Der Selbstmanagement Podcast
00:00:00: Hallo und herzlich willkommen in dieser Podcastfolge. Mein Name ist Thomas Mangold und ich freue mich sehr, dass du wieder mit dabei bist.
00:00:07: In dieser Podcastfolge geht es um Selbstoptimierung, um Selbstmanagement, aber im Zusammenhang mit Teamarbeit.
00:00:14: Und wie du da zwischen den beiden die richtige Balance findest, denn in dieser Podcastfolge spreche ich mit Fokusheld Stefan Israng.
00:00:22: Stefan erklärt, wie du und dein Team natürlich auch eine produktive Abo zum Gehmbung schaffen könnt, in der man jeder konzentriert und stressfrei arbeiten kann.
00:00:30: Und damit die Ziele im Team auch viel, viel schneller erreicht werden. Wir diskutieren über die Balance zwischen Selbstoptimierung und Teamarbeit.
00:00:36: Stefan teilt viele, viele praktische Tipps zum Beispiel zum effektiven Delegieren, wo er sagt, nicht nur einzelne Aufgaben abgeben, sondern ganze Verantwortungsgebiete abgeben.
00:00:45: Und vieles, vieles mehr. Es geht auch um Routinen, es geht um psychologische Sicherheit auch in diesem Podcast.
00:00:51: Und all das bespreche ich in den nächsten Minuten hier mit dem Stefan. Und ja, damit legen wir auch schon los.
00:00:59: Ja, hallo Stefan. Ich habe ja schon im Intro ein wenig über dich erzählt. Fangen wir gleich einmal mit einer Frage an und steigen wir direkt an.
00:01:05: Du bist ja ein Fokusheld. Deiner Firma heißt Fokushelden. Was für ihn haltet Fokushelden und was genau tut ihr?
00:01:12: Ja, vielen Dank Thomas. Freut mich sehr, dass ich hier bin bei dem Gespräch. Meine Firma heißt Fokushelden. Das ist das Richtige.
00:01:19: Aber das Ziel ist nicht, dass ich der Fokusheld bin, sondern mein Ziel ist immer, dass die Kundinnen und Kunden von mir nach der Zusammenarbeit mit mir Fokushelden sind.
00:01:27: Das heißt, ich helfe meine Kundinnen und Kunden dabei, eine produktive Arbeit zum Gebung zu schaffen, wo sie konzentriert, produktiv, stressfrei ihre Ziele erreichen können.
00:01:35: Dabei immer im Fokus Freiraum schaffen für wichtige Themen und die Zusammenarbeit im Team optimieren.
00:01:40: Weil einerseits Freiraum für gute Resultate zu haben, aber auch den Spaß in der Zusammenarbeit sind wichtige Erfolgsfaktoren.
00:01:47: Wenn man gute Resultate erzielen will und schon sind, geht es ja darum, dass wir alle gute Resultate haben wollen und gleichzeitig Spaß dabei.
00:01:53: Und das ist meine Mission. Ich habe mit meinen Kunden mit meiner Firma Fokushelden.
00:01:58: Absolut, ja. Spaß und noch Erfolg dabei. Das ist natürlich das Creen, das ist klar. Das ist super.
00:02:04: Ich habe von dir eine sehr spannende Aussage gehört, zu der ich dich befragen will und zwar so gesagt, wenn sich jeder selbst optimiert, leidet die Teamarbeit. Was genau meinst du denn damit?
00:02:14: Genau, das ist eine gute Frage, Thomas. Und damit kein Mitverständnis entsteht zu Beginn, oder?
00:02:19: Es ist so, dass ich ein totaler Fan bin von Selbstoptimierung und persönlicher Weiterentwicklung.
00:02:24: Also ein eigenes Zeitung selbst, Mensch mit aufzubauen, ist glaube ich sehr erfolgskritisch.
00:02:29: Also das ist ein Muss aus meiner Sicht, aber da bekommen die Zuhörer von dir im Podcast regelmäßig gute Inhalte von dir für das Thema Zeit- und Selbstmanagement.
00:02:38: In meiner Erfahrung ist es aber wichtig, dass nicht jeder nur seine eigenen Bedürfnisse priorisiert und diese veranbringt, sondern dass man auch schaut, was sind dann die Teambedürfnisse und dass man eigentlich die persönlichen Routinen und die persönlichen Prozesse aus dem Zeit- und Selbstmanagement auf die Teambedürfnisse abstimmt
00:02:55: und so eigentlich das beste aus beiden Welten kombiniert und dass man nicht zu sehr schark in die Selbstoptimierung reingeht und dann die Teamarbeit darunter leidet.
00:03:04: Also beide Welten sind aus meiner Sicht wichtig oder Teamarbeit und persönliche Zeit- und Selbstmanagement.
00:03:09: Genau, absolut. Die müssen halt dann irgendwie miteinander verschwelzen, aber vielleicht kannst du ein paar konkrete Beispiele dafür nehmen, was darf er eben nennen.
00:03:16: Warum ist es so wichtig, eben genau das aufeinander abzustürmen?
00:03:19: Weil einerseits ist es doch sehr individuell, andererseits muss man halt jetzt schauen, dass man dann auch das große Ganze irgendwie im Auge behält.
00:03:26: Also vielleicht hast du ein paar Beispiele, die du nennen kannst dazu.
00:03:29: Ja, sehr gerne, ja. Weil es ist ein wichtiges Thema und ich sehe immer, wenn das nicht getan wird, diese Abstimmung, dann pufft wirklich sehr viel Energie bei den Teams.
00:03:36: Und wenn ich Sonntim getriebe, kennst du vielleicht nicht mehr dazu, dass man dabei mit Kunden von dir raucht.
00:03:41: Und deswegen ist es sehr wichtig, dass man da so wenig abstimmt aufeinander.
00:03:45: Und Beispiele, einerseits ist es so, dass z.B. Führungskräfte oft gesorgt wird.
00:03:50: Delegieren ist ein wichtiger Schlüssel, also dass man Delegieren lernen soll aus Führungskraft.
00:03:55: Das stimmt natürlich aus meiner Sicht, aber beispielsweise ist es auch, ich meine es nicht genauso wichtig, dass Mitarbeiter dann gut mit dem delegierten Auftritt umgehen können.
00:04:03: Also dass man sich da abstimmt beispielsweise, wie man damit umgeht und dass die Mitarbeiter dann auch das persönliche Zeit- und Selbstmanagement im Griff haben
00:04:11: und Aufträge nicht in einem schwarzen Loch verschwinden einfach.
00:04:14: Das ist so ein Thema. Und dann natürlich die ganzen Prozesse für die Zusammenarbeit, wo ich auch oft Fehler feststelle.
00:04:21: Also häufige Zeitfresser im Team, kennst du vermutlich auch so Themen wie Kommunikation über digitalen Kanäle, viele E-Mails, Chat- und Meetings.
00:04:29: Also mehr über mehr Kommunikation, anscheinend die Arbeit wirklich erledigen.
00:04:33: Und da sehe ich oft, dass deine Team zusammen auf einer einfach großen Missverständnisse entstehen, wenn das nicht gut aufeinander abgestimmt ist.
00:04:40: Also die Frage ist, mit welchen Tools arbeiten wir zusammen und auch was sind so die Standard Antwortzeiten für die verschiedenen Kanäle,
00:04:47: dass man beispielsweise kommuniziert, wie erreichen wir uns im Team, wenn etwas dringend ist und dass dann die Teammitglieder aber die Chance haben,
00:04:55: in den anderen Zeiträumen konzentriert zu arbeiten und nicht die ganze Zeit auf anderen Kanälen erreichbar sein müssen.
00:05:01: Also das Thema FOMO, Fear of missing out besiegen im Alltag ist sicher ein wichtiges Thema.
00:05:07: Und ja, um hier rein zu den Bogen so ein wenig zum Thema, was ich vor kurzem beend habe, konzentriert arbeiten,
00:05:14: sind wir dann so beim Thema Focused-Zeit rauswähmen für einen persönlich, wo man konzentriert arbeiten kann.
00:05:20: Und da ist so der Klassiker, wenn man beginnt so Deep Work Rhythmen einzuführen, die wir ja wahrscheinlich aus einem Podcast auch schon oft gehört haben,
00:05:30: dann ist es so, dass wenn man das individuell tut, dann hat man sehr viele Blocker im Kalender und dann leidet die Teamarbeit.
00:05:36: Das ist beispielsweise sehr schwierig, wir als Workshops oder Meetings zu organisieren.
00:05:40: Und wenn man diese Zeit dann aufeinander abstimmt, dann profitiert das Team sehr viel und die einzelnen Personen erbrauchen.
00:05:46: Ja, absolut. Also das kann ich vor allem ganz unterstreichen, was du sagst.
00:05:49: Also ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass beim Telegieren meistens die Schuld beim Sender liegt und nicht beim Empfänger.
00:05:54: Das ist sehr häufig so und auch Kommunikationsführer scheinen, wenn ich immer nach einem Kommunikationsführer scheinen frage,
00:05:59: habt ihr eine Kommunikationsführer, dann schaue ich immer, wahrscheinlich geht es sehr ähnlich, wenn du dann bei Kunden bist,
00:06:04: so ist euch so ein erstaunter Gesichter, weil das, was du gesagt hast, dass ich einfach nur wissen muss, wie schnell muss ich auf welchen Kommunikationskanal einfach reagieren.
00:06:12: Das nimmt ja schon viel Unsicherheit auf den Mitarbeiter und deswegen ist das ein definitiv spannendes Thema.
00:06:18: Ein Thema, das ich auch noch ansprechen will, ist vielleicht gerade, weil es gerade dazu passt, jetzt hast du so ein bisschen auch natürlich diese Diskrepanz zwischen einerseits den Führungskräften und ihren Bedingungen sozusagen
00:06:28: und auf der anderen Seite den, sag ich jetzt mal, nicht Führungskräften oder den Mitarbeitern einfach, die halt auch wieder andere Bedingungen gerne hätten.
00:06:35: Wie nimmst du diese Diskrepanz wahr und hast du irgendwelche Themen, wo du sagst, oder besser gesagt, wie schaffst du es dir näher aneinander zu bringen,
00:06:43: weil die sind ja schon meistens sehr diametral auseinandergehend, die Bedürfnisse meistens.
00:06:48: Ja, also das ist schon so, da sind sie diametral, wenn man aber in den Teamworkshops reingeht und mal die Bedürfnisse wirklich abschimpft,
00:06:55: dann merkt man, es gibt schon auch viele Gemeinsamkeiten eigentlich zwischen Führungskräften und dem Team, wenn man das manchmal aufeinander abschimpft.
00:07:02: Und wie so oft im Leben ist es einfach Kommunikation miteinander.
00:07:05: Also wenn man einfach, ich kann da jeder Führungskraft empfehlen, einfach mal so das ganze Team aus dem Alltag rauszunehmen und da ein Teamworkshop zu machen,
00:07:13: wo man genau diese Themen abstimmt miteinander, weil oft ist es dann doch so, dass Führungskräfte auch Zeit brauchen, um individuell zu arbeiten, konsentiert zu arbeiten, aber die Mitarbeitenden auch.
00:07:24: Also das heißt, die Themen, die bearbeitet werden, die sind anders, aber das Grundbedürfnis, produktiv zu arbeiten, nicht gestört zu werden, nicht zu viele Unterbrechungen zu haben, die sind dann doch gleich.
00:07:35: Und wenn man das mal abstimmt, dann ist es oft sehr interessant zu sehen, dass das Team stark zusammenweicht und dass die Bedürfnisse noch sehr endlich sind.
00:07:42: Absolut, dass das definitiv was mal die Gemeinsamkeiten hervorarbeitet, das ist auch immer in meinem Workshops wichtig, und dann auf die Unterschiede eingehen, finde ich super.
00:07:51: Also sehr stark definitiv.
00:07:53: Stefan, was ist denn neben dem Zeit- und Selbstmanagement auf der Team-Ebene noch alles wichtig?
00:07:58: Was sind der Volksfaktoren, dass jetzt wirklich man sagen kann, okay, mein Team läuft gut, weil ich komme auch und tu sicherlich auch meinen Führungskräften zu tun, die dann sagen, ja, mein Team, das funktioniert nicht, irgendwie ist da da unten drin.
00:08:10: Was sind da für dich die wirklich wichtigen Komponenten?
00:08:13: Es ist ein sehr umfassendes Thema natürlich, die könntet ihr wahrscheinlich Stunden drüber plaudern, das gibt es wahrscheinlich recht.
00:08:20: Es gibt viele Einflüsse, aber es gibt auch ein paar generelle Erfolgsfaktoren, sag ich mal, die in vielen Teams einen extrem großen Einfluss haben.
00:08:27: Und ich empfehle immer so mit denen, so drei, vier Erfolgsfaktoren zu starten.
00:08:31: Ich kann da gerne mal einen kurzen Überblick geben von meiner Seite, Herr Wie.
00:08:34: Wie das aussieht.
00:08:35: Erfolgsfaktor eins ist, dass man mit dem Team drüber spricht über konzentrierte Teamarbeit, also Zeiten für konzentrierte Einzelarbeit, Entschuldigung, und für Teamarbeit.
00:08:45: Dass man eigentlich zwei Themengebiete hat. Wir organisieren die Teamarbeit, gemeinsame Workshops, Zeitfenster, wo wir kurz angebunden miteinander kommunizieren können,
00:08:54: Jack-ins haben, wo wir über die Arbeit sprechen können und dann aber auch Fokuszeit, um konzentriert zu arbeiten.
00:09:00: Und hier empfehle ich, dass man zum Beispiel mit dem Team drüber spricht, wann wäre der best geeignete Zeitpunkt zwei Stunden am Tag beispielsweise,
00:09:08: wo wir alle gemeinsam Fokuszeit haben und einander nicht unterbrechen.
00:09:12: Weil dann hat das Team die Chance, die gemeinsame Fokuszeit dazu zu nutzen, dass eine gute Atmosphäre entsteht, wo alle konzentriert arbeiten können.
00:09:22: Also in großer Ambüros ist es zum Beispiel auch ganz schön zu beobachten, wenn dann wirklich eine superproduktive Arbeitatmosphäre ist.
00:09:28: Und nach der Fokuszeit findet der Aussage wieder statt und dann hat man beides aufeinander abgestimmt und nicht so individuell organisiert, dass das die Teamarbeit unterleidet.
00:09:37: Das ist so, dass eine Thema oder Fokuszeit konzentriert arbeiten.
00:09:42: Der zweite Volksfaktor, den ich sehr liebe in Teamworkshops, wenn wir das zusammen ansprechen, ist das Thema klare Verantwortunggebiete im Team definieren.
00:09:52: Weil oft erlebe ich das so, dass Führungskräfte einzelne Aufgaben delegieren und nicht ganze Verantwortunggebiete.
00:09:59: Das führt dann dazu, dass man schnell zum Micro-Management tendiert und sehr viel Austausch untereinander benötigt und andererseits auch die Zusammenarbeit leidet, weil das Vertrauen nicht verhandelt ist etc.
00:10:11: Das heißt, ich mag es, wenn in Teams Verantwortunggebiete definiert werden und die Teammitglieder dann eigenständig entscheiden können und sich auch eigenständig entwickeln können in den Verantwortunggebieten.
00:10:22: Und wenn man das tut, ist aus meiner Sicht ein wichtiger Volksfaktor dabei, dass man nach den Stärkern vom Team von den Teammitgliedern und der Teammitglieder, die man in der Teammitglieder betrachtet,
00:10:35: organisiert arbeitet. Das heißt, dass man schaut, wo sind die individuellen Stärken von den einzelnen
00:10:35: Teammitgliedern und dann Verantwortunggebiete schneidet, die den Stärken entsprechen. Weil
00:10:40: wahrscheinlich gibt es mit der Recht, oder wenn man einen Arbeitsgebiet hat, wo man sich bohlt,
00:10:44: wo das den eigenen Stärken entsteht, entspricht dann, ja entstehen einfach die guten Resultate.
00:10:50: Ja, so ist es. Also die Podcasts zu sehen, sehen Sie es vielleicht gerade nicht, aber ich nicke die
00:10:56: ganze Zeit mit der Wacke-Tacke. Ich kann das vor allem ganz unterstreichen, definitiv. Genau,
00:11:02: so ein Volkswagen 2 mit den Verantwortunggebieten und das kann man eben auch gut so einen Teamworkshop
00:11:06: mal reinnehmen oder aus Führungskraft, dass man einfach mal schaut, wie sind wir bisher organisiert
00:11:11: und dann ist es halt oft so, dass so historisch gewachsen gewisse Prozesse sich etabliert haben,
00:11:16: die Mitarbeit haben vielleicht immer mal wieder Aufgaben übernommen, die eigentlich gar nicht
00:11:20: so den eigenen Stärken entsprechen, neue Teammitglieder sind dazugekommen, die aber genau
00:11:24: dort die Stärken hätten und wenn man das einfach mal grün und wie sie Auswegeordnung macht, sehe ich da
00:11:28: immer wieder, wie wir für Freude daran mitarbeiten und sich entsorzen können in den eigenen
00:11:32: Verantwortunggebieten. Absolut. Dann vielleicht so noch der dritte Erfolgsfaktor, wo ich oft auch
00:11:39: Fehler sehe im Alltag bei Führungskraft und Teams, ist so das Thema Ziele und Schlüsselergebnisse
00:11:45: abstimmen untereinander, weil in vielen Teams ist es ja so, dass vielleicht noch eine Jahresplanung
00:11:50: gemacht wird, dass man Jahresziele abstimmt, dass auch vielleicht Mitarbeiterinnen dann so
00:11:55: drei, vier Ziele erhalten, die sie bis Ende Jahr erfüllen wollen und dann kommen die Ziele
00:12:00: sauber versorgt in eine Schublade und spätestens im Februar arbeitet das Team komplett an neuen
00:12:04: Themen und es führt dazu, dass die Energie in diverse verschiedene Richtungen verstreut wird
00:12:10: und nicht mehr sehr koordinativ gearbeitet wird an den verschiedenen Themen und da sehe ich es
00:12:16: als großen Erfolgsfaktor, wenn Führungskrafte so quartalsweise ist, auch jetzt mal mindestens mit
00:12:22: dem Team wieder zusammenkommen, ein kurzes Check-in machen, wo stehen wir und dann auch so das
00:12:27: nächste Quartal planen mit dem Thema, was sind unsere wichtigsten Schlüsselergebnisse, welche,
00:12:31: was haben wir bereits erreicht, was vielleicht auch nicht und worauf richten wir uns als Team auch aus,
00:12:37: um im nächsten Quartal beste Ergebnisse zu erzielen. Und so dieser klaren Fokus, der hilft extrem und
00:12:45: führt dazu, dass das Team wieder in die gleiche Richtung rennt. Das vierte Thema ist mehr so ein,
00:12:53: sagen wir mal, ein schwammiges Thema in Anführungszeichen in vielen Umfeldes, das Thema psychologische
00:12:59: Sicherheit ist auch ein sehr umfangreiches Thema an sich, aber das ist doch ein großer
00:13:04: Einflussfaktor, wenn Mitarbeiter sicher sind, dass sie sich sicher sind können Fehler zu machen,
00:13:10: beispielsweise eine gute Fehlerkultur zu haben, als Führungskraft auch zu eigenen Schwächen
00:13:15: stehen, solche Themen, die sind auch sehr wichtig, dass man solche Faktoren entwickelt,
00:13:20: gezielt, so dass das Team sicher ist, Fehler machen zu dürfen, weil nur dann entstehen
00:13:24: auch die guten Ergebnisse. Wenn jeder so in einer Abbehaltung ist, dann ist es extrem schwer,
00:13:28: da gute Ergebnisse zu ziehen. Absolut, absolut. Top, also das sind schon mal sehr, sehr coole Faktoren,
00:13:35: also vor allem, wie du es richtig sagst, diese einzelnen Aufgaben da, die delegiert werden,
00:13:40: das finde ich auch jedes Mal überraschend, wie wenig Aufgabengebiete tatsächlich delegiert werden,
00:13:45: also das ist für mich auch immer wieder fast schockiert eigentlich und was vielleicht jetzt auch
00:13:49: jemand mitnehmen kann, dass diesen Podcast, der da jetzt vielleicht keine Führungskraft ist oder keine
00:13:53: Teamverantwortung hat, aber im Team ist oder selbst am Ziel arbeitet, ich merke das manchmal auch
00:13:57: bei Einzeltyenten, also mit denen dann sagen, okay, ich habe mir eine Ziele gesetzt und dann
00:14:00: kommen, wie du sagst, Ziele dazu, andere Ziele, andere Ziele und plötzlich habe ich die Energie vollkommen
00:14:04: zerstreut, das ist auch vollkommen klar, dass ich da wieder zu fokussiere, also finde ich top deine
00:14:08: Ansätze und auch die Komponenten und kann sich sicher der eine oder andere hier definitiv sehr,
00:14:12: sehr viel mitnehmen. Stefan, lass uns noch ein bisschen in die Praxis hineingehen,
00:14:16: wie gehst du genau vor, wenn du mit einem Team zusammenarbeitest, was machst du da,
00:14:19: was sind so die einzelnen Schritte, vielleicht kannst du da nochmal noch ein bisschen erzählen.
00:14:22: Der Gerne, Thomas. Also bei mir ist es so, dass ich mich meistens zuerst mit einer Person,
00:14:28: Jungsperson oder mit einer verantwortlichen Person aus dem Team unterhalte, wo steht das Team überhaupt,
00:14:32: weil ich glaube, so eine kurze Ausgangslage ist extrem wichtig, egal ob ich jetzt mit dem
00:14:36: Team zusammen arbeite oder ob das die Führungskraft individuell mit dem Team tut. Also mal eine
00:14:40: kurze Ausgangslage checken, auch vielleicht mal eine kurze Team-Umfrage machen, um zu sehen,
00:14:45: wo sind aktuell die Herausforderungen und Themenmünsche von Team. Also dort unterstütze ich die
00:14:49: Teams, dass wir so eine Umfrage machen, dass wir eine Übersicht machen, wo sind die Schwerpunkte.
00:14:54: Und dann habe ich ja vorgesagt, es sind die zwei Themenfelder, die ich optimieren will mit dem
00:14:59: Team zusammen, einerseits das persönliche Zeitmanagement von jedem einzelnen und andererseits die
00:15:04: Teamarbeit. Und meistens hat sich es bewährt, dass man startet mit dem persönlichen Zeit- und
00:15:09: Selbstmanagement, weil dort jeder sofort gespielbare Ergebnisse hat. Muss ich dir wahrscheinlich
00:15:15: nicht sagen, ist bei seinen Teilnehmern der wahrscheinlich genau gleich oder der, man sieht,
00:15:18: man kann ansetzen, paar Quick-Wins umsetzen und man profitiert ab Tag eins sofort von besseren
00:15:23: Ergebnissen. Das heißt, ich führe dort das Team gemeinsam durch einen bewerten Prozess,
00:15:29: wir gehen da meistens über sechs Wochen, wo jede Woche ein kleines Themengebiet optimiert wird,
00:15:34: weil ich halte zum Beispiel nicht so viel von klassischen Tageskursen, wo dann viel Druckbetonkung
00:15:40: mit viel Theorie stattfindet, sondern ich finde, man sollte besser in kleinen Schritten Teilgebiete
00:15:45: optimieren, weil das dann auch nachhaltiger funktioniert. Weil beim persönlichen Zeitmanagement
00:15:50: ist man ja sofort beim Thema Routinen und Gewohnheiten und eine Gewohnheit, die ich halt über
00:15:55: 15 Jahre gelernt habe oder eingeschliffen habe im Alltag, die ändert man auch nicht mal ebenso
00:16:00: zwischendurch durch einen Impuls. Deshalb gehen wir da über sechs Wochen machen, dass wir
00:16:05: eine Videokonferenz, dass wir eine Stunde uns treffen, ein Themengebiet auseinandernehmen und
00:16:10: dann optimieren die Teammitglieder das für die in der laufenden Woche. Und dann gibt es, wenn wir
00:16:15: den Temporärstück laufen, gibt es dann ergänzend natürlich die Teamworkshops, wo man über,
00:16:20: wo ich mit dem Team über die Rahmenbedingungen rede und die Themengebiete, die ich vor angestitten
00:16:24: habe optimieren. Also wie arbeitet das Team zusammen, welche Tus werden eingesetzt, wie planen
00:16:29: wir, wie priorisieren wir, besetzen wir Ziele, psychologische Sicherheit aufbauen, alle sorts
00:16:34: Themengebiete. Also das klingt mega spannend und wir werden dann auch dazu kommen, wo man sich
00:16:40: hinwenden kann, wenn man Interesse daran hat. Eine Frage will ich aber noch einstehen,
00:16:43: Stefan, weil es auch, glaube ich, sehr, sehr wichtig ist, nämlich was sind denn so die
00:16:46: häufigsten Fehler und wie vor allem kann ich sie als Führungskraft verhindern, weil du wirst
00:16:50: sicher auch in Teams kommen, wo du mal sagst, dass ich sofort, wo es ein bisschen hakt und
00:16:54: so weiter, dann würde mich auch noch deiner Meinung dazu interessieren.
00:16:57: Ich hätte auch gerne einen kurzen Einblick noch geben dazu. Der Film Nummer eins, den
00:17:02: ich oft sehe, kommen wir zurück zu dem Thema, was ich vor kurz angestitten habe, mit den
00:17:06: Zielen und der Planung. Also dass das Team sich zu viele Ziele setzt und dann eigentlich die
00:17:11: Wirkung von Zielen verloren geht. Also das, meiner Meinung nach, ist es besser, wenige,
00:17:16: glaube ich, rosierte Ziele zu haben, damit wirklich die ganze Energie vom Team in die
00:17:20: richtige Richtung fließt. Also vielleicht kennst du das auch so, große Eterpäten,
00:17:24: Riesen-Exercits mit Zielen und dann hat man das Gefühl, das Team weiß ja jetzt, was
00:17:28: zu tun ist, aber jeder interpretiert das dann anders und priorisiert dann wieder anders.
00:17:32: Also dann geht eigentlich die anziehende Wirkung von guten Zielen geht dann verloren.
00:17:35: So, das ist so ein klassischer Fehler beispielsweise. Und ein Fehler, den ich auch oft feststelle,
00:17:42: ist, dass es keine etablierten Prozesse gibt, wie Projekte gestartet werden. Also wie gehe
00:17:47: ich damit um, wenn irgendwo eine Projektidee in einer Firma entsteht und wie wird entsteht
00:17:53: dann aus der Projektidee das Projekt und wie wird das dafigen auch gemacht von Team.
00:17:59: Man oft ist es so, wenn irgendjemand eine Idee hat, dann wird einfach ein Projekt gestartet
00:18:03: und Leute werden da reingezogen und es wird vergessen, dass die Leute, die da reingezogen
00:18:08: werden, ja bereits an anderen Projekten, die eigentlich priorisiert sind, die wichtig sind,
00:18:12: arbeiten und dann vertätten sich die Personen wieder extrem und zum zweiten Fehler, den
00:18:19: ich auch feststelle. Und vielleicht noch ein drittes Thema wäre noch das Thema, dass
00:18:27: zu viele Tools im Einsatz sind, also dass man das Gefühl hat, ich bringe mehr Produktivität
00:18:32: rein durch zusätzliche Tools und das ist der größte Denkfehler überhaupt meiner Meinung
00:18:37: nach. Produktivität entsteht, wenn wenige Tools eingesetzt werden. Einerseits wieder
00:18:41: um für die persönliche Arbeitsorganisation, aber natürlich auch im Team. Also oft ist
00:18:46: es so, dass zum Beispiel jeder Projektmanager hat wieder andere Tools im Einsatz für die
00:18:51: Teamkommunikation, für die Arbeitsorganisation und die Teammitglieder sind dann auch auf
00:18:55: Plattformen gleichzeitig irgendwo unterwegs und dann haben wir das Gefühl, das bringt
00:18:58: Produktivität rein und das Gegenteil ist der Fall oder es wäre besser, wenige sehr klar
00:19:03: eingesetzte Tools zu haben. Ja, absolut. Unterschreihe ich vor allem ganz und
00:19:07: sich mit diesem gut auszukennen, das ist noch der Nachsatz, aber das ist definitiv richtig
00:19:11: Stefan, absolut. 100% ja, genau. Super. Ja cool, da war mega viel Input dabei, vielen
00:19:17: Dank schon mal dafür an dieser Stelle. Wenn jetzt jemand sagt, finde ich cool, ich möchte
00:19:20: mit Stefan zusammenarbeiten, ich möchte mein Team optimieren, zu Fokus helden werden
00:19:24: lassen sozusagen. Einerseits, wo kann man mehr über dich im Netz erfahren, wir werden
00:19:28: es natürlich auch in den Schonelot schmeißen und Last but not least, soll ich schon mal
00:19:31: jetzt danke und in meinem Podcast ist es so, dass der Gast immer das letzte Wort hat und
00:19:34: wenn du so noch ein Shortout an die Community hast, wo, ich gleich das Mikrofon um, noch
00:19:38: ein Shortout an die Community hast, dann fahr ich mich auch darüber und ich sage jetzt
00:19:41: schon mal vielen Dank für deine Zeit, hat mich gefreut, dass du zu Gast warst und ja,
00:19:46: die letzten Worte gehört hier. Vielen Dank Thomas. Also erst mal, mich findet man prima
00:19:51: auf LinkedIn, dort teile ich regelmäßig zwei, drei, vier mal pro Woche Tipps und Inspirationen,
00:19:56: Erfahrungen, also gerne Stefan Isang auf LinkedIn suchen und mich da auch kontaktieren, wenn
00:20:01: ihr Rückfragen zu meinen Inhalten habt oder ihr findet mich auch via Fokushelden.com,
00:20:06: via meine Webseite. Genau. Ja, und vielleicht so als Shoutout zum Abschluss, was ich sehr
00:20:11: wichtig finde, ist auch das Thema Mut haben, Mut haben, Themen neu zu denken, Themen neu
00:20:16: zu machen. Also ich kann da wirklich jedem das nur empfehlen, den Mut auch haben, bestehende
00:20:21: Arbeitsroutinen, bestehende Prozesse zu hinterfragen und das neu zu gestalten, weil dann entsteht
00:20:26: die Chance, dass man wirklich in Arbeitsumfeld hat für sich persönlich, aber auch für
00:20:29: das ganze Team, wo große Ergebnisse erzielt werden können mit Spaß. Und wenn das erzielt
00:20:34: ist, kann ich jedem versprechen, dann arbeitet das Team glücklich, arbeitet die Führungskraft
00:20:38: glücklich und diesen Mut, den möchte ich gerne der kleineren Community zusprechen. Ja, vielen
00:20:43: lieben Dank Stefan, hier im Nachgang noch beim Aufnehmen des Autos war ein tolles Interview,
00:20:48: war ein toller Input und ja, alle Infos zum Stefan findest du natürlich auch in den Shownotes
00:20:53: und damit sage ich wie immer vielen Dank fürs dabei sein, mach's gut und genießt den
00:20:58: Tag. Ciao, ciao.
00:20:58: [Pause]