtig, aber nicht dringend Quadranten arbeite ich in der Regel an meinen langfristigen Zielen.
00:03:50: Und wenn du jetzt angestellt bist, kannst du sagen, ich arbeite an den langfristigen Zielen des Unternehmens,
00:03:54: der Abteilung des Teams oder was auch immer.
00:03:57: Da arbeitet man einfach dran.
00:03:59: Es verbessert auch die Entscheidungsfindung.
00:04:00: Wenn ich das zu meinen Arbeitstags so in diese Matrix einteile und im Groben tue ich das jeden Tag.
00:04:06: Oder was heißt im Groben?
00:04:06: Ich tue das jeden Tag.
00:04:07: Nur mache ich es jetzt halt nicht mehr mit tatsächlich mit der Matrix, also mit diesen vier Quadranten,
00:04:14: sondern ich habe es einfach schon so im Kopf, dass meine meine meine rote Faden durch den Tag,
00:04:18: also die Reihenfolge, in der ich meine Aufgaben abarbeite, dass die einfach schon genau nach dieser Matrix gestrickt ist.
00:04:25: Aber wenn du am Anfang stehst, dann lad ich dich recht herzlich ein.
00:04:28: Deil deine Aufgaben in diese Matrix.
00:04:31: Das verbessert die Entscheidungsfindung generell.
00:04:33: Das ist ein großer Vorteil.
00:04:35: Und dann, wenn du sie geteilt hast und wenn dann in jeder dieser Quadranten ein paar Aufgaben vielleicht drinnen stehen,
00:04:41: dann sortiert ihr da auch im Quadranten noch nochmal nach Wichtigkeit.
00:04:45: Das ist etwas, was sehr, sehr wichtig ist.
00:04:47: Das verbessert eben die Entscheidungsfindung, habe ich schon gezeigt.
00:04:50: Ja, und die klare Priorisierung reduziert auch Stress.
00:04:53: Was du dir dann halt noch angewöhnen musst, ist auch diesen roten Faden zu folgen.
00:04:56: Und dann tatsächlich auch die Dinge so abzuarbeiten, wie sie tatsächlich dann da auf der Liste stehen.
00:05:04: Nachteile, auch ganz klar, jede Strategie, jede Methode, auch Nachteile.
00:05:09: Hier bei der Eisenhower Matrix würde ich sagen, dass sie doch regelmäßige Überprüfung und Anpassung erfordert.
00:05:15: Und das kann am Anfang zumindest etwas zeitaufwendig sein.
00:05:18: Aber wie bei allen diesen Zeit- und Selbstmanagementmethoden, wenn du dich mal dran gewöhnt hast,
00:05:22: dann ist es eine Arbeit, die in Sekunden oder in Minuten erledigt ist in der Regel.
00:05:26: Deswegen, ja, das auf jeden Fall hier schon etwas, was wichtig ist.
00:05:31: Also, erste Methode, die ich dir hier vorgestellt habe, die Eisenhower Matrix.
00:05:36: Zweite Methode, die Pomotore Technik.
00:05:39: Und gleich an zweiter Stelle etwas, was ich absolut nicht leiden kann.
00:05:42: Und ich werde da noch gleich noch sagen, warum ich es nicht leiden kann.
00:05:45: Aber womit viele Menschen, zumindest habe ich das aus meiner Erfahrung wahrgenommen, sehr, sehr gut fahren.
00:05:50: Die Pomotore Technik sagt nichts anderes als deine Arbeit in 25 Minuten Intervalle zu unterteilen.
00:05:55: Also, 25 Minuten Arbeit, 5 Minuten Pause.
00:05:58: Das Ganze machst du 3 oder 4 Mal.
00:06:01: In der Regel ist es 4 Mal und dann machst du eine längere Pause von einer halben Stunde.
00:06:04: Also, 2 Stunden Arbeit, halbe Stunde Pause.
00:06:08: Muss jetzt nicht alles sklavisch so sein, logischerweise.
00:06:10: Und du kannst diese Zeitintervalle auch anpassen.
00:06:15: Du kannst auch sagen, ich mache 50, 10 und mache das 2 oder 3 Mal.
00:06:19: Und dann mache ich eine halbe Stunde Pause.
00:06:20: Da war es auch immer.
00:06:21: Also, sieh das nicht sklavisch, du kannst das schon auch anpassen.
00:06:25: Sehr, sehr gut natürlich.
00:06:26: Aber es ist auf jeden Fall etwas, das viele Vorteile mit sich bringt.
00:06:30: Einerseits verbesserte Konzentration und Produktivität, weil du klare Glaster hast, an denen du arbeitest.
00:06:36: Es verhindert auch Überarbeitung im gewissen Maße.
00:06:39: Weil, wenn du dir diese Glaster einteilst, dann wirst du auch realistischer planen.
00:06:43: Das ist etwas, was meistens, wenn man die Pomotore Technik anwendet, vollkommen automatisch passiert.
00:06:48: Und sie ist natürlich in der Regel relativ einfach zu implementieren.
00:06:52: Die Nachteile, ganz klar, sie erfordert Disziplin.
00:06:55: Und zumindest auch so eine Timer App vielleicht.
00:06:57: Also ich habe auch so eine Küchenuhr hier am Schreibtisch stehen.
00:07:00: Wenn du mir auf Instagram folgst, dann weißt du das, die kommt manchmal in meinen Stories vor.
00:07:03: Oder in meinen Reels.
00:07:05: Wenn ich etwas erzähle darüber, das ist das eine natürlich.
00:07:08: Im Prinzip nicht schlecht.
00:07:10: Und das zweite, was der zweite große Nachteil, den ich sehe,
00:07:13: ich werde halt dann bei den Aufgaben unterbrochen.
00:07:15: Also ich will jetzt nicht nach 25 Minuten eine Aufgabe beenden,
00:07:19: wenn ich sie jetzt noch, keine Ahnung, in 5 oder 10 Minuten komplett erledigt hätte.
00:07:23: Da macht für mich eine Pause einfach keinen Sinn.
00:07:26: Das kann man natürlich sagen, gut, du machst dann, schaffst du es einfach nicht gut genug,
00:07:28: diese 25 Minuten Blöcke, die es so schön einzuteilen?
00:07:31: Ja, aber so ist die Welt halt dann doch nicht.
00:07:33: Und deswegen ist die Pomotore Technik nichts für mich.
00:07:35: Und deswegen ist generell so eine strikte Methode, 25, 5, 10, generell nichts für mich.
00:07:41: Man muss halt schon aufpassen, wenn man das nicht anwendet, dass man ein gutes Pausenmanagement hat.
00:07:46: Aber das glaube ich habe ich.
00:07:47: Und ich mache dann einfach nach einer erledigten Aufgabe.
00:07:50: Also wenn dieser Podcast jetzt hier aufgenommen ist,
00:07:52: wenn der Blogartikel erstellt ist, was relativ schnell geht heutzutage,
00:07:57: dann kommt bei mir eine, ja, ca. 15-20 Minuten Pause dran.
00:08:01: Und das passt für mich auch gut.
00:08:03: Aber die Pomotore Technik prinzipiell etwas,
00:08:05: was ich dir sehr, sehr empfehlen kann und sehr, sehr ans Herz legen kann,
00:08:08: weil wenn man seine Arbeitszeit sozusagen begrenzt
00:08:11: und wenn man sagt, okay, ich habe das,
00:08:13: dann ist das Park Insonge Gesetz was, was zuschlägt.
00:08:16: Nämlich das bedeutet Arbeit, den sich in jenem Maße aus,
00:08:19: in dem Zeit für die Erledigung zur Verfügung steht.
00:08:21: Und wenn du diese 25-Minuten-Slots oder 50-Minuten-Slots hast
00:08:24: und dir da ganz klar ein oder zwei Aufgaben reinlegst,
00:08:27: ja, dann ist die Zeit begrenzt und dann wirst du dich möglichst sputen,
00:08:31: die zu erledigen und wirst nicht viel dich auf irgendwelchen Nebenkriegs-Shop-Plätzen
00:08:35: zu dieser Aufgabe aufhalten.
00:08:36: Also das vielleicht auch noch ein sehr, sehr wichtiger Punkt.
00:08:41: Damit kommen wir zur dritten Methode und die heißt "smarte Ziele".
00:08:45: Also du kennst das ja smart, spezifisch messbar, erreichbar, relevant
00:08:48: und dann getimed oder zeitgebunken, wie auch immer du das Tee dann nennen willst.
00:08:53: Also "smarte Ziele" ist schon auch etwas, was sehr, sehr wichtig ist.
00:08:57: Und ja, es gibt Menschen da draußen und ich würde sagen so 5-10% der Menschen da draußen,
00:09:03: für die ist diese Methode gar nichts.
00:09:04: "Smarte Ziele". Die brauchen wahrscheinlich "to the moon".
00:09:08: Also die müssen sich große Ziele setzen und dann vielleicht nicht diese großen Ziele zu erreichen,
00:09:13: aber zumindest sehr, sehr stark zu performen.
00:09:16: Aber die meisten Menschen, glaube ich, kommen mit diesem Konzept der smarten Ziele sehr, sehr gut zurecht.
00:09:21: Was hat viele Vorteile?
00:09:22: Erstens mal hast du eine Klarheit bei der Zielsetzung.
00:09:24: Und das sehe ich immer wieder, dass viele Menschen eben nicht haben.
00:09:27: Sie haben zwar Ziele, aber sie haben keine Klarheit in der Zielsetzung.
00:09:31: Und diese Smartregel hilft dir eindeutig, diese Ziele umzusetzen.
00:09:35: Und diese Ziele zumindest für Klarheit zu sorgen.
00:09:39: Das ist mal der erste Punkt.
00:09:40: Dann erhöht die Wahrscheinlichkeit auch das ein Vorteil, die Ziele zu erreichen.
00:09:44: Definitiv.
00:09:45: Weil je besser du deine Ziele planst, je klarer deine Ziele sind, umso höher ist logischerweise die Wahrscheinlichkeit,
00:09:51: diese auch zu erreichen.
00:09:52: Und es verbessert auch die Motivation.
00:09:54: Weil man halt ganz genau schaut, dass das wirklich dann umgesetzt wird.
00:09:58: Und weil man halt wirklich auch diese Klarheit hat.
00:10:01: Auch logisch.
00:10:02: Ja, und den Nachteil für manche kann das es vor allem das ist spezifisch formulieren, einschränkend wirken.
00:10:08: Dann am Ende des Tages definitiv.
00:10:10: Und es erfordert halt wieder mal Zeit.
00:10:12: Ja, sorgfaltige Planung, es gehört Reflexion, dann auch dazu und vieles, vieles mehr.
00:10:16: Also definitiv etwas, was nicht in einer Minute erledigt ist.
00:10:19: Zumindest nicht, wenn man es ernst nimmt.
00:10:21: Und damit auch etwas, was Zeit braucht einfach.
00:10:25: Aber definitiv eine sehr, sehr interessante Methode.
00:10:29: Nächste Methode, die ich dir vorstellen, wäre, mit der ich auch nicht viel anfangen kann.
00:10:33: Ich sage immer dazu, wenn ich Dinge eigentlich gar nicht verwende, oder nur in Teilen.
00:10:37: Und das ist die Getting Things Done Methode.
00:10:40: GTT, kennst du wahrscheinlich, das ist ein System zur Aufgabenverwaltung,
00:10:43: dass Aufgaben und Projekte in klar definierte Schritte unterteilt.
00:10:47: Gut, das mache ich auch logischerweise.
00:10:49: Und es behin haltet dann eben das Erfassen, Verarbeiten, Organisieren, Überprüfen und erledigen von Aufgaben.
00:10:55: Und ja, das hört sich schon nach sehr viel Arbeit an.
00:10:57: Aber dazu kommen wir später, breiben wir mal zunächst bei den Vorteilen dieser Methode.
00:11:01: Erstens mal, sie sorgt schon für eine sehr, sehr klare Struktur und Übersicht, was enorm wichtig ist.
00:11:05: Sie reduziert auch Stress, weil man eben ein klares Aufgabenmanagement hat.
00:11:09: Und sie ist auch relativ flexibel und ampassbar.
00:11:12: Aber, und jetzt kommt das große aber, es ist schon eine hohe Einarbeitungszeit
00:11:18: und auch eine hohe Zeit, die du zur Pflege investieren musst.
00:11:23: Also die Einarbeitungszeit würde mich ja gar nicht abschrecken.
00:11:26: Und ich habe eine Zeit lang natürlich das System getestet und habe eine Zeit lang nach GTT gearbeitet.
00:11:30: Also die Einarbeitungszeit, das ist immer etwas, was ich gerne in Kauf nehme,
00:11:33: weil ich weiß, das ist einmalig, ich zahl einmal ein und profitiere dann im besten Fall mein Leben lang.
00:11:38: Also das schreckt mich in der Regel nicht ab.
00:11:40: Was mich dann aber schon abgeschreckt hat, war der hohe Pflegeaufwand des Ganzen.
00:11:45: Das ist schon...
00:11:46: hoch. Man kann das natürlich je länger man das macht, umso geringer wird. Und ich
00:11:51: kenne viele Menschen, die wunderbar glücklich mit der GTD-Methode sind.
00:11:54: Für mich ist es halt nichts, für mich ist es ein zu hoher Pflegebedarf einfach.
00:11:59: Und deswegen einfach nichts für mich. Aber prinzipiell auch eine absolute Top-
00:12:02: Methode, die man mit Sicherheit verwenden kann. Und wenn man sie gut
00:12:07: implementiert, definitiv eine sehr, sehr starke Methode ist, mit der man sehr, sehr
00:12:12: effizient unterwegs ist. Nächste Methode kommen wir zum Pareto-Prinzip.
00:12:18: Fast eines meiner Lieblingsmethoden, oder auch 80/20-Regel bekannt. Das Pareto-Prinzip
00:12:25: besagt nichts anderes, als dass 80 Prozent der Ergebnisse mit 20 Prozent des
00:12:30: Aufwand erreicht werden können. Ich bringe dir ein paar Beispiele zu. Ein
00:12:35: Marketing-Team zum Beispiel identifiziert 20 Prozent der Kampagnen, die für 80
00:12:40: Prozent des Umsatzes sorgen. Oder ein Student konzentriert sich auf 20 Prozent der
00:12:46: Prüfungsinhalte, die 80 Prozent der Prüfung ausmachen. Das sind so
00:12:51: Dinge, die da sind. Oder auf den Straßen einer Stadt, also abseits, auf 20 Prozent
00:12:57: der Straßen einer Stadt findet zu 80 Prozent der Verkehrstadt, der durchläuft.
00:13:01: Und und und. Also dieses Pareto-Prinzip sieht man immer und immer wieder in der
00:13:04: Wirtschaft, aber auch in vielen, vielen anderen Lebensbereichen. Und im Prinzip
00:13:08: ist es relativ einfach. Fokussiert dich auf die 20 Prozent deiner Aufgaben, die 80
00:13:13: Prozent des Outputs sorgen sozusagen. Und das ist etwas, was generell sehr, sehr
00:13:20: wichtig ist. Es ist so ähnlich wie die Eisenhower Matrix. Es ist auch ein System
00:13:23: zur Priorisierung natürlich, ganz klar. Und hat auch eine Gevorteile. Zum Beispiel
00:13:27: steigert es die Effizienz. Oder es hilft wirklich beim Fokussieren auf die
00:13:31: wesentlichen Aufgaben. Und es ist sehr, sehr einfach zu verstehen und sehr, sehr
00:13:35: einfach anzumenden. Weil wenn ich mich bei jeder Aufgabe frage, was ist da
00:13:38: Output und wie schätzt ich den Output ein? Also so empfehle ich das immer. Was ist
00:13:43: das? Das ist die Aufgabe. Wie schätzt du den Output ein? Auf einer Scala von
00:13:47: eins bis zehn? Eins relativ unwichtig oder komplett unwichtig eigentlich und zehn
00:13:51: enorm wichtig. Und dann hast du schon relativ klar meistens auch Prioritäten
00:13:57: gesetzt. Nachteil aber auch, muss man auch darüber plaudern natürlich. Das kann
00:14:02: zu einer Vernachlässung kleiner, aber trotzdem notwendiger Aufgaben kommen.
00:14:06: Ich muss halt gewisse Dinge trotzdem tun, auch wenn sie jetzt nicht auf mein
00:14:12: Zielkonto einzahlen. Also ich muss zum Beispiel auch meine Rechnungen ordentlich
00:14:16: verwandt und ich muss die Buchhaltung ordentlich machen. Ich muss mit meiner
00:14:19: Steuerberaterin ab und zu was abklären und dergleichen mehr. Auch wenn das jetzt
00:14:23: nicht unbedingt irgendwie auf meine Ziele einzahlt. Aber das ist halt auch zu tun.
00:14:26: Also das ist so ein bisschen der Nachteil. Und das erfordert halt doch immer wieder
00:14:30: Analyse und Reflexion, um auch wirklich erkennen zu können, was ist denn der
00:14:35: tatsächliche Output einer Aufgabe. Das ist schon auch ein Ding, das sehr, sehr
00:14:39: wichtig ist, aber ansonsten das Bereto-Prinzip absolut top.
00:14:43: Nächste Methode, die ich die Vorstellung halt will, ist die ABC-Methode. Auch
00:14:46: ähnlich wie die Eisenhower Matrix. Also im Prinzip unterteilst du da jetzt nicht wie bei der
00:14:50: Eisenhower Matrix in vier Quadranten, sondern einfach in drei Kategorien.
00:14:54: Die Kategorie A, sehr wichtig, die Kategorie B wichtig und die Kategorie C
00:15:00: weniger wichtig. Und das hilft eben Aufgaben nach ihrer Bedeutung zu
00:15:06: priorisieren. Auch hier wieder die Vorteile ganz klar verbessert, dass die
00:15:09: Priorisierung von Aufbaben unterstützt effektives Zeitmanagement und
00:15:13: effizientes Zeitmanagement und ist sehr, sehr einfach anzuwenden. Erfordert aber
00:15:17: auch hier regelmäßige Überprüfungen und das kann auch immer so ein bisschen
00:15:19: subjektiv sein. Logischerweise das würde ich definitiv als Nachteile definieren.
00:15:24: Also das ist etwas, was durchaus spannend ist. Dann, nächste Methode, die ich dir
00:15:30: mitgebracht habe, ist eine sehr, sehr wichtige. Die bezahlt eher ein in das
00:15:34: System-Pomotore-Technik. Also ist eine ähnliche Methode aus dem
00:15:38: selben Bereich, nennt sich Time-Blocking, aber ist halt die Methode, die ich mache.
00:15:43: Time-Blocking ist eine Methode, in der du einfach bestimmte Zeitblocke im
00:15:48: Kalender für bestimmte Aufgaben oder Aktivitäten reservierst. Und das
00:15:53: ermöglicht dir eben sehr fokussiertes Arbeit und eine bessere Zeitnutzung. Also
00:15:56: die Zeit zum Beispiel zwischen 35 und 38, das ist meine Deep-Workzeit, wo ich
00:16:02: hochfokussiert, hochkonzentriert an meinen wichtigen Aufgaben arbeite.
00:16:06: Das ist im Kalender fixiert. Du wirst mit mir keinen Termin in der Regel, keinen
00:16:10: Termin vor 38 bekommen. Das ist mal Punkt 1. In der Regel bekommst du Termine ohne
00:16:14: hin, Uperla, nur am Freitag. Also das ist das, was noch dazukommt. Und ja auch eine
00:16:21: wichtige Sache. Time-Blocking zum Unterschied zu Promotoren-Technik schreibt
00:16:25: dir halt nicht vor, deine Zeitblocke müssen 25 Minuten oder 50 Minuten
00:16:29: sein, sondern du kannst dir das frei einteilen. Das ist für mich klar auch ein
00:16:33: Vorteil. Also es ist eine höhere Flexibilität. Es fördert fokussiertes
00:16:39: Arbeiten, auch da ist ein Vorteil. Es verhindert Ablenkungen, auch da ist ein
00:16:41: Vorteil. Es ermöglicht einfach eine bessere Zeitplanung, auch da ist ein
00:16:44: weiterer Vorteil. Nachteil oder Nachteil. Es erfordert halt einfach
00:16:48: Disziplin und es kann dann relativ unflexibel wirken. Weil wenn ich sage vor
00:16:53: 38 gibts bei mir keinen Termin in der Regel. Ja manchmal natürlich geht es nicht
00:16:56: anders, aber in der Regel dann ist das halt schon relativ unflexibel. Ja gut.
00:17:01: Haltet glaube ich jeder aus, wenn er vor 38 mit mir keinen Termin bekommt, aber es
00:17:06: ist halt, wenn man es dann anders an in den Tag legt, die Deepwork-Zeit und was man
00:17:09: hier Menschen machen, wenn du zum Beispiel sagst, du arbeitest vormittag Deepwork,
00:17:12: dann ist das halt schon unflexibel, weil du halt dann nur nachmittag gewisse
00:17:15: andere Dinge erledigen kannst. Also das muss man einfach am Schirm haben, aber
00:17:18: ansonsten die Time-Blocking-Methode ist sehr sehr wichtig. Ja dann die nächste
00:17:22: Methode, Mindmapping. Auch sowas was enorm wichtig ist. Würde ich als
00:17:26: Side- und Selbstmanagement-Methode werden, also ist halt auch was, wo man sich
00:17:30: selbst organisiert. Und Mindmapping, wer es nicht kennt, ist eine Technik zur
00:17:33: visuellen Darstellung von Ideen und Aufgaben und hilft einfach komplexe
00:17:37: Informationen zu strukturieren und zu planen. Also wenn ich vor einem großen
00:17:40: Projekt stehe, vor einer großen Aufgabe stehe vielleicht auch, dann nutze ich das
00:17:44: durchaus, um mal die Gedanken im Kopf zu sortieren. Und das ist etwas, was wichtig
00:17:49: ist, um einfach wieder einen klaren Plan zu haben, um eine Übersicht zu
00:17:53: bekommen. Es ist im Prinzip nichts anderes, als wenn du wandern gehst und
00:17:56: früher hat er mir gesagt, die Landkarte herausziehst, heute wahrscheinlich das
00:17:59: Smartphone herausziehst und so ein bisschen mal raus scrollst, wo bin ich
00:18:03: überhaupt? Okay und dann ein bisschen wieder näher rein scrollst und dir vielleicht
00:18:06: den Weg anschaut, wo könnten Hindernisse kommen und dort dann wieder
00:18:10: genau die Wanderroute anschaut und wieder ein bisschen reinsumst. Also das sind so,
00:18:14: so ist Ungefähr Mindmapping. Hat natürlich viele Vorteile, fördert die
00:18:18: Kreativität und das Brainstorming. Also zu dem Thema will ich gleich noch was
00:18:22: sagen, weil es natürlich heutzutage mit der künstlichen Intelligenz,
00:18:26: mit Chatchi PD, mit Gemini und mit anderen Tools relativ einfach ist, dass
00:18:31: alles für sich zu erledigen lassen. Aber ich lade dich wirklich ein streng
00:18:35: zuerst die eigene Birne an. Es ist wirklich für die Kreativität enorm
00:18:39: wichtig und ich merke auch immer wieder, ich habe dann auf der eigenen Agenda oder
00:18:43: in der eigenen Mindmapping, ich mache es immer so, dass ich die Mindmap zuerst mal
00:18:47: mit meinem eigenen Gehirn schmalze, also mit meiner eigenen Birne starte und ich
00:18:51: merke dann einfach, wenn ich Chatchi PD befrage und das mache ich dann auch, also
00:18:54: ich stellst stell Chatchi PD zuerst mal meine Ergebnisse nicht zur Verfügung,
00:18:58: sondern sag mal, hey, sag mir was dazu, was hast du dazu? Und dann kommen oftmals
00:19:03: viele Punkte, die ich auf der Liste habe, definitiv nicht bei Chatchi PD vor.
00:19:08: Wenn du es umgekehrt machst, habe ich auch probiert, zuerst Chatchi PD zum
00:19:12: Beispiel befragen oder Gemini, vollkommen egal und dann selbst noch zu
00:19:16: Brainstorming bin, also ich kann jetzt nur für mich sprechen, aber ich bin dann
00:19:19: total geheimt. Also ich komme dann nicht auf so gute Ideen, wie ich es vorher
00:19:22: gemacht hätte. Also zuerst die Birne ansteigen, Kreativität einsetzen,
00:19:26: Brainstorming machen und dann die künstliche Intelligenz dazu nehmen,
00:19:29: ist definitiv was was wichtig ist. Das nur als kleiner Sidekick sozusagen.
00:19:33: Dann weiter forteilen natürlich verbessert die Informationsstrukturierung,
00:19:37: ist relativ einfach zu verwenden, also man braucht jetzt nicht besonders viel dazu.
00:19:41: Nachtijd kann bei sehr sehr großen Projekten dann halt auch schnell
00:19:45: unübersichtlich werden, da muss man ein bisschen aufpassen und es
00:19:48: fordert halt ein bisschen Übung. Aber Übung macht den Meister ganz klar und
00:19:51: deswegen ist das definitiv etwas was wichtig ist. Also Mindmapping
00:19:54: definitiv eine sehr sehr wichtige Sache. So jetzt sind wir bei der vorletzten
00:19:59: angelangt bei der Nummer 9 und die heißt Eat the Frog. Die Eat the Frog
00:20:04: Strategie empfiehlt die wichtigste beziehungsweise eherei die unangenehmste
00:20:07: Aufgabe des Tages zuerst zu erledigen und das hilft halt einfach um auf
00:20:12: Schiberitis zu vermeiden und produktiv in den Tag zu starten. Also hat mehrere
00:20:17: Vorteile. Vorteile Nummer 1, du reduzierst natürlich
00:20:20: Prokrastination, ganz klar. Vorteil Nummer 2, du steigerst deine Produktivität.
00:20:25: Vorteil Nummer 3 ist, wenn du es dir mal angewöhnt hast, relativ einfach umzusetzen.
00:20:29: Und Vorteil Nummer 4, es gibt einen unheimlichen Motivationsschub. Wenn du die
00:20:34: unangenehmste Aufgabe des Tages als erstes erledigt hast, dann weißt du zumindest
00:20:40: im Unterbewusstsein, dass alles was jetzt kommt sehr sehr einfach ist.
00:20:44: Sehr sehr easy ist und einfach umzusetzen ist einfach und das ist
00:20:49: natürlich auch ein Riesenvorteil. Dann nacht er natürlich als Erfordertisziplin
00:20:52: und es kann halt bei sehr großen Aufgaben auch mal oftmals überwältigen
00:20:55: sein, aber dann muss man sowieso was mit der Aufgabe tun und da ist weniger
00:20:59: interfrogt schon. Also das schon mal auch eine sehr sehr wichtige Strategie.
00:21:03: Die wichtigste Aufgabe kommt sowieso bei mir als erstes, aber wenn es eine mega
00:21:07: unangenehme Aufgabe gibt, dann schalte ich die vor. Auch das noch ein wichtiger Punkt.
00:21:11: So und damit zur Last but not least, letzten, der Nummer 10 in den Zeit- und
00:21:18: Selbstmanagement Methoden und das bedeutet Delegieren oder Delegation.
00:21:23: Delegation ist die Kunstaufgaben anderer zu übertragen, um sich auf die
00:21:27: wichtigsten Aufgaben selbst konzentriert zu können und die eigene
00:21:31: Produktivität damit natürlich zu steigern. Delegieren ist etwas, das man
00:21:36: lernen muss. Manche Menschen haben es angeboren,
00:21:39: die meisten, für die meisten ist es ein Skill, den sie einfach aufbauen müssen
00:21:42: und deswegen gibt es auch die Delegieren Masterclass, wenn du sie
00:21:46: spannend findest, ich verlinke sie dir auch sehr sehr gerne unten in der
00:21:50: Show-Notes. Es ist etwas was enorm wichtig ist.
00:21:53: Es erhöht einfach die Effizienz enorm, es ermöglicht den Fokus auf die wesentlichen
00:21:58: Aufgaben und in der Regel delegiert eine Führungskraft, nicht nur,
00:22:01: wohlgemerkt nicht nur, aber in der Regel halt schon und das ist halt auch etwas,
00:22:05: was enorm wichtig ist. Enorm wichtig als Führungskraft und damit hast du den
00:22:09: Fokus auf die Aufgaben einer Führungskraft. Es fördert die Teamarbeit, es hat
00:22:13: enorm viele Vorteile, wenn eine Führungskraft gut delegieren kann,
00:22:16: dann ist das ganze Team einfach enorm produktiv.
00:22:20: Nachteile, es erfordert Vertrauen, es erfordert gute Kommunikation und am
00:22:23: Anfang ist es auch wieder Zeit auf eine Gase, es ist wieder so was, am Anfang musst du
00:22:27: Energien investieren, diese Energie ist einmalig investiert und sie bringt dir
00:22:31: dann aber dauerhaft Freiheit und das ist etwas, was sehr sehr wichtig ist. Wie gesagt,
00:22:35: wenn du das Thema genau interessiert, ich verlinke dir die Delegieren Masterclass
00:22:39: sehr sehr gerne in den Show-Notes. Ja, das sollen sie gewesen sein, die 10
00:22:44: wichtigsten. Fass uns noch mal zusammen, Eisenhower Matrix, Pomodoro Technik,
00:22:48: smarte Ziele, Getting Things Done, 80/20 Regel oder Pareto Prinzip, ABC Analyse,
00:22:54: Time Blocking, Mind Mapping, Hit the Frog und Delegation. Das sind sie also die
00:23:00: 10 meiner Meinung nach wichtigsten. Es gibt noch einige andere, die ich durchaus auch
00:23:05: in diese Top 10 hineinschmeißen hätte können, aber die Frage auf einem Event
00:23:10: war mal die Top 10, ich soll die vorbereiten und das wären jetzt meine Top 10.
00:23:14: Okay, damit sage ich wie immer vielen Dank für das dabei sein. Wenn du
00:23:19: irgendjemanden kennst, für den diese Podcastfolge spannend sein könnt, freue
00:23:22: ich mich sehr, wenn du sie mit der betreffenden Person teilst.
00:23:24: Vielen lieben Dank dafür und in diesem Sinne vielen Dank fürs dabei sein,
00:23:29: mach's gut und genießt den Tag. Ciao, ciao!